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Wie mit dem Gefühl umgehen niemals einen Job zu finden?

monkeyy

Mitglied
Hallo zusammen. Nach meinen Studium bin ich nun arbeitssuchend. Je länger die Suche dauert und je öfter ich scheitere (also in Vorstellungsgesprächen), desto mehr schwindet meine Hoffnung auf einen Job. Und damit auch meine Lebensmotivation.
Ich denke zwar nicht an Suizid, aber immer öfter wünsche ich mir einfach nur nicht leben zu müssen.
Ich bewundere Menschen die studiert haben, um eine gute finanzielle Zukunft zu haben, dann aber trotzdem noch glücklich leben können, wenn sie keinen passenden Job finden.
Ich frage mich, woher sie die Kraft nehmen weiterhin glücklich zu sein, wenn sie theoretisch als Obdachlose enden könnten.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hallo zusammen. Nach meinen Studium bin ich nun arbeitssuchend. Je länger die Suche dauert und je öfter ich scheitere (also in Vorstellungsgesprächen), desto mehr schwindet meine Hoffnung auf einen Job. Und damit auch meine Lebensmotivation.
Ich denke zwar nicht an Suizid, aber immer öfter wünsche ich mir einfach nur nicht leben zu müssen.
Ich bewundere Menschen die studiert haben, um eine gute finanzielle Zukunft zu haben, dann aber trotzdem noch glücklich leben können, wenn sie keinen passenden Job finden.
Ich frage mich, woher sie die Kraft nehmen weiterhin glücklich zu sein, wenn sie theoretisch als Obdachlose enden könnten.
Ich bin seit Jahren nicht mehr auf dem Arbeitsmarkt und nach vielen vielen erfolglosen Versuchen habe ich mich auch innerlich davon abgewandt. Dabei sind mir 2 Dinge stark aufgefallen. 1.) Arbeit konnte mir keinen Sinn geben, weil ich immer nur Misserfolge hatte. Okay, dachte ich mir, dann wende ich mich anderen Aufgaben oder Lebensbereichen zu. 2.) die Gesellschaft pusht ganz massiv Arbeit als Lebensexistenzgrundlage. Wer nicht Arbeiten kann etc.. wird auf unzählige Arten abgestempelt, diskriminiert uvm.. Daher ist es überhaupt nicht leicht, sich einfach für sich selbst zu sagen, okay, ich kann das nicht, mache ich halt etwas anderes. Außerdem trägt der gesellschaftliche Druck und gesellschaftliche Erwartungen auch dazu bei, dass man selbst unter fehlender Arbeit so leidet. Das zu wissen, find ich wichtig. Denn nur aus mir selbst heraus würde ich darunter nicht ansatzweise so leiden, keiner Erwerbstätigkeit nachgehen zu können. Theoretisch kann man auch anders glücklich sein. Nur sind einem da viele Wege versperrt.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen. Nach meinen Studium bin ich nun arbeitssuchend. Je länger die Suche dauert und je öfter ich scheitere (also in Vorstellungsgesprächen), desto mehr schwindet meine Hoffnung auf einen Job. Und damit auch meine Lebensmotivation.
Ich denke zwar nicht an Suizid, aber immer öfter wünsche ich mir einfach nur nicht leben zu müssen.
Ich bewundere Menschen die studiert haben, um eine gute finanzielle Zukunft zu haben, dann aber trotzdem noch glücklich leben können, wenn sie keinen passenden Job finden.
Ich frage mich, woher sie die Kraft nehmen weiterhin glücklich zu sein, wenn sie theoretisch als Obdachlose enden könnten.
Dann musst du dir einen anderen Job suchen als den angestrebten, allerdings musst du dann evt. auch körperlich ran. Ein Studium bedeutet nicht gleich auch Jobgarantie.
Lethargie ist der falsche Weg .
 

Uwe

Aktives Mitglied
Was musste ich nach der Wende erleben trotz 2 Studienabschlüsse, ab ins kalte Wasser gestoßen, nicht gut genug für dies und das, dann Schikanen anderer Art, man fühlte sich als Nichts mehr. Habe dann ein Ergänzungsstudium im sozialen Bereich gemacht, konnte so immer mal befristet in Arbeit kommen, immer nur befristet, aber es war besser als nichts. Es war für mich schwer, anderen zu helfen und selber stand man mit nichts oder wenig da, war nur auf Zeit geduldet. Habe darüber offen diskutiert, geschrieben, mich so auch sicher nicht beliebt gemacht bei manchen Arbeitgebern, aber ich fühlte mich innerlich befreit. Bin dann zum frühestmöglichen Zeitpunkt in eine geminderte Altersrente gewechselt, Ruhe vor dem Druck des Arbeitsmarktes und Ende mit dem oft weiten Pendeln.
 

