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Was soll ich tun? - Ich liebe eine andere Frau....

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Hallo Olli.
Ich bin eine Frau und in der gleichen Situation wie Du .
Nur bin ich erst 7Jahre mit meinem Freund zusammen,doch auch wir haben ein gemeinsammes Kind.
Ich habe vor gut 2 Monaten jemanden kennengelernt,der mir das gibt,was mir in meiner Beziehung fehlt.
Geborgenheit,Wärme,Zärtlichkeiten und viele gute Gespräche.
Genieße im moment einfach nur die Zeit die ich mit Ihm habe.
Es ist sehr schwer eine Beziehung aufs Spiel zu setzen,weil man nicht weiß was einen erwartet.
Mache mir meine Entscheidung auch nicht leicht und denke viel drüber nach ob die Beziehung gerettet werden kann.
Wir hatten ja auch schöne Zeiten,aber ist das alles was zählt?
Zu einer Beziehung gehören doch viele Dinge zusammen und vieles felht bei uns schon von Anfang an.
Hoffe Du und ich werden die richtige Entscheidung treffen.
Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und Genieße Deine Zeit mit Ihr.
Gruß Sternchen
 
Hallo!
Das Problem ist altbekannt. Lange Beziehung - Spannung und Interesse am anderen gehen verloren - Alltag. Man trifft eine andere Frau/einen anderen Mann und plötzlich fühlt man sich wieder lebendig und erhofft bei bei dieser Person all das zu finden,was man in seiner Beziehung vermisst. Bin gerade mal 22 und dennoch stecke auch ich bereits in dieser Falle. Doch meiner Meinung nach sollte man die Beziehung nicht aufgeben, denn der/die neue sind nur solange interessant und ideal, wie man mit ihr keine wirkliche Beziehung führt. Der Reiz des neuen und die Entäuschung über nicht erfüllte Erwartungen spielen uns etwas vor. Auch hier wird, sobald die Schmetterlinge verflogen sind der Alltag und damit die gleichen Probleme einzug halten. Man wird mit jedem Partner irgendwann an den Punkt kommen, an dem man nicht mehr weiter weiss und dann? Wieder ein neuer? So kann man sein ganzes Leben mit der Suchen nach dem Ideal verbringen ohne es je zu finden. An einer Beziehung fest zu halten würde ich nicht als "bequemen" Weg bezeichnen. Im Gegenteil, es erfordert viel Mut und Engagement zu versuchen eine Beziehung wieder zu beleben und danach zu suchen, was einem am Partner einst so fasziniert hat.
Luca
 
Luca meinte:
Hallo!
Das Problem ist altbekannt. Lange Beziehung - Spannung und Interesse am anderen gehen verloren - Alltag. Man trifft eine andere Frau/einen anderen Mann und plötzlich fühlt man sich wieder lebendig und erhofft bei bei dieser Person all das zu finden,was man in seiner Beziehung vermisst. Bin gerade mal 22 und dennoch stecke auch ich bereits in dieser Falle. Doch meiner Meinung nach sollte man die Beziehung nicht aufgeben, denn der/die neue sind nur solange interessant und ideal, wie man mit ihr keine wirkliche Beziehung führt. Der Reiz des neuen und die Entäuschung über nicht erfüllte Erwartungen spielen uns etwas vor. Auch hier wird, sobald die Schmetterlinge verflogen sind der Alltag und damit die gleichen Probleme einzug halten. Man wird mit jedem Partner irgendwann an den Punkt kommen, an dem man nicht mehr weiter weiss und dann? Wieder ein neuer? So kann man sein ganzes Leben mit der Suchen nach dem Ideal verbringen ohne es je zu finden. An einer Beziehung fest zu halten würde ich nicht als "bequemen" Weg bezeichnen. Im Gegenteil, es erfordert viel Mut und Engagement zu versuchen eine Beziehung wieder zu beleben und danach zu suchen, was einem am Partner einst so fasziniert hat.
Luca

Hallo!

Es handelt sich um das immerwährende Dilemma in unserer Gesellschaft heute - die partnerschaftliche Beziehung zwischen Mann und Frau kommt nach Jahren an den Punkt, wo sich der andere Partner fragt "War es das schon? Will ich so weitermachen?"
Dann entdeckt man, daß man sich zu jemandem anderes deswegen hingezogen fühlt, weil diese andere Person besonders aufmerksam zuhört und vielleicht auch Probleme hat, und weil bei dieser anderen Person alles so ist, wie es früher mit dem eigenen Lebenspartner war. Boing!
Luca ich meine Du hast es voll ins Schwarze getroffen! Die Außenbeziehung ist meistens solange interessant, solange noch kein Alltag mit seinen Problemen aufgetaucht ist. Aber dieses Problem muß derjenige erst erkennen und sich selbst eingestehen, der diesen Schritt in eine Außenbeziehung macht.
Da muß dann wirklich wieder die Vernunft in der Denkweise zurückkehren und diesem die Augen öffnen, daß in der alten Beziehung sicherlich Dinge schief gelaufen sind; aber im Sinne der langandauernden alten Beziehung auch gelöst bzw. verbessert werden müssen, um wieder weiterzukommen. Das Abhaken der alten Beziehung ist nicht ohne weiteres möglich, weil da ja noch etwas ist wie "die schwach flackernde Glut der Liebe und Zuneigung" aus vergangenen Tagen, die kein vernünftig denkender Mensch so einfach über Bord wirft, nur um einen vermeintlich einfacheren Weg einzuschlagen! Und zudem sind aus dieser "alten" Partnerschaft auch zum Teil noch gemeinsame Kinder hervorgegangen, die nicht von ungefähr kommen.
Zudem, wie Du schreibst, würde sich derjenige, welcher eine Außenbeziehung eingeht, selbst betrügen, indem er sich einredet, es wird in dieser neuen Beziehung alles besser und man ist dem Vorstellungsideal näher"! Es ist wirklich wie eine Spirale der Selbstäuschung.
Deshalb lohnt sich der Kampf um die alte Partnerschaft, wobei hier vom anderen Partner sehr viel abverlangt wird, nämlich Geduld und Durchstehvermögen (ich befinde mich z. Zt. in der gleichen Situation!)

