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Welche Partei werdet ihr vorraussichtlich wählen bei der kommenden Bundestagswahl ?

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Donanao

Aktives Mitglied
Ich für mich persönlich schwanke noch etwas bei meiner Entscheidung . Allerdings bin ich mittlerweile irgendwo doch der Ansicht , dass die sogenannten Altparteien - CDU/CSU , SPD , FDP - zu wählen zurzeit nichts bringt , weil die meiner Ansicht nur noch verwalten statt zu gestalten , getreu dem Slogan
" Weiter wie bisher !" .

Bleiben also nur noch die Grünen und die Linken . Beiden traue ich es zu , bekannte aber hinderliche Strukturen aufzubrechen und das Land zu erneuern und zu entwickeln .

Wie sieht es bei euch aus ? Wen werdet ihr wählen und warum ?

Ich bin gespannt auf eure Antworten !

Gruß Donanao
 
Zuletzt bearbeitet:

Kalter Stern

Neues Mitglied
Ich spiele mit den Gedanken die neue Partei von Bernd Lucke zu wählen. Diese heißt Allianz für Fortschritt und Aufbruch, kurz Alfa. Warum? Ich kenne ein paar Politiker dieser Partei und was die wollen bzw. fordern ist gar nicht mal so schlecht. Einführung oder bzw. Förderung des Sozialismus statt Kapitalismus sind einer der Punkte was die Partei fordert.

Sozialismus ist eh besser als Kapitalismus. Immer weiter hochhinaus...da sind die Depression doch schon vorprogrammiert.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Derzeit gibt es keine Partei, die vertrauen verdient. Ehrliche Politiker gibt es kaum, denn Politik ist ein sehr schmutziges Geschäft, ausgetragen auf dem Rücken des Volkes, die immer die dummen bleiben werden, weil man sie für noch dümmer hält..........und sie haben recht, sonst würden sich so einige Politiker nicht über soviel Jahre halten und weiter auf unseren Rücken Samba tanzen, zu der sie die Melodie vorgeben. Takt braucht es da nicht, bloß einen Taktstock.

Gregor Gysi ist derzeit einer der intelligentesten und ehrlichsten Politiker, der spritzig und manchmal witzig genau den Kern der maroden verlogenen Regierung trifft.
 

NurEinGast

Mitglied
Für mich gibt es keine Partei, die wirklich die Ziele vertritt, die ich persönlich für notwendig halten würde um die meisten Probleme in Deutschland zu lösen.

Grundsätzlich halte ich eine Politik für notwendig die anstrebt die EU zu stärken. In diese Richtung arbeiten zwar auch die größeren Volksparteien - diese allerdings sind dann gerade in den europäisch zu bewältigenden Fragen (wie der Flüchtlingskrise) komplett gescheitert. Dies hängt natürlich auch damit zusammen, dass Deutschland nicht das einzige Land ist, in dem es Widerstand gegen ein starkes Europa gibt. Ich halte dieses allerdings für absolut notwendig um auch außenpolitisch stark auftreten zu können - genauso wie Sicherheitspolitik Aufgabe der EU werden müsste (dazu gehören auch zumindest ansatzweise kontrollierte Außengrenzen Europas).
Ich denke nämlich, dass Europa generell eine relativ homogene Wertegemeinschaft darstellt - die allerdings noch immer davon bedroht ist, reiner Spielball starker Militärmächte wie Russland und der USA zu werden.
Hinzu kommt die Gefährdung der europäischen Werte (Freiheit, Gleichheit, usw.) die in der französischen Revolution geboren wurden, durch Einwanderer die von Militärdiktaturen geprägt sind und generell in ihrem Weltbild gar keinen Platz für Freiheit, Menschenrechte, Gleichberechtigung, etc. haben, weil sie einfach nicht mit diesen Werten aufgewachsen sind. Und es gibt kein Konzept dafür, wie man die Wertvorstellungen einer Millionenzahl Erwachsener innerhalb kurzer Zeit ändern kann.
Eine dritte Gefahr sind starke separatistische Strömungen in vielen EU-Ländern - in Deutschland durch die AfD - die denken die obigen Probleme könnte man nur dadurch lösen indem man sich in Europa wieder voneinander abkapselt - und die aus den tatsächlich vorhandenen Gefahren und den daraus entstehenden Ängsten Kapital schlagen, allerdings daraus komplett falsche Schlüsse ziehen.

