Ist vielleicht etwas an der Frage vorbei, aber eine Geschichte, die mir meine Schwiegermutter erzählt hat (als wir noch miteinander gesprochen haben).
Sie hatte als junge, sehr attraktive Frau in eine wohlhabende Familie eingeheiratet, die ihr wohl sehr schnell klar gemacht hat, wo ihr Platz in dieser Familie war.
Sie hatte für Nachwuchs zu sorgen und mitzuarbeiten. Die Töchter kamen in ein Internat. Der ersehnte Stammhalter war zwar erwünscht, sollte den Betrieb aber wohl nicht weiter stören.
Er blieb dann allein in der Wohnung (er schläft ja eh), sie arbeitete im Betrieb - bis wiederholt Nachbarn angerufen haben, warum ihr Kind eigentlich seit einer Stunde ununterbrochen schreit? Ob sie sich nicht darum kümmern. ... Klingt wie eine Geschichte aus dem 19. Jh., ist aber wenig mehr als 50 Jahre her.
Tja, Sachzwänge? Eine Mutter, die genug Probleme mit sich selbst hatte? Und der Vater? Das Sohn zumindest, hatte ein Leben lang damit zu kämpfen.