Was langweilig wurde, war der Sex. Immer mit derselben Frau zu kopulieren, wird langweilig, auch wenn man versucht, Abwechslung hineinzubringen.
Also Seitensprung oder Besuch von Prostituierten! Aber so, dass die Beziehung nicht leidet.
Es ist evolutionär angelegt. Aber kein Schwachsinn. Der Sinn besteht darin, dass die Evolution den Mann so konstruiert hat, dass er das Bedürfnis hat, seinen Samen möglichst vielen Frauen einzuverleiben. Und wer in der Lage ist, viele Frauen zur Kopulation zu bringen hat nach "Meinung" der Evolution die besten Anlagen, die möglichst weit verbreitet werden sollen.
Umgekehrt ist die Frau von der Evolution so angelegt, dass sie zur Kopulation mit einem Mann den sie als starken Versorger ansieht, bereit ist.
Die Evolution ist nicht böse oder gut, sondern sie ist darauf ausgerichtet, starke, gesunde Nachkommen in die Welt zu setzen und großzuziehen.
Grundsätzlich gehe ich da mit, wobei aber auch Frauen Abwechslung genießen können. Jahrtausende der Einflussnahme auf unser Denken durch z. B. die Kirche sehe ich da stark beteiligt.
Deine Anregung ist ein guter Hinweis zum überdenken:
TE, ist tatsächlich das tägliche Miteinander langweilig oder die fehlende Abwechslung beim Sex, die fehlende Spannung, Aufregung?
Kannst du bitte beschreiben wieso? Ich habe natürlich auch mal das Bedürfniss nach eine anderen, aber wieso? Warum? Ich verstehe das nicht. Für mich macht es den Eindruck als sei das evolutionär angelegter Schwachsinn..
Ich bin mit meiner Partnerin nun knapp über 4 Jahren zusammen. Dass man wie am Anfang nicht mehr jeden Tag im Bett landet ist auch klar.
Gewöhnung. Vertrautheit.
Entdeckst du ein neues Gericht für dich, isst du es anfangs mit viel mehr Begeisterung als später, wenn du es schon häufig genossen hast. Dir schmeckt es noch immer, doch das aufregend Neue, diese Entdeckung,... - das ist nach einer Weile naturgemäß weg.
In mir ist das aber so das ich das nicht möchte. Ich will diesem Trieb nicht nachgehen. Ich will Treue
Interessant fände ich hier das WARUM.
Wieso wird denn der Sex langweilig? Wieso genau?
Stück...Da wurde es mir langweilig weil es irgendwie immer das selbe Schema war, aber das hätte man ändern können
Selbst wenn du Abwechslung rein bringst, es wird nicht mehr neu und aufregend.
Wieso gehst du dann überhaupt eine monogame Beziehung ein? Du setzt also deiner Partnerin bewusst einem höheren Gesundheitsrisiko aus, weil dein Bedürfnis über alles steht?
Guter Punkt; da kann es viele Möglichkeiten geben, nicht nur die als negativ betrachteten, z. B.:
Man kommt nicht auf die Welt und kennt sich selbst durch und durch. Geht den üblichen Weg, bindet sich und merkt irgendwann, da fehlt etwas. Das vielleicht nicht mal bewusst? Nicht jeder ist reflektiert unterwegs.
Liebe kann heißen, nicht verletzen zu wollen, deshalb Heimlichkeit?
In mancher Beziehung gibt es vielleicht wissend einseitige Monogamie? Einer hat das Bedürfnis nicht, und auch kein Problem mit dem Bedürfnis des anderen?
Ich bin weiblich und nicht für Monogamie gemacht. Will ich nicht, brauche ich nicht, erkenne keinen tieferen Sinn darin.
Ich mag es wenn die Hormone kochen, also verzichte ich darauf nicht und fordere das auch nicht.
Mit dem Rest der Beziehung hat das für mich wenig zu tun. Natürlich gibt es mal Eifersuchtsgefühle! Alles hat einen Haken; wer sich für etwas entscheidet, entscheidet sich immer auch für die Konsequenzen.
Ich ziehe das dauerhaft ermüdender Gleichförmigkeit, gepflegter Langeweile, vor. Und mag auch, was Holunderchen beschreibt, diese vertraute Entspanntheit, den gemütlichen Sex. Nur nicht entweder-oder, sondern sowohl-als auch für mich.