Ja oder eventuell etwas mehr für die Jugend geeignet heutzutage: Produktdesigner, Mediengestalter, Grafiker, ....
Malen kann man dann ja immer noch als Hobby, arbeitet tut man dann in einem kreativen beriech wo man dann auch mal selbst etwas einbringen könnte
Ja stimmt, wenn man von jüngeren spricht, eher in die Richtung. Da gibt es glaube ich wirklich jede Menge, was einem gar nicht bewusst ist. Alleine wie viele verschiedene Leute und Berufe an klassischer Medienproduktion, also Film oder Fernsehen beteiligt sind, das hat man ja gar nicht so auf dem Schirm. Aber da sind auch viele keine klassischen Lehrberufe, ist mir nur grade so eingefallen
Der Kreativbereich ist ja riesig, da muss man sich auch erst mal zurechtfinden lernen. Aber spannend auf jeden Fall!
Naja das ist dann eben der Ausschnitt, den dann die meisten folgen. Ich verstehe schon, als Schule kann man nicht alles zeigen, aber dann muss ich eben auch die Eltern in die Pflicht nehmen. Da müsste man ja schon früher sehen wo die Interessen des eigenen Kindes liegen, wo ein Talent besteht und wo sich das Kind vorstellen könnte später mal zu arbeiten. Das muss man ja nur mal eingrenzen. Dann brauch ich später eben nicht mehr 25 Praktika in 25 verschiedenen Bereichen, sondern ich brauche nur mehr 5 in verschiedenen Berufen desselben Bereiches.
Klar, die keiner kann alles abdecken. Am besten wäre aber wahrscheinlich ein gutes Zusammenspiel aus Infos aus der Schule, dem Peer-Umfeld und der Familie. Ich finde es aber super, dass man mit der Schule vermehrt auf Berufsmessen etc. geht, da ist schon auf jeden Fall ein Fokus drauf. In meiner Heimatstadt gibt es eine große Berufsmesse, die ist dann ein paar Tage am Stück vormittags nur für Schulklassen geöffnet und jeder kann sich dort frei bewegen und sich eben mal ein bisschen umschauen. Das ist wirklich eine gute Sache. Man muss dann natürlich immer noch wollen, aber immerhin gibt es die Möglichkeit. Ich glaube am Nachmittag hat die Messe dann für alle offen, dann können sich Eltern auch informieren.
Gar keinen Plan zu haben - so weit dürfte es eben gar nicht kommen. Da ist dann etwas falsch gelaufen. Zumindest eingrenzen müsste ich die Sache ja können. Man muss sich natürlich als Jugendlicher auch trauen seine Wünsche zu äußern. Wenn da dem Jugendlichen schon früh vermittelt wird, du übernimmst den Familienbetrieb oder du machst dasselbe wie Vater/Mutter, na dann wird das Kind auch schwer sagen können, Nein, ich mach stattdessen eine Ausbildung zu XY oder ich studiere lieber XY.
Ein entfernter Bekannter der Familie wollte immer Friseur werden. Als er das seinem Vater vorgeschlagen hat, hat der ihn ausgelacht und ihn zu einer Tischler-Lehre "bewegt", sage ich mal. Der war dann wirklich jahrelang zwar ein guter, aber unglücklicher Tischler, bis er dann mit Ende vierzig schließlich noch seine Friseurausbildung gemacht hat. Tolle Geschichte so mit dem Ausgang, aber wenn der Vater nicht so stur gewesen wäre, hätte er von Anfang an das richtige machen können... Die Story hat sich so bei mir eingebrannt, das möchte ich bei meinen Kindern auf jeden Fall mal besser machen.