Robin_Unbekannt
Neues Mitglied
Wie der Titel schon aussagt, ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin w 27 Jahre alt.
Habe leider eine lange Vorgeschichte, und Depressionen seit ich ca. 16 Jahre alt bin. Immer mal wieder in Behandlung gewesen und bin ich zurzeit auch, aber habe leider sehr unregelmäßige Termine.
Nun zu meinem eigentlichen Thema "Ausbildung"
ich habe durch eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme und die dortige Beratung im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Metallbauerin angefangen, die auch aufgrund des damaligen Teams, sowie der damals wohnortnahen Lage sehr gut begonnen hat.
In meinem ersten Ausbildungsmonat hat der Betrieb Insolvenz angemeldet und infolge derer drei Monate später geschlossen.
Das war, da ich das Umfeld gewohnt war, wie ich dachte erstmals der Grund für eine Verschlechterung meiner Psyche nach dem Wechsel.
Da ich "darf" habe ich mich da, vorab schon viel passiert war für die Weiterführung meiner Ausbildung in einem BBW/Berufsbildungswerk entschieden, auch wenn dieses altersbedingt teilweise nicht ganz angemessen, aber erträglich ist, zumal ich mit den Kollegen wie auch Fachanleitern gut menschlich zurechtkomme..
Nach dem Wechsel haben die Probleme angefangen, ich verschlafe regelmäßig, komme seit über einem Jahr nicht aus dem Bett morgens, höre schlichtweg meinen Wecker nicht, bin erschöpft, habe diverse körperliche Schmerzen.
Auch fachlich spricht mich der Beruf nicht wie erhofft an, sondern stellt zum Teil eher eine Belastung für mich dar, was aber vom Umfeld sowie FA und Familie weggelächelt wird.
Schulisch bildet sich das nicht so ganz ab, meine Noten sind im Bereich von 1-3, habe 2 4er dazwischen.. Ist für mich okay, da ich das ganze nicht auf "high class" abschließen muss..
In der Praxis (Praktikum siehe unten, wie auch dort) sieht es zurzeit anders aus, traue mir viel nicht wirklich zu, muss aber auch sagen das ich auch nicht wirklich dafür "brenne", was auch leider mittlerweile auffällt.
Zum Teil brechen versehentlich Tränen aus mir heraus auf der Arbeit, ich bitte aber darum das meine Kollegen das ignorieren, gehe dann eine Zigarette rauchen und im Anschluss weiter arbeiten.
Über die Reha bin ich seit August in einem sehr qualifizierten, gut aufgestellten Betrieb im Praktikum. (2 längere Praxisphasen die jeweils 1/2 Jahr dauern)
Sitze aber doch eher meine Zeit ab, Kollegen sind nett, Betrieb "schleppt" mich aber auch fachlich irgendwie eher mit durch.
Bin auch nach wie vor soweit ich weiß nicht auf dem praktischen Stand meiner Kollegen in der Berufsschule.
Es wurde durchaus bemerkt das ich nicht die Begeisterung in Person bin, bei nichts was diesen Beruf betrifft. ich mache einfach mehr oder weniger gut, was von mir verlangt wird.
Ich bin nicht die die begeistert Nachfragt, oder sich übermäßig interessiert. Manchmal zeige ich Interesse, was aber im Grunde genommen auch in meinen Augen seit Beginn der Ausbildung häufig nur Show ist.
Ich wollte generell meinen damaligen Chef nicht enttäuschen, habe mir mühe gegeben und dadurch den Ausbildungsplatz bekommen und eben auch angenommen, obwohl ich schon da im Hinterkopf hatte, das ich eigentlich für etwas ganz anderes brenne. Aufgrund der Zeit (kurz vor Lehrbeginn) konnte ich das leider nicht erneut prüfen.
