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Wie mache ich schnelles Geld? (oh Gott, wie das klingt...)

Es ist schwer, jemandem zu helfen, der so gar keinen Rat annehmen möchte.
Ich bin völlig unverschuldet in diese Situation geraten und soll nun auch noch das letzte aufgeben, was mir wichtig ist? Ich MUSS mein Studium bis 2025 fertig haben, um den Job zu kriegen und ja das kann ich auf jeden Fall schaffen. Notentechnisch ist alles gut, trotz der Doppelbelastung von zwei Semestern auf einmal.

Ich glaube (und hoffe), du kannst dir nicht ansatzweise vorstellen, wie das ist...

Ich wünsche dir, dass alles gut ausgeht und du nicht unter die Räder kommst.
Danke.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Was ich nicht verstehe ist, warum du als mittelloser Student es so strikt ablehnst Prozeßkostenhilfe in Anspruch zu nehmen!
Das wäre doch das einfachste und naheliegendste in deiner Situation...

Und was das Verkaufen angeht, ein Zettel am Schwarzen Brett im Supermarkt bringt oft mehr als Portale wie Kleinanzeigen, gerade wenn man nichts wirklich wertvolles zu verkaufen hat!
Als ich vor einigen Jahren einen noch gebrauchsfähigen VHS-Rekorder per Schwarzem Brett gesucht habe, bekam ich mehrere Angebote, und der den ich dann jemandem abgekauft habe, war auch noch wirklich gut erhalten...

Und gerade für gut erhaltene Kindersachen interessieren sich viele junge Eltern mit wenig Geld.
Jedenfalls waren die Telefonnummer -Streifen bei solchen Angeboten am Schwarzen Brett hier immer sehr schnell abgerissen.
Und dort im Supermarkt interessiert es auch kein Schwein, ob die auf dem Schwarzen Brett angebotenen Sachen Neuware und noch verpackt sind, oder nicht...
Und die anderen Vorteile wären: es melden sich nur Leute aus dem Ort, es gibt keine lästigen "was letzte Preis"-Mails, gezahlt wird ganz einfach bar, und Standmiete musst du auch nicht zahlen...
Wenn du größere Mengen zu verkaufen hättest, dann wäre auch eine Art Haus- oder Garagenflohmarkt eine Option, das wird in meiner Gegend z.B. nach einer Haushaltsauflösung öfters angeboten.
Aber dafür sind deine Sachen wohl zu wenig, schätze ich.

Und noch ein Tipp am Rande: spare nicht zu sehr an deiner Ernährung!
Denn das geht wirklich auf Kosten deiner Gesundheit, und Mangelzustände oder krank zu werden ist wohl das letzte, was du momentan gebrauchen kannst...
 
Was ich nicht verstehe ist, warum du als mittelloser Student es so strikt ablehnst Prozeßkostenhilfe in Anspruch zu nehmen!
Das wäre doch das einfachste und naheliegendste in deiner Situation...
Auf den ersten Blick vielleicht. Auf den Zweiten nicht. Die Rückzahlungsraten sind hoch, was ist, wenn ich mal nicht zahlen kann? Dann habe ich die nächste Behörde am Hals, die mir mit Vollstreckungsmaßnahmen droht. Es ist vielleicht für Außenstehende nicht nachzuvollziehen, ich habe mittlerweile regelrecht Angst an den Briefkasten zu gehen...

Wenn ich das Geld irgendwie zusammenkratze, kann ich den Anwalt bezahlen. Das Geld ist dann zwar weg aber ich habe, dann nicht noch mehr Schulden.

Außerdem habe ich mehrfach gelesen, dass die Anwälte besser arbeiten, wenn man sie selbst zahlt. Es gibt viele negativ Beiträge zum Thema "PKH Anwalt". Einfach mal googlen... ich kann mir nicht leisten zu verlieren, daher möchte ich einen "guten" Anwalt (ist nicht böse gemeint aber ich will das Risiko zu gering wie möglich halten).

Und was das Verkaufen angeht, ein Zettel am Schwarzen Brett im Supermarkt bringt oft mehr als Portale wie Kleinanzeigen, gerade wenn man nichts wirklich wertvolles zu verkaufen hat!

Und gerade für gut erhaltene Kindersachen interessieren sich viele junge Eltern mit wenig Geld.
Jedenfalls waren die Telefonnummer -Streifen bei solchen Angeboten am Schwarzen Brett hier immer sehr schnell abgerissen.
Und dort im Supermarkt interessiert es auch kein Schwein, ob die auf dem Schwarzen Brett angebotenen Sachen Neuware und noch verpackt sind, oder nicht...
Und die anderen Vorteile wären: es melden sich nur Leute aus dem Ort, es gibt keine lästigen "was letzte Preis"-Mails, gezahlt wird ganz einfach bar, und Standmiete musst du auch nicht zahlen...
Danke. Das gehe ich jetzt verstärkt an. Es erhöht auch die Reichweite...

Wenn du größere Mengen zu verkaufen hättest, dann wäre auch eine Art Haus- oder Garagenflohmarkt eine Option, das wird in meiner Gegend z.B. nach einer Haushaltsauflösung öfters angeboten.
Aber dafür sind deine Sachen wohl zu wenig, schätze ich.
Ja, eindeutig zu wenig.

Und noch ein Tipp am Rande: spare nicht zu sehr an deiner Ernährung!
Ich weiß, dass das nicht optimal ist aber jeder Euro hilft und Leitungswasser zu trinken ist in Deutschland absolut unbedenklich, so gut wie das kontrolliert wird. Was das Essen angeht, so habe ich schon vor, wieder mehr bzw. anders zu Essen, wenn diese Angelegenheit vom Tisch ist.
 
Z

Zollstock

Gast
Ich sage das jetzt, weil ich es gut mit dir meine: Du verrennst dich da in etwas und es wird höchste Zeit, dass du aufwachst. Egal wie viele Scheiben Graubrot du dir sparst und egal wie viel alte Osterdeko du online verkaufst, du wirst damit nie Tausend Euro zusammen bekommen. Vermutlich brauchst du ja auch noch viel mehr. Bevor du fragst, woher ich das weiß - ich kann rechnen.
Du brauchst unbedingt jemanden, der mit dir durch die Zahlen geht und dir eine rationale Außensicht vermittelt. Du wärst nicht der erste Student, der ein oder zwei Semester länger braucht und du wärst auch nicht der erste Mensch, der einen Job annimmt, weil er das Geld braucht.
Wirklich, nimm bitte einen guten Rat an. Höre auf, dich auf brotlose Online-Jobs oder Kleinanzeigen zu fixieren. Wenn du nicht vor hast, Handys zu klauen und dort zu verkaufen, kommst du einfach nicht auf die Summen, die du brauchst. Gehe bitte zu einer Beratungsstelle und rede dort mit den Leuten über deine Optionen. Es gibt auch an den Unis Beratungsstellen, die dir hilfreiche Tipps geben können.
Die Chance ist aktuell groß, dass du auf die Nase fällst und aus der Schuldenfalle nicht mehr herauskommst.
So, und bevor du jetzt eine Antwort schreibst und mir erklärst, warum alles so sein muss, wie es ist, verwende die Zeit und Energie darauf, dir eine Beratungsstelle zu suchen und einen Termin zu machen. Sei es eine Schuldnerberatung, eine Lebensberatung bei der EFL oder eine psychologische Beratung an der Uni. Egal, alles ist gut.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Ich weiß ja nicht. Zu meiner Zeit waren Studetenjobs durchaus üblich. Und wenn ich die Starbuckslokalitäten sehe, wird das auch immer noch so sein, dass für so einen Nebenjob schon noch Zeit neben dieser "Ganztagstätigkeit" besteht.
Da liegt daran, dass man als Student kein Geld verdient und sich daher Zeit für eine Nebentätigkeit nimmt. Als Berufstätiger ist man hingegen von seiner 40-Stunden-Woche und den Einkünften so verwöhnt, dass man keine Notwendigkeit mehr dazu sieht. Es sei denn, man verdient zu wenig.
Dass hingegen Studenten weniger beschäftigt wären als 40 Stunden ist ein Mythos. Hängt natürlich auch mit dem Studiengang und de Ansprüchen zusammen.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Der Beitrag war nicht für Dich bezogen, da ich Deine individuelle Situation nicht kenne. Der war vielmehr darauf bezogen, dass jemand hier die sozialrechtliche Einordnung eines Studiums als "Vollzeittätigkeit" tatsächlich immer als 40h Vollzeitarbeit ansieht. Das ist in seiner Allgemeinheit natürlich Quark. Die Mehrzahl der Studentinnen dürfte Zeit für eine Arbeit haben.
Einige Studenten sind während der Woche über 40 Stunden mit Vorlesungen, Praktika, Labortätigkeiten, Lernen, Klausurvorbereitung etc beschäftigt. Das sieht man nur nicht, weil man nirgends im Büro sitzt, sonden in der Uni, in der Bib oder zuhause am Schreibtisch. Ich kann jedenfalls nicht sagen, dass ich im Studium weniger zu tun hatte als jetzt. Jetzt habe ich immerhin so etwas wie ein freies Wochenende. Also auch jetzt theoretisch Zeit für eine Nebentätigkeit, nur eben keine finanzielle Notwendigkeit mehr.

Als Student bekommt man durch Bafög oftmals weniger als ein Sozialhilfeempfänger, muss sich aber Lehrbücher etc kaufen und in teuren Unistädten leben. Eine Nebentätigkeit geht dann oftmals, weil es eben gehen muss. Nicht weil Studenten ansonsten Langeweile hätten. Wenn man sein Studium ernst nimmt und qualifiziert von der Uni gehen möchte, ist das Studium ein Kampf gegen Windmühlen. Unglaubliche Stoffmengen, die man nie genügend durchdringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigillaria

Aktives Mitglied
Auf den ersten Blick vielleicht. Auf den Zweiten nicht. Die Rückzahlungsraten sind hoch, was ist, wenn ich mal nicht zahlen kann? Dann habe ich die nächste Behörde am Hals, die mir mit Vollstreckungsmaßnahmen droht. Es ist vielleicht für Außenstehende nicht nachzuvollziehen, ich habe mittlerweile regelrecht Angst an den Briefkasten zu gehen...

Wenn ich das Geld irgendwie zusammenkratze, kann ich den Anwalt bezahlen. Das Geld ist dann zwar weg aber ich habe, dann nicht noch mehr Schulden.

Außerdem habe ich mehrfach gelesen, dass die Anwälte besser arbeiten, wenn man sie selbst zahlt. Es gibt viele negativ Beiträge zum Thema "PKH Anwalt". Einfach mal googlen... ich kann mir nicht leisten zu verlieren, daher möchte ich einen "guten" Anwalt (ist nicht böse gemeint aber ich will das Risiko zu gering wie möglich halten).



Danke. Das gehe ich jetzt verstärkt an. Es erhöht auch die Reichweite...


Ja, eindeutig zu wenig.



Ich weiß, dass das nicht optimal ist aber jeder Euro hilft und Leitungswasser zu trinken ist in Deutschland absolut unbedenklich, so gut wie das kontrolliert wird. Was das Essen angeht, so habe ich schon vor, wieder mehr bzw. anders zu Essen, wenn diese Angelegenheit vom Tisch ist.
Natürlich kann man deutsches Leitungswasser gut trinken, aber deine total einseitige Ernährung macht dich auf Dauer krank!
Und so ein Prozess dauert ja nicht nur sechs Wochen, sondern das kann sich über Monate und Jahre hinziehen, das ist dir hoffentlich klar, oder?
Du kannst dich in dieser langen Zeit nicht so ernähren wie du es beschreibst, ohne Mängel und andere gesundheitliche Schäden zu erleiden,

Und zur Prozeßkostenhilfe, da würde ich auch nicht alles glauben, was da online so alles erzählt wird.
Wer einen Prozess verliert ist oft stinksauer und macht Gott und die Welt dafür verantwortlich, besonders natürlich die Anwälte, egal ob das stimmt oder nicht...
Und bei einem guten Prozeßausgang schreiben die Leute meistens gar nichts, also gibt das doch sehr verzerrtes und unrealistisches Bild, was man im Internet zu diesem Thema lesen kann.

Außerdem, solange du noch studierst und unterm Existenzminimum lebst, brauchst du auch nix zurückzahlen, und auch später kannst du das in kleinen Raten tun, wenn du noch nicht viel verdienst....
Andere Leute, die einen Prozeß geführt und verloren haben, und die genauso wenig Geld haben wie du, sind deshalb auch nicht verhungert oder auf der Straße gelandet, also mach dir da mal keine unnötige Panik.
Halte dir bitte immer vor Augen, daß die ganze Misere ja durch den anscheinend betrügerischen Steuerberater entstanden ist, und du daran keine Schuld trägst!
Und wenn deine finanzielle Situation so schlimm ist, dann wäre der Tipp von @Zollstock für einen Termin bei einer kostenlosen(!) Schuldnerberatung eine gute Option für dich, damit du mal ein bisschen Klarheit in das Ganze reinkriegst.
Und die können dir dort auch erklären, wie das mit der Prozesskostenhilfe und den Rückzahlungen aussieht...
Hast du überhaupt schon einen Anwalt kontaktiert, der sich in diesem Gebiet auskennt?
 
L

Lllllaa

Gast
Du kannst dich als Student kostenlos beraten lassen.
Bei Asta einen Termin machen und sie helfen dir. Hatte da auch Mal Probleme und konnte mit einem Anwalt kostenlos sprechen.
Und auch so, geben sie dir Adressen, wenn sie die falsche Anlaufstellen sind.
Bitte behalte dein Geld und verkaufe nichts. Lass dich beraten!.
 
Z

Zollstock

Gast
@Pechvogelhoch10 Es kamen doch jetzt einige, wirklich gut gemeinte Ratschläge. Konntest du irgendetwas mitnehmen? Hast du einen Termin bei einer Beratungsstelle vereinbart? Bist inzwischen doch offen für die Prozesskostenhilfe?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die genaue Summe weiß ich leider auch nicht. Es ist für einen Rechtsanwalt in einem Rechtsstreit, von dem ich keine Ahnung habe, wie dieser sich entwickelt. 4-stellig wird es werden.
"4 stellig" hilft bei der Einordnung, denn 4 stellige Umsätze kann man durchaus realistisch bei Ebay und co durch den Verkauf von Gebrauchtem erzielen.

Ich selber sammle LEGO und andere Klemmbausteinmarken. Manchmal kaufe ich ein Set, bau es auf und nach ein paar Jahren verkaufe ich es wieder weil es mir nicht mehr gefällt oder ich Platz für was anderes brauche.

Ich finde verkaufen kann man am besten Dinge, die generisch (bekannt und weit verbreitet) sind und wenig Verschleiß unterliegen.

Also gebrauchte Kleidung geht nach meiner Erfahrung eher schlecht - wenn überhaupt dann Markenartikel.
Elektronik geht gut, Sammelartikel, Spielzeug wie Lego sowie alles alte und seltene. Ich glaube manch Fussballsammelkarte aus den 80ern kann heute durchaus was wert sein.
Umgekehrt sind viele alte Sachen, egal wie lieb man sie mal hatte, heute fast wertlos.

Stell Sachen gerne auch parallel ein. Ebay ist zwar am bekanntesten aber Kleinenzeigen und co. können andere Käuferschichten ansprechen. Bei Kleinanzeigen stelle ich z.B. gerne große Sachen ein, bei denen ich eine Abholung wünsche. Bei Kleinanzeigen erreicht man glaube ich eher Menschen aus der näheren Umgebung.

Lass dir Zeit. Fast immer stelle ich erstmal zum Festpreis ein, also zum Wunschpreis. Wenn der Artikel sich dann nach X Wochen noch nicht verkauft hat, kann man immer noch eine Auktion draus machen, bei der man aber vermutlich weniger als den Wunschpreis bekommt.

Ich bewerte alle Verkäufe, meist aber bewusst erst ca. 1 Woche nach Verkauf. Bis dahin hat der Käufer den Artikel und wird durch meine positive Bewertung angeregt auch eine positive Bewertung abzugeben. Generell ist ein positives Profil natürlich von Vorteil.

Viel Erfolg!
 

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