So wie es aktuell läuft, wird es früher oder später in einigen europäischen Ländern (insbesondere Deutschland) zum Bürgerkrieg kommen. Die enorme Menge an Flüchtlingen und Strömungen von Pegida, AfD werden kaum langfristig aneinander vorbei existieren.

Ich gehe mal persönlich weiter - mein persönlicher Wunsch wäre langfristig ein Europäischer Nationalstaat - was ich allerdings auf normalem politischen Wege schwer zu realisieren sehe, weil sich die Regierungen der beteiligten Länder dabei ja selber entmachten würden. Aber vielleicht kann mir ja jemand sagen, ob es vielleicht doch eine Partei gibt, die ein ähnliches Ziel verfolgt - und dafür vielleicht auch erfolgsversprechende Ideen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

pecky-sue

Aktives Mitglied
Ich hätte Gregor Gysi gewählt, aber der steht ja nicht mehr zur Wahl. Und dadurch erübrigt sich das für mich.
Jetzt weiß ich es nicht.
Keiner hat ein gutes Konzept aus meiner Sicht.
Ich bin nicht gegen Ausländer, aber diese Ausländer und Flüchtlingspolitik gefällt mir nicht.
Ich bin der Meinung, man kann nur Gutes geben wenn man auch gut zu seinem eigenen Volk ist, und das Prinzip haben die Politiker einfach nicht verstanden.
Erst das eigene Volk stärken und dann kann man sich mit den vorhandenen Kräften um andere Nationalitäten kümmern.

Wenn ich sehe wie Erdogan in den A..ch gekrochen wird, da kann ich nur sagen, kein gutes Vorbild unserer Kanzlerin. Mit so einem Landesführer möchte ich keine näheren Kontakte. Die Demo in Köln hat gezeigt das die Integration seit 60 Jahren nicht funktioniert. Und auch nicht weiter funktioniert.

Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich hier in Deutschland nicht integrieren muß.
Dieses Regelose Leben das die Dazugekommenen hier führen dürfen.
Es muß einfach moralische Regeln geben und einen Codex der Deutschland definiert.
Dafür muß Deutschland sich aber auch mal selbst über seine Werte bewußt werden, denn die sind bei all dem "Integrieren von Ausländern" schon verloren gegangen.

Nein ich bin nicht Rechts. Und ich wünsche keinem Menschen etwas Böses, und ich bin einer der Menschen die sehr viel "Mitleiden und Mitfühlen" vom Herzen her.

Doch stellt man sich mal eine Familie vor, in der es Regeln gibt und die funktioniert, von dem moralischen Codex her, und es kommen ein paar Pflegekinder dazu und die versuchen diese Moral zu unterlaufen oder zu durchbrechen, was bleibt einem als Wahl. Soll man deshalb seine Familie mit der Struktur aufgeben und alle moralischen und kulturellen Ansichten über Bord werfen?
Davor hat die Familie funktioniert, und plötzlich werden durch die Pflegekinder andere Werte geschaffen, die das Funktionieren rissig werden lassen.
Wer muß sich einordnen?
Um hier in Deutschland leben zu dürfen, müßten Flüchtlinge mehr beweisen, als nur ein Flüchtling zu sein. Sie müssen guten Herzens sein. Mir fehlt das kritische Auge der Regierung.
Es muß einfach strengere Regeln geben. Da wo man sich nicht verstellen kann. Unsere Psychologie ist heute soweit... das ist doch rauszubekommen, welcher Gesinnung einer ist.

Ich habe kein Bock auf Terror und Anschläge.
Darauf das die Deutschen soviele Steuern zahlen am Ende eines Monats und ein Dobrindt diese Gelder in neue Straßennetze oder eine Maut für die Autobahn verschwendet.

