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Wie weit darf Vater beim körperlichen Kontakt mit Tochter gehen?

nightanimal

Neues Mitglied
Ich glaube ich würde für mein Erlebnis nicht das Wort „sexueller Missbrauch“ in den Mund nehmen, weil das bedeuten würde, dass mein Vater damit eine Straftat begonnen hat und ich habe das damals wirklich nicht als Bedrohung empfunden.

Ich habe mit Selbsthass, Trauer und Angst zu kämpfen aber wegen anderen Dingen, durch die ich in meinem Leben gegangen bin. Die Situationen mit meinem Vater sind für mich keine traumatischen Erlebnisse mit diesem „Alptraum-feeling“. Ich hatte keine Angst sondern empfand es einfach als komisch und irgendwie eklig.

Achso und dass mein Vater wollte, dass mein Bruder und ich an der Brust meiner Mutter nuckeln war glaube ich, weil meine Schwester damals ein Säugling war und wir dann die Muttermilch getrunken hätten. Also das waren wirklich keine bösen Absichten.

Allerdings weiß ich jetzt, dass ich meinem Mann später nicht erlauben werde, meine Tochter so anzufassen, wie mein Vater es bei mir getan hat.

Das einzige, was mich jetzt noch ein wenig beunruhigt ist die Frage, ob er bei meiner kleinen Schwester inzwischen mehr gemacht hat. Ich gehe nicht davon aus und kann es mir auch überhaupt nicht vorstellen, aber ich werde sie bei Gelegenheit vorsichtig fragen.
 

strandstuermer

Aktives Mitglied
aus meiner sicht völlig normales vaterverhalten....machen viele väter in meinem umkreis bei ihren kindern.


wir hier zum jugendamt rät, richtet den schaden erst an....ausserdem sollten manch leute mal besser lesen. er war nicht im intimbereich zugange!

ich würde ihn nicht mal darauf ansprechen, um die heile familienkultur nicht zu stören. maximal würde ich die schwester fragen, ob sie das echt stört u d sind dann motivieren selbst grenzen zu ziehen....
 

Kaim Argonar

Mitglied
aus meiner sicht völlig normales vaterverhalten....machen viele väter in meinem umkreis bei ihren kindern. wir hier zum jugendamt rät, richtet den schaden erst an....ausserdem sollten manch leute mal besser lesen. er war nicht im intimbereich zugange! ich würde ihn nicht mal darauf ansprechen, um die heile familienkultur nicht zu stören. maximal würde ich die schwester fragen, ob sie das echt stört u d sind dann motivieren selbst grenzen zu ziehen....
Lies nochmal deinen Text durch...wenn du wirklich so denkst dann hast du ein echtes Problem oder deine Kinder haben es (bald)! Ich beleidige hier auch nicht deine Person, ich zweifel lediglich deine denkweise an. :)
 
Hallo,

Ich finde ein Gelutschte, Gespucke und Gesauge an der Wange der eigenen Tochter fast schon affig..wie aus dem Urwald oder schweinisch... gab es Grunzlaute?

Hand am A**** der Tochter !!! In der Unterhose die Pobacken der Tochter kneten.. und Dummbrotkommentare abgeben !!! Ganz fruchtbar.

Einfach mal überlegt: Wenn Du ein pubertierender junger Mann wärst.. mit großer Nase, fettiger Haut, Pickeln und Flauenbart und Schnurrbart...- hätte der perverse Vater dann auch entzückt, dem Mann in die Unterhose gekniffen und "oach.. schön wie Brot"... gerufen?

Letztlich musst Du nun mit Deinen 18 Jahren entscheiden. Ich würde mir professionelle Hilfe holen. Vielleicht hilft es dem Vater, ihn zurechtzuweisen. Vielleicht muss deine Schwester anders weitergehend geschützt werden.
 

strandstuermer

Aktives Mitglied
ich habe einfach zu viele fälle erlebt, in denen durch eingreifen des jugendamtes erst richtige katastrophen angerichtet wurden, daher sind diese ratschläge wegen arschgrapschen völligunverhältnismässig.

ich habe 15 monate als zivi in so einer tollen heim-einrichtung zugebracht (übrigens nicht aus der friesenhofgruppe) und habe nie für möglich gehalten, was dort für misshandlungen unter staatlicher aufsicht stattfinden. an meinem letzten tag wurde mir gedankt und gesagt, dass es besser sei, wenn ich über viele dinge nicht reden würde, die dort passieren, weil die menschen das da draussen und auch das jugendamt nicht verstehen würden.

in diesen 15 monaten habe ich einen einzigen angekündigten (!) kontrollbesuch mitbekommen! lächerlich! noch nie wurde so viel gelogen, wie an diesem tag und den kindern wurde sehr eindringlich klar gemacht, was gesagt und was nicht gesagt werden darf. die damen von gugendamt hat das alles nicht wirklich interessiert....pünktlich um 16.00 war feierabend und die weg.

