Woran erkennt man Depressionen?

tibur meinte:

Ich habe vor Jahren die Diagnose depressive Verstimmung bekommen.
Dann habe ich noch mal die Diagnose leichte bis mittelschwere Depression bekommen.
Mein jetziger Therapeut ( bei dem ich wegen Sozialphobie in Behandlung bin) hat eine Depression verneint.
Viele Symptome treffen allerdings auf mich zu.
Auch nach Besserung der Sozialphobie bleiben diese Symptome.
Wie sollte ich weiter vorgehen?
Ist ein Besuch beim Psychiater zwingend notwendig?
Müssen zwingend Medikamente genommen werden?
Oder gibt es andere Möglichkeiten?
Wenn die Depression eher keine körperlichen Ursachen hat sondern Folge von negativen Erlebnissen ist.

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Sozialphobie hat ja mehr mit einer Angsterkrankung zu tun, wer hat denn diese Diagnosen gestellt?
Medikamente dürfen nur Ärzte verordnen, es gibt Möglichkeiten.
Eine Depression selbst hat nie Körperliche Ursachen, kann sich aber draus entwickeln.
Das würde ich mit Spezialisten abklären lassen, gibt da Adressen an die du dich wenden kannst.
Erster Ansprechpartner kann der Hausarzt oder auch ein Facharzt für Psychiatrie sein.
Die Behandlung einer Depression kann unter verschiedenen Rahmenbedingungen angeboten werden.
Depression - Wo finde ich Hilfe? - Stiftung Deutsche Depressionshilfe (deutsche-depressionshilfe.de)

Die Diagnose Sozialphobie hat mein Therapeut gestellt.

tibur meinte:

Die Diagnose Sozialphobie hat mein Therapeut gestellt.

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Machst du da eine Verhaltenstherapie?
Medikament dienen bei Depression meist um aus dem Tief rauszukommen, sind aber auch bei vielen nicht wirksam.
Hat ja mit den Botenstoffen im Gehirn zu tun, das sollte also wohl doch mal vom Neurologen und Psychiater abgeklärt werden.
Bei Depressionen helfen Antidepressiva oft nicht | BR24

Ja ich mache eine Verhaltenstherapie.

Ich bin seit Jahren in einer depressiven Phase oder vielleicht auch schon in der Depression. Ärztlich habe ich das nie abklären lassen. Suizidgedanken hatte ich durchaus in den ganz schlimmen Phasen. Umgesetzt hätte ich es aber nie, weil ich immer den Gedanken hatte, was passiert mit dem Menschen, der mich dann findet, dem ich vor den Zug oder das Auto springe. Ich hab 2 Therapiesitzungen gemacht, habe es aber nicht weitergeführt.
Mir haben tatsächlich Gespräche mit Freunden und Bekannten geholfen, die mit Depressionen, oft schon seit langer Zeit, leben. Irgendwie fand ich es beruhigend, dass sie alle auch noch da sind und mittlerweile mehr oder weniger ihren Frieden mit ihrer Form der Depression gemacht haben.
Klar gibt es Tage, an denen ich lethargisch bin und prokrastiniere. Aber mittlerweile gibt es auch wieder viel mehr Tage an denen ich voller Energie bin.
Ich habe eine liebevolle Familie, einen lieben Mann, gute Freunde und Bekannte auf dich ich mich verlassen kann. Das ist eine Lektion, die ich erst lernen musste. In den dunklen Zeiten wollte ich alles alleine lösen. Das war zu viel. Dazu habe ich aktuell einen guten Job mit nettem Chef.
Und natürlich meine 2 haarigen Hundekumpels.

Ernährungstechnisch tut mir persönlich Omega3 gut. Das fehlt wohl meistens in meiner normalen Ernährung.

Fühl dich gedrückt!

Ich bin vor allem mental müde und kaputt.
Bin auch leicht reizbar und schnell genervt.
Bin innerlich unruhig und angespannt.
Alles strengt mich extrem an und saugt mich aus.
Dinge die mir früher wichtig waren strengen mich jetzt an.
Habe auch das Gefühl vor einem riesigen Berg zu stehen denn ich nicht überwinden kann.

......................
Vielleicht daran,
dass man sich selbst nicht mehr (er-)kennt.

Also sobald ich meine gedanken hinter mich lasse, geht es mir besser. Den körper zu spüren, da fühle ich mich besser.
Ich nehme Ashwaganda und algenöl, kümmelöl

Ich finde schon, dass es sich nach Depressionen anhört.