Da er mich vor versammelten Team angesprochen hat, viel es umso schwerer etwas zu sagen und ich habe dann vielleicht unüberlegt (?) zugesagt. Eigentlich war ich schon da in der letzten Woche "okay damit" das das Probepraktikum in dem Beruf vorbei ist, wenn ich das so sagen darf. Alle anderen allerdings begeistert (Familie etc.)
Ich hatte mal einen anderen Plan,was zum Teil psychisch wie fachlich ein wenig besser funktioniert hat. (Dachdecker) -> gute Rückmeldung aus dem Betrieb bekommen, habe mich wohlgefühlt und war insbesondere mit mir selbst "im Reinen" und ausgeglichen. Keinen Tag zu spät, fleißig, und lernbereit. Aus schwerwiegenden privaten Gründen habe ich den Plan nicht mehr weiter verfolgt, wie es schlussendlich gelaufen wäre habe ich nie herausgefunden.
Daraus ist dann der Metallbauer geworden, auch wenn ich die Arbeit nach wie vor vermisse.
Ich konnte mir darunter wesentlich mehr vorstellen, als unter dem, was ich jetzt grade mache, hatte aber auch die Motivation und Begeisterung dazu.
Dass man in jeder Ausbildung lernen muss, ist mir bei dem Thema bewusst. Ebenso braucht es natürlich Zeit neues zu lernen aber fühle mich verkehrt und fehl am Platz, verschlafe, esse nicht regelmäßig und habe allerlei körperliche "Wehwehchen", häufige Krankmeldungen etc.
Habe die Möglichkeit unterschiedliche Fachbereiche anzusehen..
Ich möchte nicht zwingend hinschmeißen, und bin zurzeit auch finanziell davon Abhängig.. auch wenn ich finde das Geld eine schlechte Motivation ist.. (bekomme Übergangsgeld, habe eine eigene Wohnung) brauche einfach ein paar Tipps wie ich damit umgehen soll. Nach meinem momentanen Stand würde ich aber auch nur die Ausbildung fertig machen, möchte nicht unbedingt in dem Beruf arbeiten. Zu laut ist es mir in der Werkstatt eigentlich ebenso..🙈
Liebe Grüße
R.
Habe leider eine lange Vorgeschichte, und Depressionen seit ich ca. 16 Jahre alt bin. Immer mal wieder in Behandlung gewesen und bin ich zurzeit auch, aber habe leider sehr unregelmäßige Termine.
Nun zu meinem eigentlichen Thema "Ausbildung"
ich habe durch eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme und die dortige Beratung im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Metallbauerin angefangen, die auch aufgrund des damaligen Teams, sowie der damals wohnortnahen Lage sehr gut begonnen hat.
In meinem ersten Ausbildungsmonat hat der Betrieb Insolvenz angemeldet und infolge derer drei Monate später geschlossen.
Das war, da ich das Umfeld gewohnt war, wie ich dachte erstmals der Grund für eine Verschlechterung meiner Psyche nach dem Wechsel.
Da ich "darf" habe ich mich da, vorab schon viel passiert war für die Weiterführung meiner Ausbildung in einem BBW/Berufsbildungswerk entschieden, auch wenn dieses altersbedingt teilweise nicht ganz angemessen, aber erträglich ist, zumal ich mit den Kollegen wie auch Fachanleitern gut menschlich zurechtkomme..
Nach dem Wechsel haben die Probleme angefangen, ich verschlafe regelmäßig, komme seit über einem Jahr nicht aus dem Bett morgens, höre schlichtweg meinen Wecker nicht, bin erschöpft, habe diverse körperliche Schmerzen.
Auch fachlich spricht mich der Beruf nicht wie erhofft an, sondern stellt zum Teil eher eine Belastung für mich dar, was aber vom Umfeld sowie FA und Familie weggelächelt wird.
Schulisch bildet sich das nicht so ganz ab, meine Noten sind im Bereich von 1-3, habe 2 4er dazwischen.. Ist für mich okay, da ich das ganze nicht auf "high class" abschließen muss..
