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Wird eine Beziehung mit der Zeit langweilig?

Meine Beziehungen wurden nie langweilig, weil ich mit meinen Partnerinnen und sie mit mir sehr viel Schönes unternommen und erlebt haben. Was langweilig wurde, war der Sex. Immer mit derselben Frau zu kopulieren, wird langweilig, auch wenn man versucht, Abwechslung hineinzubringen.
Also Seitensprung oder Besuch von Prostituierten! Aber so, dass die Beziehung nicht leidet.

Wieso gehst du dann überhaupt eine monogame Beziehung ein? Du setzt also deiner Partnerin bewusst einem höheren Gesundheitsrisiko aus, weil dein Bedürfnis über alles steht?
 
Liebe TE, bei manchen Menschen steht das Ego über allem, bei denen kommt dann schnell Langeweile auf.
Das sind aber Personen, die man grundsätzlich meiden sollte.
Egomanen lieben nur sich selbst.
Ach, ja, bei einigen Menschen ist möglicherweise der Wunsch der Vater der Gedanken, diese Fantasien werden dann hier als wahre Erlebnisse verkauft
 
Was langweilig wurde, war der Sex. Immer mit derselben Frau zu kopulieren, wird langweilig, auch wenn man versucht, Abwechslung hineinzubringen.
Also Seitensprung oder Besuch von Prostituierten! Aber so, dass die Beziehung nicht leidet.
Es ist evolutionär angelegt. Aber kein Schwachsinn. Der Sinn besteht darin, dass die Evolution den Mann so konstruiert hat, dass er das Bedürfnis hat, seinen Samen möglichst vielen Frauen einzuverleiben. Und wer in der Lage ist, viele Frauen zur Kopulation zu bringen hat nach "Meinung" der Evolution die besten Anlagen, die möglichst weit verbreitet werden sollen.
Umgekehrt ist die Frau von der Evolution so angelegt, dass sie zur Kopulation mit einem Mann den sie als starken Versorger ansieht, bereit ist.
Die Evolution ist nicht böse oder gut, sondern sie ist darauf ausgerichtet, starke, gesunde Nachkommen in die Welt zu setzen und großzuziehen.

Grundsätzlich gehe ich da mit, wobei aber auch Frauen Abwechslung genießen können. Jahrtausende der Einflussnahme auf unser Denken durch z. B. die Kirche sehe ich da stark beteiligt.

Deine Anregung ist ein guter Hinweis zum überdenken:
TE, ist tatsächlich das tägliche Miteinander langweilig oder die fehlende Abwechslung beim Sex, die fehlende Spannung, Aufregung?

Kannst du bitte beschreiben wieso? Ich habe natürlich auch mal das Bedürfniss nach eine anderen, aber wieso? Warum? Ich verstehe das nicht. Für mich macht es den Eindruck als sei das evolutionär angelegter Schwachsinn..
Ich bin mit meiner Partnerin nun knapp über 4 Jahren zusammen. Dass man wie am Anfang nicht mehr jeden Tag im Bett landet ist auch klar.

Gewöhnung. Vertrautheit.
Entdeckst du ein neues Gericht für dich, isst du es anfangs mit viel mehr Begeisterung als später, wenn du es schon häufig genossen hast. Dir schmeckt es noch immer, doch das aufregend Neue, diese Entdeckung,... - das ist nach einer Weile naturgemäß weg.

In mir ist das aber so das ich das nicht möchte. Ich will diesem Trieb nicht nachgehen. Ich will Treue

Interessant fände ich hier das WARUM.

Wieso wird denn der Sex langweilig? Wieso genau?
Stück...Da wurde es mir langweilig weil es irgendwie immer das selbe Schema war, aber das hätte man ändern können

Selbst wenn du Abwechslung rein bringst, es wird nicht mehr neu und aufregend.

Wieso gehst du dann überhaupt eine monogame Beziehung ein? Du setzt also deiner Partnerin bewusst einem höheren Gesundheitsrisiko aus, weil dein Bedürfnis über alles steht?

Guter Punkt; da kann es viele Möglichkeiten geben, nicht nur die als negativ betrachteten, z. B.:
Man kommt nicht auf die Welt und kennt sich selbst durch und durch. Geht den üblichen Weg, bindet sich und merkt irgendwann, da fehlt etwas. Das vielleicht nicht mal bewusst? Nicht jeder ist reflektiert unterwegs.
Liebe kann heißen, nicht verletzen zu wollen, deshalb Heimlichkeit?

In mancher Beziehung gibt es vielleicht wissend einseitige Monogamie? Einer hat das Bedürfnis nicht, und auch kein Problem mit dem Bedürfnis des anderen?

Ich bin weiblich und nicht für Monogamie gemacht. Will ich nicht, brauche ich nicht, erkenne keinen tieferen Sinn darin.
Ich mag es wenn die Hormone kochen, also verzichte ich darauf nicht und fordere das auch nicht.
Mit dem Rest der Beziehung hat das für mich wenig zu tun. Natürlich gibt es mal Eifersuchtsgefühle! Alles hat einen Haken; wer sich für etwas entscheidet, entscheidet sich immer auch für die Konsequenzen.
Ich ziehe das dauerhaft ermüdender Gleichförmigkeit, gepflegter Langeweile, vor. Und mag auch, was Holunderchen beschreibt, diese vertraute Entspanntheit, den gemütlichen Sex. Nur nicht entweder-oder, sondern sowohl-als auch für mich.
 
nicht für Monogamie gemacht. Will ich nicht, brauche ich nicht, erkenne keinen tieferen Sinn darin.

