Tja das ist eine Frage... Die möchte ich auch beantwortet haben...
Sind es vielleicht minderwertigkeitskomplexe die mich plagen?
Ich weiß auch nur, was ich fühlen kann... Und das ist... Gar nichts mehr. Ich hatte nie. Jemanden in meinem Leben, der mir hilft oder nett ist. Ich kann mir ganz genau vorstellen wie du dich fühlst. Man fühlt nach einer Zeit nur noch merkwürdig... Es gibt nichts, niemanden in deiner nähe, der dich verstehen könnte. Alle lachen sie, sind fröhlich, und man selbst? Ganz ehrlich, ich bin der Klassen louser. Ich hab nicht mal einen Freund, nur jemand der mich nett grüßt und, wenn ich Glück hab, mir sagt was für Hausaufgaben man hat, wenn ich sie verpennt hab. Alles, was ein Mensch in dieser Situation fühlt ist... Hass, Wut, aber irgendwie ist sie stumpf, sie unterscheidet sich von der normalen, man spürt geradezu, wie all deine Gefühle verschwinden. Ein paar aus meiner Klasse haben mir letztens den ganzen tag aufs Schienbein getreten weils lustig war. Und ich bemerkte erst am nächsten morgen, dass das ganze Schienbein blutig aufgeschlagen war. Ehrlich, ich war selbst überrascht. Und wenn mir jemand kommt mit: "es gibt sicher jemanden der dich mag" dann frag ich wo? Meine Eltern fixierten sich immer auf meine Schwester oder meinen Bruder. Sie war von uns am schlechtesten in der Schule er am besten. Und sie interessierten sich nur für die beiden. Nach etlichen versuchen, meinen Style zu ändern oder auch anzupassen hab ichs aufgegeben. Keiner mag mich in der Klasse, und zu Hause bin ich mir auch so unsicher. Ich hab nämlich einmal absichtlich schlechte Noten geschrieben, von wegen wär ja cool und so. Und tadaa, plötzlich ist streber sein in. Meine Eltern sagten nur: was interessierts mich, wenn du später Kloputzer wirst? Es gibt natürlich noch viel mehr extrakte aus meinen Leben; das waren schließlich nur die letzten 3 monate. Und warum ich das hier rein schreibe? Das hat zwei gründe: einerseits frag ich mich ob das, nein, besser gesagt, mein Leben noch Sinn macht und zweitens hoffe ich bekanntschaften in meiner umgebung zu machen, bei denen es geteiltes Leid, geteiltes Lied heißt.