Keine Familie wird untergehen, wenn sie rechtzeitig den A**** hoch kriegt und Sozialhilfe beantragt. Für diejenigen die das nicht tun habe ich kein Mitgefühl.
Interessant ist immer wieder dieses Prinzip von "Sozialstaat & Menschenrechten", die eingefordert werden müssen, damit man sie bekommt. ;-) Deine Aussage widert mich an, weil sie etwas auf den Punkt bringt was gesellschaftlicher Konsens ist. Kein Mitgefühl "mit Leuten, die selbst Schuld sind" ist imho eine Mähr von Mitgefühl auf der "wir" (gesellschaftlichen) Wohlstand bauen und guten Gewissens existieren können eine Weile, aber nicht ewig... Ich glaube was du mit deiner Aussage sagst ist: "ich kenne kein Mitgefühl - die Leute solle froh sein nicht in der dritten Welt aufgewachsen zu sein und dankbar für was sie monetär bekommen können, jeder muss sich selbst durchbeissen, ich auch, so what"?
Anyways: Ob sich da jetzt irgendwer / irgendeine Regierung einen kleinen Tempel für Geld baut mit dem man sinnvollere / humanistischere Sachen machen könnte ist aber auch aus meiner Sicht kein Grund auf die Straße zu gehen / mit Steinen zu werfen - die Leute die denken sie ändern damit eine grundsätzliche Schieflage bzgl. "Humanismus" in einer kapitalistischen (oder anders gearteten existierenden) Gesellschaft sind nicht selten die ersten die konkret keine Ahnung haben wie man eine "gerechtere Gesellschaft" bauen kann durch persönlichen Einsatz - und am Status Quo festhalten (Visionen? Essig... Verzicht auf irgendwas und bedingungslose Hilfsangebote für alle und jede*n? Undenkbar!), aber immer gut mit dem Finger auf andere zeigen können... just my grumpy #2cents