Das ist verständlich, weil Du nicht erfahren hast, wie befriedigend und glücklich eine langjährige, monogame Beziehung machen kann. Das ist der tiefere Sinn dahinter.
Du wirst es auch nicht können, da Du nie diese Erfahrung machen kannst.
Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, ich achte Deine Lebenseinstellung und hoffe, Du bleibst damit glücklich.
 
Ehe leben, oder Freiheit leben, man muss sich nicht entscheiden, man kann beides verbinden und trotzdem treu sein.
Ich habe es noch mal gelesen, kann sein, dass ich Dich missverstanden habe, deshalb habe ich den ursprünglichen Text gelöscht.
Ja, auch in einer Ehe/Partnerschaft muss man sich nicht selbst aufgeben, man bleibt ein eigenständiger Mensch, der selbstbestimmt Entscheidungen trifft. Damit lebt man auch in Freiheit.
In diesem Sinne bin ich absolut bei Deiner Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine es ist doch immer der gleiche Mensch, sehnt man sich da nicht Mal nach jemand anderen?

Und warum verblasst liebe nach Jahren?

Kann sich wirklich ein Leben lang lieben, ohne dass es langweilig oder zur Gewohnheit wird?
Weil Liebe vieles bedeuten kann, sie kommt erst nach der Verliebtheit.
Ist die einzige gesellschaftlich akzeptierte Psychose.
Verliebt sein ist ein Zustand zwischen Größenwahn und Selbstzwerwürfnis.

Veränderung für unmöglich zu halten – das ist geistiger Stillstand.
Niemand ist immer der gleiche, selbst du nicht.
Nichts dauert, was sein Prinzip des Lebens in sich hat.
Da alles ständig im Wandel ist, kann nichts auf Dauer unverändert existieren.
Merkst das nur nicht selber, das Paradoxe ist, dass du es weist und nichts dagegen unternehmen willst.
Manche flüchten vor dem Problem, andere vor der Lösung.
 
Das ist verständlich, weil Du nicht erfahren hast, wie befriedigend und glücklich eine langjährige, monogame Beziehung machen kann. Das ist der tiefere Sinn dahinter.
Du wirst es auch nicht können, da Du nie diese Erfahrung machen kannst.
Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, ich achte Deine Lebenseinstellung und hoffe, Du bleibst damit glücklich.

Deine Sicht, die dir leider nimmt, beides zu erfahren, was dich mangels Erfahrung leider in deiner Sicht beeinträchtigt. Da dir die nötige Offenheit für diesen anderen Weg fehlt, wirst du nie die Tiefe verspüren können, gepaart mit Lebendigkeit, Aufregung, und somit, wie zufrieden und glücklich die Kombination aus langjähriger, inniger Liebe mit Abenteuern machen kann.
Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, ich achte Deine Lebenseinstellung und hoffe, Du bleibst damit glücklich. 😉
 
Ich bin weiblich und nicht für Monogamie gemacht. Will ich nicht, brauche ich nicht, erkenne keinen tieferen Sinn darin.
Ich mag es wenn die Hormone kochen, also verzichte ich darauf nicht und fordere das auch nicht.
Mit dem Rest der Beziehung hat das für mich wenig zu tun.

Volle Zustimmung, zu dem, was du schreibst!

Wer das Gefühl noch nicht erlebt hat, mit einer Frau Sex zu haben, die man vor wenigen Minuten zum ersten Mal gesehen hat, mit der man nichts anderes will, als den Hormonen freien Lauf lassen, von der es einem völlig egal ist, wie sie sonst tickt, auf die man einfach nur geil ist und die auch nichts weiter will, als hemmungslosen Sex, der hat etwas verpasst.

So eine animalische Vereinigung ist das, für das uns die Natur geschaffen hat. Alles andere ist durch gesellschaftliche Rahmen darübergelegt worden. Wobei ich diese Rahmen nicht ablehne, wenn es um die Zeugung von Kindern geht. Kinder sollten in einer intakten Familie aufwachsen und Vater und Mutter haben. Trotzdem können Vater und Mutter außerhalb der Familie das herrliche Gefühl einer reinen Vereinigung erleben.

Du schreibst als Frau das gleiche und Frauen erleben das auch so! Nach meiner Erfahrung besonders, wenn sie die 50 bereits überschritten haben. Wenn sie keine Verantwortung mehr für ihre Kinder haben, können sie ihren Trieben freien Lauf lassen.
 
Ich habe es noch mal gelesen, kann sein, dass ich Dich missverstanden habe, deshalb habe ich den ursprünglichen Text gelöscht.
Ja, auch in einer Ehe/Partnerschaft muss man sich nicht selbst aufgeben, man bleibt ein eigenständiger Mensch, der selbstbestimmt Entscheidungen trifft. Damit lebt man auch in Freiheit.
In diesem Sinne bin ich absolut bei Deiner Aussage.
Das frei Laufenlassen, sich wie zwei Solos wieder begegnen, Sex wie damals inszenieren, ( wie mit wwem Neuen) das geht auch mit dem eigenen Lebensgefährten, so habe ich das gemeint.
Bei uns kommt das oft zufällig, das ergibt sich einfach ganz wie von selbst. Nicht selten nach einem kritischen Moment, wo alles in Frage gestellt wird. Dann beginnts wieder von vorne, da benehmen wir uns dann wieder wie frisch verliebt, Sex, als ob man wieder zwanzig wär, bei jeder Gelegenheit, die sich bietet und wild und gierig. Das ist dann nicht mehr ECO, das ist dann volle Fahrt wieder. Nie würde ich diese langristig wollen, eher als Ausnahme, denn als Regel. Da wär dann wohl der Kick weg, wenn da die Dosierung nicht passt.
Heute ist zB so ein Taglein, wo der Lustmolch eingekehrt ist und uns bibbern lässt schon von der früh weg aufeinander. Gestern gabs Wackeln, vielleicht wegen dem.
 

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