Ich bin der Meinung Bahn und Bus muß die Hälfte oder noch weniger kosten, damit alle unbesorgt befördert werden können.
Aber das ist ja wie mit den Zigaretten die Lobby der Autoindustrie hat ja ihre Finger drin und drauf.

Ich kann das Ganze nur erahnen, aber es läuft in Deutschland mehr schief als nur Flüchlinge, und dann die ganzen falschen Fährten die dem Normalbürger ständig gelegt werden, um abzulenken.

Das ist alles nichts Gutes, nicht meine Vorstellung.

Wieso verdienen Politiker soviel Geld das ist doch auch nicht normal. Und und und..... Hier müßte grundlegend was geändert werden.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Mit der "etablierten" Politik habe ich auch so meine Probleme.

Ich sehe bei CDU/SPD eklatante Mängel. Nur meine ich zu wissen, dass diese oder andere Mängel bei den "Kleinen" Parteien noch drastischer ins Auge fallen würden, wenn die an der Regierung wären.

Im Prinzip bleibt mir als Wähler also nur noch, eine "kleine" Partei im Sinne einer Proteststimme zu wählen. Die Grünen mögen in ihren Anfangszeiten auch nicht "regierungsfähig" gewesen sein. Aber sie hatten wohl ihre Verdienste, indem ökologische Fragestellungen auch in die etablierte Politik schneller Eingang fanden.

Einen ähnlichen Effekt erhoffe ich mir, wenn ich eine von den "Kleinen" Parteien wähle: Die Regierung wird - vor allem bei Stimmenanteilen von über 10% - zur Reaktion gezwungen. Sie übernimmt - wenigstens zum Teil - einige der Posititonen der KleinParteien. Sie muss sich wenigstens mit dieser Opposition auseinandersetzen.

Ist in einer normalen Familie vielleicht ähnlich:
Der pubertierende Sohn hat im Endeffekt wenig Mitspracherecht. Aber er bringt ab und zu auch was (inhaltlich) richtiges in seinem Protestverhalten mit, was die Eltern aufgreifen könnten. Und so profitiert die Familie im Ganzen auch von ihrem aufmüpfigen unreifen Sohn :).

Was mir auch bei manchen Kleinparteien gefällt, ist ihr Idealismus. Während die etablierten Politiker ihren Job eher zum Geldverdienen machen - vor allem kommt mir die FDP wie eine karrieregeile Yuppie-Partei der "Besserverdienenden" (Zitat aus Parteiprogramm(?)) vor - , geht es den Idealisten viel mehr um die Sache selbst.

Leider tummeln sich auch bei den neuen Kleinparteien immer wieder negative Gestalten, die auch noch auf den Zug aufspringen wollen. Dies kann man bei fast jeder Neugründung finden (zB auch bei Frau Paulys - kennt die noch einer :rolleyes:? Versuch).

Die Lage ist für Wähler ziemlich drastisch zur Zeit. Will man aus Vernunftgründen wählen, so muss man teils sehr unvernünftige Parteien wählen. Aber vielleicht ist es besser, in einer unbeweglichen Familie den pubertierenden Sohn zu stärken, damit das Gesamtsystem Familie besser wird ;).
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Dem Terrorismus hat man sehr weit die Tür geöffnet - dort, wo sie auf Schranken stießen gibt es jezt etwas anderes:
Sozialleistung, zum Teil Begrüßungsgeld und Weihnachtsgeld. Wir dürfen dann irgendwann ihr Geschenk auspacken.....und die Todesopfer zählen.

"Deutschland, das Land wo Milch und Honig" fließen - diese falsche Außenweltdarstellung muss die deutsche Regierung gerecht werden, sie können garnicht anders, denn sonst würde die ganze Welt wissen, das in Deutschland Kinder hungern, Armut hinter maroden baufälligen Wänden versteckt wird, Arbeitslosigkeit ständig steigt, gute Bildung man selbst bezahlen muss und und und....... . Nach Außen glänzen und nach innen brodelt die Fäulnis einer unfähigen Regierung.
Aber das soll..........und darf........die Welt nicht wissen.
Für dieses Scheinbild zahlen wir alle, jeder von uns - auch die ganz Armen.