ich habe nach diesem zivildienst jeden respekt vor den jugendämtern verloren. statt als beistände säumigen vätern nachzujagen, müssten diese korruppten heime alle 3 monate ohne ankündigung kontrolliert werden, den meldungen der kinder müsste endlich nachgegangen werden, etc.

wenn hier also wegen arschgrapschen das JA informiert wird, dann gute nacht. dann ist da wieder ein kind, an dem ein solches heim 85.000 pro jahr abrechnen kann und dieses kind wird da nicht wieder raus kommen, weil es niemanden interessiert. vor allem nicht das jugendamt!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also ich bin der Meinung: Sobald es dem Kind unangenehm ist, wird es abartig. Eine Zärtlichkeit soll doch dem anderen Freude machen- sonst hat sie ihren Sinn doch gänzlich verfehlt.
Ein übers-Haar-streicheln, normales Knuddeln, kleine Küsschen (die aber nur bei ganz kleinen Kindern auf den Mund sein sollten) oder vielleicht sogar mal ein kleiner scherzhafter Klaps auf den Po: all das wäre noch normal und ein Zeichen der Zuneigung. Aber was da abläuft hat doch mit Zuneigung nix zu tun.
Wenn man sein Kind in die Arme nimmt, zeigt man, dass man es lieb hat, aber was zeigt ein Vater bitteschön, der seine Hand in die Hose der Tochter steckt? Igitt!

Ich finde, ab einem gewissen Alter sollten die Zärtlichkeiten immer mehr in die Richtung gehen, wie man es mit sehr guten Freunden handhabt (da gibt es auch mal ein Küsschen, aber niemals ne Hand in der Unterhose)
Also echt: was manche als normal empfinden....
Liebe TE: Rede doch mal mit Deiner Mutter. Darf ich fragen, wie alt Du bist?
 

Hope50

Mitglied
Hallo Nightanimal, dass ist nicht in Ordnung und geht eindeutig zu weit. Alles was Du nicht magst und er es trotzdem macht geht in den Bereich sexuellen Missbrauch, schau Dir doch mal meinen Eintrag "Aufgeben gibt's nicht" an, denn ich bin auch als Mutter betroffen. Da Du heute noch daran denkst und es Dich nicht loslässt war es Dir eindeutig zu viel und gegen Deinen Willen. Sprich mit Deiner Mutter zumindestens darüber. Erzähle ihr wie Du Dich dabei gefühlt hast und dass das auch heute noch Ausswirkungen auf Dich hat. Gott sei Dank ist meine Tochter auchnicht mehr als angefasst worden aber auch heute hat sie noch ihre Probleme damit. Bei ihr war es der Stiefvater das ist noch was anderes als der leibliche Vater obwohl sie ihn sich als Vater gewünscht hätte nachdem ihr richtiger Vater gestorben ist. Du musst entscheiden was Du jetzt machst. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft dazu denn einfach ist das nicht und das weißt Du auch.
 
G

Gast

Gast
Ich weiß, dass mein Vater es gut gemeint hat und denkt, das gehört dazu.
Bist Du Dir da wirklich sicher? Du schreibst immer wieder, daß Du diesen Kontakt nicht wolltest, und es Deinem Vater auch gezeigt hast.

Es ist absolut NICHT in Ordnung, wenn ein Vater sexuell anzügliche Bemerkungen an sein Kind richtet! Dein Vater hat sich sehr übergriffig verhalten.

Man kann es als Erwachsener immer gut so darstellen, daß andere denken "er hat sich nichts dabei gedacht, er hat es doch nur gut gemeint" und daß das Kind an seinem Gefühl zweifelt. Aber ein erwachsener Mensch sollte die Grenze seines Kindes (bzw. eines Kindes überhaupt) KENNEN und eine natürliche Scham einem Kind gegenüber haben. Es ist NICHT in Ordnung, wenn ein erwachsener einem Kind unter die Unterwäsche fasst und dabei sexuell anzügliche Bemerkungen macht.

Nebenbei bemerkt finde ich es übel, daß manche Menschen das hier so runterspielen und schreiben, er habe es gut gemeint, bzw. es sogar für "normal" halten.


Liebe TE, ich würde das auch als sexuellen Mißbrauch einstufen. Zumindest als sexuelle Belästigung. Auch wenn Du keine Angst hattest, daß Du es eklig fandest, reicht schon aus. Selbst wenn es Dir als Kind nichtmal besonders komisch vorgekommen wäre, Dein Vater hat die Grenzen Deiner sexuellen Selbstbestimmung mißachtet. Du hast "nein, ich möchte das nicht" gesagt, und er hat es trotzdem getan. Sprich im Rahmen Deiner Therapie darüber und verarbeite es mich fachmännischer Hilfe. Es ist gut, daß Du diese hast.


Und zu deinem letzten Satz: ich möchte nicht wissen, wie viele Missbrauchsfälle in der Familie unter den Tisch gekehrt und klein geredet werden, um die "heile" Familienkultur nicht zu stören.
Das kann ich nur unterschreiben.
 

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