Anzeige(1)

Weihnachten 2020, max. 10 Personen aus 2 Haushalten = viel ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Familie nur 1 Person. Meine Mutter an Heiligabend.

Aber ich habe sonst an den beiden Weihnachtstagen und dem Spnntag danach immer mit vielen Freunden gefeiert.

Am 1. Tag immer Brunch bei Freunden mit so ca 20 - 30 Leuten.

Am 2. Feiertag mit meiner Freundin und deren Familie. Da sind wir 8.

Am Sonntag nach Weihnachten mit engen Freunden, die auch alle irgendwie Familie sind. Mann, Frau, Exfrau und Partner, 3 Kinder jeweils mit Partner, 6 Paten teilweise auch deren Partner. Da sind wir auch immer ca. 20. Ich habe keine eigene Familie. Ich bin eine der Paten. Mir ist das total wertvoll, daß sich über Jahrzehnte dieses familiäre zusammen feiern erhalten hat auch wenn die Kernfamilie meiner Freunde sich durch Scheidung und neue Partner verändert hat und die Kinder längst erwachsen sind und die klassische Patenschaft dadurch beendet ist, aber wir sind alle so eng miteinander verbunden. Und um Weihnachten herum sind alle erwachsenen Patenkinder bei ihren Eltern egal wie weit weg sie inzwischen wohnen. Das ist immer die Gelegenheit wo wir alle wieder miteinander sein können.

Ich bin traurig, daß das alles dieses Jahr wegfällt. Mir wird das Zusammensein in großer Runde sehr fehlen.

Es bleibt also für 2020 Heiligabend mit meiner Mutter. Und am 1. Und 2. Weihnachtstag eigentlich Besuch von einer Freundin aus Hamburg. Aber das wird immer unsicherer, ob sie kommen wird.
 
Wir haben schon für den 25. einen Spaziergang statt eines Besuchs eingeplant. 26? Unsicher, steht aber auch auf der Kippe.
Es wäre total schade, wenn ausgerechnet Weihnachten sich als eine bundesweite Corona-Party erweisen würde....
Eigentlich geht’s bei dem Fest im eigentlichen Sinne gar nicht mal um Familie.
 
Konkret zum Thema: ich glaube, man war mit den zehn Personen bewusst großzügig, um keinen Unmut zu erzeugen, bzw. man hat wohl gehofft, die Leute beschränken sich auch mal freiwillig.
Aber an die Freiwilligkeit zu appellieren, ist wohl nicht so sehr vom Erfolg gekrönt, ganz generell gesprochen.
 
Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass wir während einer Pandemie im Jahr 2020 ernsthaft darüber diskutieren, bei wie vielen Toten pro Tag Lockerungen am Weihnachtsfest völlig in Ordnung sind und ob Ingo und Ulrike weiterhin in der City ihren Glühwein trinken dürfen.


Wenn Weihnachten wirklich das "Fest der Liebe" wäre, dann würden wir übrigens alle komplett zuhause bleiben und auf sämtliche Besuche verzichten. Ohne Lockerungen, ohne Ausnahmen. Unseren Freunden und Familien zu Liebe.

So ist Weihnachten leider einfach nur das Fest des Konsums.

 
Ich finde das nicht so leicht, auf Zusammenkommen mit den Lieben zu verzichten. Alle haben immer die Kleinfamilien mit Oma und Opa zu Weihnachten im Blick.

Aber was ist mit dem übrigen Beisammensein in Gemeinschaft?

Ja, wir verzichten. Schon fast ein Jahr jetzt. Keine Geburtstagsfeiern. Keine größeren Treffen. Die Sommersonnwende haben wir noch gefeiert draußen am Rhein. Die Wintersonnwende feiert jeder für sich allein.

Ich habe Glück. Ich habe viele Freunde. Ich treffe mich immer wieder mal mit dem einen oder dem anderen zum Spaziergang oder einem gemeinsamen Tag. Aber die Gemeinschaft, das Zusammenkommen, das Beisammensein größerer Kreise, das alte Ritual, sich gemeinsam am Feuer zu versammeln, miteinander zu essen, zu singen, zu lachen, sich auszutauschen, die Wärme und Verbundenheit untereinander zu spüren, das fehlt enorm. Und gerade die festen Termine im Jahreskreislauf sind dafür so wichtig.

Ja. Wir werden Weihnachten und aich zur Wintersonnwende nicht zusammenkommen. Wie schon das ganze Jahr nicht. Ja unseren Lieben zuliebe. Aber ich glaube, daß diese Vereinzelung auch wenn sie aus Verantwortung und in Liebe und Rücksichtnahme geschieht, unserer Menschengemeinschaft nicht gut tut. Der Kreis und das Zusammenkommen im Kreis ist eine der Grundlagen unseres Zusammenlebens.

Um beim Thread zu bleiben: ich finde 10 für eine Feier nicht viel. Egal ob Familie oder Freunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das nicht so leicht, auf Zusammenkommen mit den Lieben zu verzichten. Alle haben immer die Kleinfamilien mit Oma und Opa zu Weihnachten im Blick.

Aber was ist mit dem übrigen Beisammensein in Gemeinschaft?

Ja, wir verzichten. Schon fast ein Jahr jetzt. Keine Geburtstagsfeiern. Keine größeren Treffen. Die Sommersonnwende haben wir noch gefeiert draußen am Rhein. Die Wintersonnwende feiert jeder für sich allein.

Ich habe Glück. Ich habe viele Freunde. Ich treffe mich immer wieder mal mit dem einen oder dem anderen zum Spaziergang oder einem gemeinsamen Tag. Aber die Gemeinschaft, das Zusammenkommen, das Beisammensein größerer Kreise, das alte Ritual, sich gemeinsam am Feuer zu versammeln, miteinander zu essen, zu singen, zu lachen, sich auszutauschen, die Wärme und Verbundenheit untereinander zu spüren, das fehlt enorm. Und gerade die festen Termine im Jahreskreislauf sind dafür so wichtig.

Ja. Wir werden Weihnachten und aich zur Wintersonnwende nicht zusammenkommen. Wie schon das ganze Jahr nicht. Ja unseren Lieben zuliebe. Aber ich glaube, daß diese Vereinzelung auch wenn sie aus Verantwortung und in Liebe und Rücksichtnahme geschieht, unserer Menschengemeinschaft nicht gut tut. Der Kreis und das Zusammenkommen im Kreis ist eine der Grundlagen unseres Zusammenlebens.

Um beim Thread zu bleiben: ich finde 10 für eine Feier nicht viel. Egal ob Familie oder Freunde.

Danke, bird.
Genauso ist es.
Ich habe auch das ganze Jahr kaum jemanden ausser der engsten Familie gesehen.
Und sie fehlen mir, die Menschen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
H Frohe Weihnachten! Gesellschaft 0

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben