Auf den ersten Blick vielleicht. Auf den Zweiten nicht. Die Rückzahlungsraten sind hoch, was ist, wenn ich mal nicht zahlen kann? Dann habe ich die nächste Behörde am Hals, die mir mit Vollstreckungsmaßnahmen droht. Es ist vielleicht für Außenstehende nicht nachzuvollziehen, ich habe mittlerweile regelrecht Angst an den Briefkasten zu gehen...
Wenn ich das Geld irgendwie zusammenkratze, kann ich den Anwalt bezahlen. Das Geld ist dann zwar weg aber ich habe, dann nicht noch mehr Schulden.
Außerdem habe ich mehrfach gelesen, dass die Anwälte besser arbeiten, wenn man sie selbst zahlt. Es gibt viele negativ Beiträge zum Thema "PKH Anwalt". Einfach mal googlen... ich kann mir nicht leisten zu verlieren, daher möchte ich einen "guten" Anwalt (ist nicht böse gemeint aber ich will das Risiko zu gering wie möglich halten).
Danke. Das gehe ich jetzt verstärkt an. Es erhöht auch die Reichweite...
Ja, eindeutig zu wenig.
Ich weiß, dass das nicht optimal ist aber jeder Euro hilft und Leitungswasser zu trinken ist in Deutschland absolut unbedenklich, so gut wie das kontrolliert wird. Was das Essen angeht, so habe ich schon vor, wieder mehr bzw. anders zu Essen, wenn diese Angelegenheit vom Tisch ist.
Natürlich kann man deutsches Leitungswasser gut trinken, aber deine total einseitige Ernährung macht dich auf Dauer krank!
Und so ein Prozess dauert ja nicht nur sechs Wochen, sondern das kann sich über Monate und Jahre hinziehen, das ist dir hoffentlich klar, oder?
Du kannst dich in dieser langen Zeit nicht so ernähren wie du es beschreibst, ohne Mängel und andere gesundheitliche Schäden zu erleiden,
Und zur Prozeßkostenhilfe, da würde ich auch nicht alles glauben, was da online so alles erzählt wird.
Wer einen Prozess verliert ist oft stinksauer und macht Gott und die Welt dafür verantwortlich, besonders natürlich die Anwälte, egal ob das stimmt oder nicht...
Und bei einem guten Prozeßausgang schreiben die Leute meistens gar nichts, also gibt das doch sehr verzerrtes und unrealistisches Bild, was man im Internet zu diesem Thema lesen kann.
Außerdem, solange du noch studierst und unterm Existenzminimum lebst, brauchst du auch nix zurückzahlen, und auch später kannst du das in kleinen Raten tun, wenn du noch nicht viel verdienst....
Andere Leute, die einen Prozeß geführt und verloren haben, und die genauso wenig Geld haben wie du, sind deshalb auch nicht verhungert oder auf der Straße gelandet, also mach dir da mal keine unnötige Panik.
Halte dir bitte immer vor Augen, daß die ganze Misere ja durch den anscheinend betrügerischen Steuerberater entstanden ist, und du daran keine Schuld trägst!
Und wenn deine finanzielle Situation so schlimm ist, dann wäre der Tipp von @Zollstock für einen Termin bei einer kostenlosen(!) Schuldnerberatung eine gute Option für dich, damit du mal ein bisschen Klarheit in das Ganze reinkriegst.
Und die können dir dort auch erklären, wie das mit der Prozesskostenhilfe und den Rückzahlungen aussieht...
Hast du überhaupt schon einen Anwalt kontaktiert, der sich in diesem Gebiet auskennt?