Sonnelacht

Neues Mitglied
Hallo monkeyy,
das klingt resigniert und als ob du keine Hoffnung hast. Hast du dich schon mal beraten lassen?
Schreib doch ein paar Rahmendaten von dir und wie das bei den Bewerbungsverfahren abläuft. So kann man ja nichts dazu sagen.
Freundliche Grüße
Sonne
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Wie lange suchst du denn schon?

Ich persönlich mag arbeiten gerne. Und habe mich auch auf Jobs eingelassen, die deutlich unter meiner eigenen Qualifikation lagen. Ich fand und finde es wichtig, überhaupt erst einmal im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Erfahrungen zu sammeln und von dort aus weiter zu suchen. Es ist heute auch in D nicht mehr unüblich, dass man in völlig verschiedenen Bereichen gearbeitet hat.

Und ja, zu einem Bewerbungstraining würde ich dir auch raten.

Und hast du eine Ahnung, warum die Bewerbungsgespräche nicht zum gewünschten Erfolg führten?
 

ChrisR76

Aktives Mitglied
Hallo monkeyy, ein paar mehr Informationen wären hilfreich (Studienabschluss, Alter, Umzugs-/Reisebereitschaft usw.). Wenn Deine Bewerbungen im Vorstellungsgespräch scheitern, heißt das ja schon mal, dass Du es bis in diese Runde geschafft hast. Das sollte Dir ein bisschen Mut geben. Was glaubst Du, ist für das Scheitern in den Gesprächen die Ursache? Wie gehst Du denn bei der Jobsuche vor? Jobangebote von der Arbeitsagentur? Jobbörsen? Initiativbewerbungen? Stellen über Deinen Freundes-/Bekanntenkreis? Gibt ja einige Möglichkeiten. Vielleicht magst Du ja ein bisschen mehr preisgeben, dann könnte man Dir vielleicht gezielter helfen. Wünsche Dir aber auf alle Fälle schon mal viel Glück für die weitere Suche. Und bloß nicht den Kopf in den Sand stecken und die Hoffnung verlieren.
 

Consigliere

Mitglied
Deine Verlustängste uns Versagensängste kann ich nachvollziehen.
Was unterscheidet einen selbst von einem Obdachlosen? Ist es ein unverschuldetes Schicksal? Wie konnte es soweit kommen? Was muss passieren, damit es einen selbst auch erwischt? Reicht der Jobverlust durch einen Unfall oder Krankheit? Wie schmal ist der Grad zwischen Obdachlosigkeit und Karriere? Wie sah der Lebensweg vor der Obdachlosigkeit aus? Kann man sich jemals sicher sein, nicht selbst in die Obdachlosigkeit zu rutschen?


Zu deinem beruflichen Anliegen: da du schon zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurdest gehörst du zum engeren Kreis der Bewerber. Woran es ab da scheitert kann an vielen Gründen liegen. Versuche dich in die Rolle der Arbeitgeber hineinzuversetzen und herauszufinden welche Erwartungen die in einem Vorstellungsgespräch an dich haben. Spiele denen eine Rolle vor, um den Erwartungen gerecht zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich frage mich, woher sie die Kraft nehmen weiterhin glücklich zu sein, wenn sie theoretisch als Obdachlose enden könnten.
Theoretisch könnten wir alle als Obdachlos enden.
Auch die ,die jetzt einen Job haben.
Lebst du in Deutschland?
Da gibt es auch Hilfestellung,dass du ohne Job nicht gleich obdachlos bist.
Lass dich nicht so schnell enttäuschen!
Wenn es bisher nicht geklappt hat, heißt es nicht,dass es nie klappen wird.
Auch die innere Einstellung spielt hier eine Rolle!
Wie lange suchst du schon?
Manchmal muss man auch vorerst einen Job nehmen,der nicht 100 Prozent dem entspricht,was man sich vorgestellt hat und kann dann weiter suchen!
Nicht aufgeben! Das ist wichtig!
🍀
 

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