Methusalem
Neues Mitglied
Ich glaube, wir sind hier ein wenig vom Thema abgekommen ...
Über Christentum kann man auch sehr intensiv und kontrovers diskutieren - aber das ist sicherlich ein ganz anderes Thema. Ich scheue da keine Diskussion (ich bin keine Christin und stehe auch dazu!), aber doch bitte in einem anderen Thread ...
Wer sich erpressen läßt, hat nichts in Führungspositionen verloren ... nun ja, das kann jeder sehen, wie er/sie will, aber fragt Euch doch bitte mal ganz ehrlich: seid Ihr sicher, daß sich ein Richter, StA, Polizist nicht auch genauso erpressen läßt und Straftaten begeht anstatt sich umbringen zu lassen? Auch Vertreter dieser Berufsgruppen sind genauso erpreßbar und hängen an ihrem eigenen Leben wie jeder andere Mensch - DAS sind psychologische Faktoren, die leider immer wieder unter den Tisch fallen bei der Würdigung solcher Fälle - das ist auch so ein Tabuthema, über das niemand gerne spricht - ein Richter oder ein StA, der erpreßt worden ist? Nein, das DARF es nicht geben ... Auch ein Amtsträger, der auf den Staat vereidigt worden ist, ist immer noch Mensch!
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob hinter manchen Frühpensionierungen "aus gesundheitlichen Gründen" ganz andere Gründe stecken ... aber das ist nur meine eigene persönliche Meinung, nichts anderes ...
Was den konkreten Fall betrifft, den ich geschildert habe:
Die Frau hat ihre gesamte Exitenz verloren, lebt in bescheidensten Verhältnissen, warum soll sie denn jetzt noch einmal 3 Jahre "dranhängen" bis sie wieder "sauber" ist?
Warum kann der StA hier nicht einmal auch Mensch sein - zumal er ja sehr genau weiß, welche Versäumnisse damals begangen worden sind!
Warum kann er sich nicht einfach für sich selbst sagen: ja, es sind damals massive Ermittlungsversäumnisse begangen worden - das kann man nicht ungeschehen machen, aber man kann jetzt der Frau keine weiteren Steine mehr in den Weg legen und die Registervergünstigung befürworten - sozusagen als Ausgleich für ihr Leid, das sie in den letzten Jahren erduldet hat - obwohl es m.E. kaum eine Wiedergutmachung dafür sein kann, da hat sie viel zu viel für erdulden müssen ohne jegliche Hilfe!
Es würde ihm niemand dafür einen Vorwurf machen können - er hätte jedes Argument für eine Befürwortung - die Frau hat sich vorher nie strafbar gemacht, die Bewährungszeit ist ohne irgendwelche Beanstandungen verlaufen, sie tut niemandem etwas, im Gegenteil, sie versucht mit ihrer sozialen Einstellung trotz ihres eigenen Leids noch anderen Menschen zu helfen! - Und davor sollte man den allergrößten Respekt haben. Es gibt nicht viele Menschen, die so eingestellt sind - und solche Menschen verdienen Unterstützung in jeder Beziehung!
LG von Methusalem
Über Christentum kann man auch sehr intensiv und kontrovers diskutieren - aber das ist sicherlich ein ganz anderes Thema. Ich scheue da keine Diskussion (ich bin keine Christin und stehe auch dazu!), aber doch bitte in einem anderen Thread ...
Wer sich erpressen läßt, hat nichts in Führungspositionen verloren ... nun ja, das kann jeder sehen, wie er/sie will, aber fragt Euch doch bitte mal ganz ehrlich: seid Ihr sicher, daß sich ein Richter, StA, Polizist nicht auch genauso erpressen läßt und Straftaten begeht anstatt sich umbringen zu lassen? Auch Vertreter dieser Berufsgruppen sind genauso erpreßbar und hängen an ihrem eigenen Leben wie jeder andere Mensch - DAS sind psychologische Faktoren, die leider immer wieder unter den Tisch fallen bei der Würdigung solcher Fälle - das ist auch so ein Tabuthema, über das niemand gerne spricht - ein Richter oder ein StA, der erpreßt worden ist? Nein, das DARF es nicht geben ... Auch ein Amtsträger, der auf den Staat vereidigt worden ist, ist immer noch Mensch!
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob hinter manchen Frühpensionierungen "aus gesundheitlichen Gründen" ganz andere Gründe stecken ... aber das ist nur meine eigene persönliche Meinung, nichts anderes ...
Was den konkreten Fall betrifft, den ich geschildert habe:
Die Frau hat ihre gesamte Exitenz verloren, lebt in bescheidensten Verhältnissen, warum soll sie denn jetzt noch einmal 3 Jahre "dranhängen" bis sie wieder "sauber" ist?
Warum kann der StA hier nicht einmal auch Mensch sein - zumal er ja sehr genau weiß, welche Versäumnisse damals begangen worden sind!
Warum kann er sich nicht einfach für sich selbst sagen: ja, es sind damals massive Ermittlungsversäumnisse begangen worden - das kann man nicht ungeschehen machen, aber man kann jetzt der Frau keine weiteren Steine mehr in den Weg legen und die Registervergünstigung befürworten - sozusagen als Ausgleich für ihr Leid, das sie in den letzten Jahren erduldet hat - obwohl es m.E. kaum eine Wiedergutmachung dafür sein kann, da hat sie viel zu viel für erdulden müssen ohne jegliche Hilfe!
Es würde ihm niemand dafür einen Vorwurf machen können - er hätte jedes Argument für eine Befürwortung - die Frau hat sich vorher nie strafbar gemacht, die Bewährungszeit ist ohne irgendwelche Beanstandungen verlaufen, sie tut niemandem etwas, im Gegenteil, sie versucht mit ihrer sozialen Einstellung trotz ihres eigenen Leids noch anderen Menschen zu helfen! - Und davor sollte man den allergrößten Respekt haben. Es gibt nicht viele Menschen, die so eingestellt sind - und solche Menschen verdienen Unterstützung in jeder Beziehung!
LG von Methusalem
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