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Wie sind eure Familien so?

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
@Picotee: Wenn du keine Freude an dieser Art des Feierns hast und dich unwohl fühlst, würde ich mich im nächsten Jahr wohl wirklich da herausziehen.

Bei uns wird eher nicht über andere gelästert und ich finde das auch völlig in Ordnung.
Wobei eben die Frage ist, was man als Lästern empfindet.
In diesem Jahr hat meine sehr alte Mutter viele Schwänke aus meiner Kindheit erzählt.
Ich finde das langweilig, da ich die ganzen Geschichten schon kenne und mich die ständigen Wiederholungen nerven. Mein Mann kannte die Geschichten teilweise noch nicht und hat vor sich hingegrinst.Allerdings erlebt meine Mutter mit Mitte 80 kaum noch etwas, möchte aber natürlch auch etwas beitragen und hat ihre Erzählungen so richtig genossen. Also nehm ich es so hin.
Unsere Tochter fand das ganz schrecklich, wie Oma über "ihre Mama" geredet hat, denn natürlich kam ich dabei nicht immer gut weg mit dem Blödsinn, den ich angestellt hatte. Sie empfand das als Schlechtmachen auf meine Kosten, erzählte mir das später total entrüstet und ich war völlig überrascht.
Sie hat wohl nur nichts gesagt, um die Stimmung nicht kippen zu lassen.
Wie der Rest der Familie es empfunden hat kann ich nicht sagen. Eigentlich war die Stimmung gut und unser Beisammensein sehr schön.

Du siehst, man kann es nicht jedem Recht machen. Ich finde aber auch, dass man mal 5 gerade sein lassen und über so manches hinweghören kann. Wenn man selber Ziel der Lästereien ist steht es einem frei, sich zu wehren und wenn es dann immer noch nicht aufhört, sich auch zurückzuziehen. Da ist ja niemand an die Festtafel getackert. :cool:
 

Uwe

Aktives Mitglied
Diesmal hast du es so hingenommen, du musst ja nächstes Jahr nicht mehr kommen zu diesem Festtag, wenn es dir gegen deinen Strich geht. Jeder sieht eben dieses oder andere Feste aus seinem eigenen Blickwinkel, die können sehr unterschiedlich sein, ja auch gegensätzlich. Man kann was ertragen oder lässt es eben bleiben.
 
D

DropDown

Gast
Familie kann man sich ja bekanntlich nicht aussuchen. Und es ist sicher auch normal, dass man bestimmte Verhaltensweisen der eigenen Familie nochmal mit einem anderen Blickwinkel sieht, sobald man ausgezogen ist. Der Abstand lässt einen bestimmte Dinge manchmal klarer sehen.

Am Ende muss es für dich in Ordnung sein. Du musst selbst entscheiden, wie viel und was für einen Kontakt du mit deiner Familie möchtest und wie du diesen gestaltest. Grenzen setzen, wenn dir die Lästereien und/oder Sticheleien zu viel sind. Selbst entscheiden, welche Erwartungen du erfüllen willst und das so kommunizieren (egal ob Dresscode oder Aufgabenverteilung). Und Weihnachten muss man eben auch nicht mit der Familie verbringen, wenn man nicht will.

Um noch auf deine Titelfrage kurz zurückzukommen: Auch ein bisschen schwierig. Aber sie sind halt, wie sie sind. :ROFLMAO:
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Zur Fragestellung: von meiner Familie kann ich eigentlich nur noch in der Vergangenheitsform reden.

Meine Familie war klein und wenig kontaktfreudig. Sie bestand ursprünglich aus mir, meinen Eltern und den Großeltern mütterlicherseits. Später dann noch mit dem Großvater, der meistens mürrisch und launisch war und uns bei seinen Besuchen und an Heiligabend mit seiner Kettenraucherei beglückt hatte. Dann viele Jahre lang war meine Familie das Dreigespann aus meinen Eltern und mir. wobei insbesondere meine Mutter immer versucht hat, Druck auf mich auszuüben. Mit dem Effekt, dass ich mich nach und nach immer stärker zurückgezogen hatte.

Inzwischen besteht die Familie nur noch aus meiner Mutter und mir (und meine Mutter ist pflegebedürftig, was sie charakterlich nicht einfacher gemacht hat).
 

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