Sicher sollte man Niemand vor der Tür stehen lassen, der um Hilfe bittet - aber lassen wir jeden in die Wohnung, sind wir da nicht misstrauisch und vorsichtig - weil wir uns und unsere Familien schützen..?

Der Staat sieht das ganz anders - erst einmal alles reinlassen und dann schau ma mal, wie die Schutzmaßnahmen aussehen müssen, aber darüber muss natürlich erst jahrelang debattiert werden und inzwischen........läuft es ja irgendwie.

Den Flüchtlingen kann man keinen Vorwurf machen......doch man sollte schon unterscheiden ob Wirtschaftsflüchtlinge, Kriegsflüchtlinge und andere Gruppierungen.
Flüchtlinge, die sich ein iPhone6 leisten können, Designerklamotten und die Bekleidung von den staatlichen Kleiderkammern in den Müll schmeißen, zum Teil ne Edelkarosse vor der Tür stehen haben.........brauchen unsere Hilfe nicht.

Junge Männer, um den Wehrdienst im eigenen Land zu entfliehen....kommen nach Deutschland.
Geschäftsleute, suchen hier als "Asylanten" neue Kontakte und Expansionsmöglichkeiten.

Und die, die ihren Asylantrag nicht bewilligt bekommen.......stehen nach 6 Monaten wieder auf der Matte und versuchen es erneut, denn in der "Bearbeitungszeit" können sie staatliche Gelder kassieren und ansparen.

Aber es gibt auch Menschen, die wirklich Hilfe brauchen.......nicht nur in seiner Kontrollfunktion hat der Staat versagt.

Ich kann Niemand mehr wählen - es sei denn Deutschland bekommt einen König, dann überlege ich es mir noch ;)

Einige europäische Königshäuser haben bewiesen, das auch wesentlich besser geht......aber diese wurden schon als Regenten geboren und lernen den Job von der Wiege an, während bei uns "Lieschen Müller" mit gefälschten Unterlagen und ner großen Klappe, ihre Lügen als Marktschreier im Bundestag herausplärren kann.......und big Food Angi - lächelt weiter in die Kameras der Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Bleiben also nur noch die Grünen und die Linken . Beiden traue ich es zu , bekannte aber hinderliche Strukturen aufzubrechen und das Land zu erneuern und zu entwickeln .
Die Grünen erneuern und entwickeln ein Land? :confused:
Okay, wieder was dazugelernt. :p

Ansonsten schwanke ich ebenfalls zwischen links und rechts. Denn die Mainstreammitte ist einfach sowas von tot, da wird sich nie etwas ändern. Genauso wenn man gar nicht wählen geht.

Die Linken haben ebenfalls in vielen Punkten recht und sprechen viele Misstände an, die behoben werden müssten. Aber aufgrund der Flüchtlingsproblematik am Ende für mich dann wohl doch nur zweite Wahl. Das ist einfach wichtiger als eine Hartz IV Debatte.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Gut 20 Jahre war ich Mitglied der SPD. Nachdem ich im Ruhrgebiet gelandet war, dort die Funktionäre der Partei und der Gewerkschaften kennenlernte, erlahmte meine Liebe zu der Partei Willy Brandt`s und ich trat aus.
Ein Zeit lang dachte ich, die Grünen seien eine Alternative, aber dann hätte ich auch FDP wählen können, denn die Grünen sind inzwischen zu einer grünlackierten Partei des bildungsbürgerlichen Mittelstands geworden. Viele von ihnen schwafeln ständig, wir müssten an die nächste Generation denken, obwohl sie selbst keine Kinder haben.
Ich werde trotz aller Bedenken das nächste Mal mein Kreuz bei der Linken machen.

Burbacher
 
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