Michigan
 
Hallo Olli,

ich kann dich sehr gut verstehen, auch wenn ich eine Frau bin. Aber in ähnlicher Situation.

Ich bin seit 2jahren verheiratet und habe ein Kind. Probleme gibt es in der Ehe schon länger, doch bis vor ein paar Monaten, dacht eich das wir das wieder hin bekommen.

Habe mich dann aber unsterblich in den Arbeitskollegen meines Mannes verliebt. Ungeplanter weise! Aus Freundschaft ist recht schnell mehr geworden. Inzwischen sind wir uns beide über unsere Gefühle bewusst, das wir uns lieben und uns auch eine Zukunft miteinander vorstellen können. Wir verbringen viel Zeit miteinander. Er gibt mir das was mir gefehlt hat in der Ehe, Wärme, Zuspruch, aufmerksamkeit. Nimmt mich als frau und nicht nur als Mutter war. Ich brauche ihn, mit ihm bin ich glücklich. Aber auch er ist in einer festen Beziehung und hat ein Kind. Irgendwie hängt bei uns grad alles in der Schwebe. Eigentlich wollen wir endlich offiziell zusammen sein, uns nicht mehr verstecken. Aber keiner von uns beiden hat bis jetzt den Mut gehabt sich vom eigentlichen Partner zu trennen. Man fragt sich was die Zukunft bringt, ob man das den Menschen in seiner Umgebung antun möchte. Viele Fragen und selten klare Antworten.

Soll man aus Bauch entscheiden oder auf die Vernunft hören?

Zummindest finde ich es "gut" das es auch anderen Menschen so geht, egal ob man oder Frau.

Liebe Grüße
 
Hab meinen Senf gelöscht , danke Lise😀
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Olli wüde sich sicher über eure Antworten freuen,wenn der Thread nicht schon fast 4 Jahre alt wäre und dieser Olli vielleicht in der zwischenzeit schon wieder neu verliebt,verlobt ,verheiratet oder sogar geschieden ist🙄😉



Was ich mich nur Frage:

Dieses" er/sie gibt mir Wärme,Liebe,Zuneigung,ZÄrtlichkeit.."
gabs das denn nicht bei euren Frauen/Männern zu Anfang?
Ist es mit der Zeit weniger geworden?
Ist es nicht wahrscheinlich das es in JEDER Beziehung "abflaut" und dann
aber ein Fundament übrig bleibt das aus Liebe,Vertrauen,Zusammengehörigkeit besteht und noch einiges mehr?
Und das es gerade DAS ist was eine Partnerschaft ausmacht?
Wer kann die Garantie geben ,das es in der "neuen" Partnerschaft nicht genauso abläuft und die Gefühle nach ner Weile verebben?
Und bitte nicht sagen: "na weil wir uns DIESES Mal sicher sind"
Wir waren uns alle schonmal sicher.


Gruss
Lise
 
Hi 🙂
Warum ?
Weil ich das Datum nicht gesehen hab...lol.
Denke der braucht den Rat nicht mehr🙄....
 
Wahrscheinlich kommt es immer auf das Paar an.
Manchmal gibt es das Fundament Freundschaft, dann ist es leichter, die nötige Energie aufzubringen.. um die Partnerschaft am Leben zu erhalten, neu zu beleben, zu stabilisieren usw.
-Aber manchmal ist es eben anders, dann hat man einen Partner, der nicht so gut zu einem passt (verknallen kann man sich ja je nach Lebenslage in fast jeden😉- und schwanger werden geht unabhängig von Gefühlen auch immer schnell).
Ich denke auch, das in hohem Maße die Bereitschaft für eine Beziehung da sein muss; man muss den anderen wirklich wollen, möglichst mit sich im Reinen sein, Zeit & Energie füreinander haben.. dass sich jemand ganz strikt an diesen Vertrag hält (Ehe oder "Du hast mir dein Wort gegeben") - das kommt ja heute kaum noch vor. Und ein zwischenmenschlich grobes oder unachtsames Verhalten wird nicht mehr so lange toleriert wie früher (keine wirtschaftliche Abhängigkeit mehr, kein gesellschaftlicher Druck).. deswegen allerdings könnte man behaupten, dass die Beziehungen, die heutzutage halten, irgendwie... qualitativ hochweriger sind: Da bleiben Menschen zusammen, weil sie es wollen; weil sie eine Kunst daraus gemacht haben!
 
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