In der Praxis (Praktikum siehe unten, wie auch dort) sieht es zurzeit anders aus, traue mir viel nicht wirklich zu, muss aber auch sagen das ich auch nicht wirklich dafür "brenne", was auch leider mittlerweile auffällt.
Zum Teil brechen versehentlich Tränen aus mir heraus auf der Arbeit, ich bitte aber darum das meine Kollegen das ignorieren, gehe dann eine Zigarette rauchen und im Anschluss weiter arbeiten.
Über die Reha bin ich seit August in einem sehr qualifizierten, gut aufgestellten Betrieb im Praktikum. (2 längere Praxisphasen die jeweils 1/2 Jahr dauern)
Sitze aber doch eher meine Zeit ab, Kollegen sind nett, Betrieb "schleppt" mich aber auch fachlich irgendwie eher mit durch.
Bin auch nach wie vor soweit ich weiß nicht auf dem praktischen Stand meiner Kollegen in der Berufsschule.
Es wurde durchaus bemerkt das ich nicht die Begeisterung in Person bin, bei nichts was diesen Beruf betrifft. ich mache einfach mehr oder weniger gut, was von mir verlangt wird.
Ich bin nicht die die begeistert Nachfragt, oder sich übermäßig interessiert. Manchmal zeige ich Interesse, was aber im Grunde genommen auch in meinen Augen seit Beginn der Ausbildung häufig nur Show ist.
Ich wollte generell meinen damaligen Chef nicht enttäuschen, habe mir mühe gegeben und dadurch den Ausbildungsplatz bekommen und eben auch angenommen, obwohl ich schon da im Hinterkopf hatte, das ich eigentlich für etwas ganz anderes brenne. Aufgrund der Zeit (kurz vor Lehrbeginn) konnte ich das leider nicht erneut prüfen.
Da er mich vor versammelten Team angesprochen hat, viel es umso schwerer etwas zu sagen und ich habe dann vielleicht unüberlegt (?) zugesagt. Eigentlich war ich schon da in der letzten Woche "okay damit" das das Probepraktikum in dem Beruf vorbei ist, wenn ich das so sagen darf. Alle anderen allerdings begeistert (Familie etc.)
Ich hatte mal einen anderen Plan,was zum Teil psychisch wie fachlich ein wenig besser funktioniert hat. (Dachdecker) -> gute Rückmeldung aus dem Betrieb bekommen, habe mich wohlgefühlt und war insbesondere mit mir selbst "im Reinen" und ausgeglichen. Keinen Tag zu spät, fleißig, und lernbereit. Aus schwerwiegenden privaten Gründen habe ich den Plan nicht mehr weiter verfolgt, wie es schlussendlich gelaufen wäre habe ich nie herausgefunden.
Daraus ist dann der Metallbauer geworden, auch wenn ich die Arbeit nach wie vor vermisse.
Ich konnte mir darunter wesentlich mehr vorstellen, als unter dem, was ich jetzt grade mache, hatte aber auch die Motivation und Begeisterung dazu.
Dass man in jeder Ausbildung lernen muss, ist mir bei dem Thema bewusst. Ebenso braucht es natürlich Zeit neues zu lernen aber fühle mich verkehrt und fehl am Platz, verschlafe, esse nicht regelmäßig und habe allerlei körperliche "Wehwehchen", häufige Krankmeldungen etc.
Habe die Möglichkeit unterschiedliche Fachbereiche anzusehen..
Ich möchte nicht zwingend hinschmeißen, und bin zurzeit auch finanziell davon Abhängig.. auch wenn ich finde das Geld eine schlechte Motivation ist.. (bekomme Übergangsgeld, habe eine eigene Wohnung) brauche einfach ein paar Tipps wie ich damit umgehen soll. Nach meinem momentanen Stand würde ich aber auch nur die Ausbildung fertig machen, möchte nicht unbedingt in dem Beruf arbeiten. Zu laut ist es mir in der Werkstatt eigentlich ebenso..🙈
Liebe Grüße
R.
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