Interessantes Thema. Ich bin einer Ähnlichen Lage wie dein Mann, liebe
@GültigerNutzername .
Verheiratet, Vater zweier kleiner Kinder, schon seit der Geburt des letzten Kindes schon keinen Sex mehr mit meiner Frau.
Es ist auch bei uns so, wie hier Manche schon emerkt haben, dass meine Frau überhaupt keine Lust auf Sex mehr hat bzw. das nicht als Prio für sich selbst sieht. Der Nachwuchs ist das, was Prio 1 hat, dann gibt es 1000 Andere Dinge, dann irgendwann komme ich als ihr Partner und dann erst kommt irgendwann der Gedanke an Sex bei ihr. Sie tut deshslb auch alles, um eine möglichst geringe Libido beizubehalten.
Ich als Mann möchte meine Libido aber nicht runter setzen. Ich möchte meine Frau aber auch keines wegs davon überzeugen, oder dazu bewegen, in irgend einer Form, dass es jetzt mal wieder Zeit wäre, miteinander zu schlafen. Das muss schon von ihr kommen.
Was bei mir noch hinzukommt neben der Tatsache, dass ich dann ersatzweise masturbiere, um wieder gut genug klarzukommen und nicht erst dann wieder, wenn ich relaxed genug bin dafür, ist der Fakt, dass mich die Neugier auf Neues in Sachen Sexualität gepackt hat. Das sind Dinge, die ich mit meiner Frau nie ausprobieren könnte, da sie generell nie wirklich experimentierfreudig gewesen ist. Z.B. hätte ich Lust auf neue Sexstellungen, mal Analsex ausprobieren, usw.
Ich habe über die letzte Zeit auch einen Fetisch entwickelt der in Richtung FemDom (die Frau dominiert mich und sagt mir, wo's langgeht beim Sex). entwickelt habe. Vielleicht habe ich den entwickelt, um irgendwie nachspüren zu können/wollen, warum meine Frau es so lange ohne Masturbation/fehlendem Sex aushalten kann über Monate, ja inzwischen sogar Jahre.
Dann mach ich mir auch einen Spaß drauß, mich über Tage und Wochen selbst keusch zu halten bis ich's irgendwann gar nicht mehr aushalte und praktisch masturbieren muss.
Natürlich schaue ich mir auch hin und wieder Pornos an. Das gehört auch zu meiner Sexualität hinzu. Natürlich dann aber auch nur Dinge, von denen ich weiß, meine Frau hätte daran niemals Interesse.
Jedenfalls: All dass könnte ich mit meiner Frau ja gar nicht erleben, weil sie es, selbst dann, wenn sie wieder Lust auf Sex verspüren würde, gar nicht mit mir teilen könnte. Ich weiß das. Wir haben schon oft drüber geredet. Und im Endefekt ist dann der Gedanke, der mir im Kopf rumschwirrt immer wieder: Lieber gar kein Sex mehr (und dafür im Solosex genießen), als schlechten (oder langweiligen) Sex oder die Art von Kuschelsex, den nur meine Frau liebt, aber ich nicht (mehr). Ich habe mich da sexuell leider anders entwickelt.
Liebe
@GültigerNutzername
Ich wollte dir jetzt keine Angst machen sondern dir aufzeigen, dass es einzig auch daran liegen könnte, dass dein Mann andere sexuellen Vorlieben entwickelt hat und weiß, dass du sie nicht mit ihm teilen würdest und dass er deshalb auch einfach lieber auf den Sex mit dir verzischten möchte. Eben aus dem Grumd: Lieber gar kein Sex, als schlechter, unbefriedigender Paar-Sex.
Vielleicht kannst du dem ja noch was abgewinnen. Vielleicht könnt ihr euch irgendwann wieder auf gemeinsame sexuelle Aktivitäten einigen, die euch Beiden Spaß bereiten. Ansonsten wird das vermutlich so weitergehen. Es sei denn, du trennst dich, weil es auf Dauer für dich nicht mehr so weitergehen kann, auch wenn du ihn noch liebst.
Pornokonsum ist in der heutigen Zeit nichts verwerfliches mehr, sowohl dabei spielt das Geschkecht des Konsumenten keine Rolle mehr. Aber ja, es kann auch viel Schkechtes anrichten. Es kann sich eine Pornosucht entwickeln.
Könntet ihr euch vielleicht noch vorstellen gemeindam Pornos anzusehen, vielleicht auch msl nur kur, um dem jeweils anderen Partner zu zeigen, auf was ihr so steht. Ok, er steht suf Nylon. Und auf was stehst du? Weiß er das?