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Wurde gekündigt. "Muss" ich meinen Nachfolger einlernen?

Das ist doch Quatsch. Eine Fachkraft mit unschätzbarem Wissen stellt man direkt an, nicht über die Zeitarbeit. Es ist ein Trugschluss, zu denken "Außer mir kann das niemand". Einarbeitungszeit und Wissen, wie der Fall firmenspezifisch läuft, ist es immer, aber dieses Wissen können sich auch andere Menschen aneignen.


Ich finde es äußerst unklug, hier zum Krankfeiern oder sonstwelchen Bockigkeiten zu raten. Wenn der Vorgesetzte diesen Verdacht hat, dann wird er es an die Zeitarbeitsfirma weitergeben, und ob diese einen solch unprofessionellen Arbeitnehmer dann weitervermittelt und sich damit selber den Namen beschmutzt, ist fraglich.

TE, verhalte Dich professionell und arbeite den Nachfolger ein. Bezüglich des Urlaubs würde ich alles mit der Zeitarbeitsfirma klären, am besten schriftlich.

Das klingt wirklich sehr naiv. Gerade im Zeitarbeitsbereich wird umgekehrt auch oft unfair gehandelt und Mtarbeiter ( die eh schon unterbezahlt sind ) werden hin -und hergeschoben und sollen doppelt flexibel sein etc.

Ich würde mich krankschreiben lassen und anschließend meinen Resturlaub nehmen, der Dir gesetzlich zusteht und sonst verfällt. Ob Du da nun in der Anlernphase von Deinem Nachfolger fehlst, wäre mir völlig egal.
Gerade bei Zeitarbeit wäre es mir egal, denn ob Du da nun weitervermittelt wirst oder nicht, spielt im Berufsleben eh kaum eine Rolle, da Zeitarbeit meistens nicht besonders qualifiziert ist.

Über Professionalität braucht man sich da wirklich keine Sorgen machen.

Ich würde mich definitiv nicht ausnutzen lassen, mir meinen Resturlaub ausrechnen lassen und ihn umgehend einreichen. Anschließend zum Arzt und so lange es geht , krankmachen.

Dein Arbeitgeber kann ja eh nicht viel dagegen sagen, wenn Du eine Krankenmeldung vorlegst. Damit " beschmutzt" Du also schon gar nicht Deinen Namen . Das ist mehr als albern.
Heute wird im Berufsleben so oft unfair gespielt, bei der Zeitarbeit besonders. Lass Dir keinen Unsinn einreden und denke an Dich. Gedankt wird es Dir eh nicht.

Habe es früher IMMER so gehandhabt und trotzdem eine sehr gute Stelle OHNE diesen Zeitarbeitsschrott angenommen ..

Nicht verar....n lassen !

Zuza
 
Ja es ist besser zu allem und jeden Ja und Amen zu sagen.

Sicherlich nicht!
Man muss aber richtig und klug "nein" sagen.

Warum glaubt ihr existieren Niedriglöhne und Zeitarbeitsfirmen noch? Eben weil sich keiner dagegen wehrt. Und wenn der TE so mies behandelt wird, muss er sich das nicht gefallen lassen. Notfalls kann er seinen Fall auch in die Medien geben. Dann werden sich die Zeitarbeitsfirmen zweimal überlegen wie sie mit dem TE umgehen.

Könnte es sein, dass du das Thema falsch verstehst? 🙂
Ich verstehe es so, dass er doch bei der Zeitarbeitsfirma kündigen will.
Das Thema "Wurde gekündigt", ist etwas unglücklich formuliert und ist so nicht richtig.

Er wird voraussichtlich in der Firma, wo er jetzt eingesetzt ist, durch jemand ersetzt
Seinen Arbeitsplatz in der Leiharbeitsfirma behält er, so verstehe ich das jetzt.

 
Was für ne Frechheit..erst gekündigt werden und dann den Nachfolger einlernen müssen? Ich würde denen mal gepflegt den Mittelfinger zeigen und abhauen.
 
Was ich weiß ist es keine Pflicht Arbeitszeugnisse des vorigen Arbeitgebers in der Bewerbung beizulegen.

Pflicht vielleicht nicht, das mag sein. Da nahezu jede Stellenausschreibung mit dem Zusatz "...senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung..." versehen ist bleibe das natürlich frei dem Bewerber überlassen.

Jedoch, so ganz ohne Arbeitszeugnis nach mehrjähriger Tätigkeit die quasi als "Beweis" der Qualifikation gilt würde ich mich niemals bewerben und mir ebenso wenig Chancen auf eine vernünftige Stelle ausmalen.

-

Manchmal ist es einfach besser Sachen runter zu schlucken, wie gesagt, lern den Neuen an, bzw. tuh das, wofür du bezahlt wirst. Im Gegenzug auf Urlaub oder auf sonstige dir klar zustehende Rechte verzichten würde ich auf keinen Fall, hatte ich ja weiter oben schonmal gesagt.

Das wird schon alles, ich kann den Frust auch verstehen, aber weiß auch wie wichtig es ist in so einer Situation Stimmen zu hören die einem was anderes sagen als: "Alles hinwerfen und abhauen."

LG und weiterhin alles Gute!
 
Gerade bei Zeitarbeit wäre es mir egal, denn ob Du da nun weitervermittelt wirst oder nicht, spielt im Berufsleben eh kaum eine Rolle

Im Lebenslauf nicht, das stimmt. Aber es gibt Zeitarbeitsfirmen, die Arbeitnehmern weniger zahlen, wenn diese nicht im Einsatz sind, bzw. diese dann direkt entlassen. Dann würde es durchaus eine Rolle spielen. Allerdings wissen wir nicht, wie der Fall aussieht.
 
Pflicht vielleicht nicht, das mag sein. Da nahezu jede Stellenausschreibung mit dem Zusatz "...senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung..." versehen ist bleibe das natürlich frei dem Bewerber überlassen.

Jedoch, so ganz ohne Arbeitszeugnis nach mehrjähriger Tätigkeit die quasi als "Beweis" der Qualifikation gilt würde ich mich niemals bewerben und mir ebenso wenig Chancen auf eine vernünftige Stelle ausmalen.

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Manchmal ist es einfach besser Sachen runter zu schlucken, wie gesagt, lern den Neuen an, bzw. tuh das, wofür du bezahlt wirst. Im Gegenzug auf Urlaub oder auf sonstige dir klar zustehende Rechte verzichten würde ich auf keinen Fall, hatte ich ja weiter oben schonmal gesagt.

Das wird schon alles, ich kann den Frust auch verstehen, aber weiß auch wie wichtig es ist in so einer Situation Stimmen zu hören die einem was anderes sagen als: "Alles hinwerfen und abhauen."

LG und weiterhin alles Gute!

Wer sagt denn, dass der Arbeitgeber ein gutes Arbeitszeugnis erstellt selbst wenn sie den neuen Typen einlernt und auf Urlaub verzichtet? Wenn der Arbeitgeber jetzt schon so dreißt ist, wird er dies auch beim Arbeitszeugnis sein glaubs mir^^.
 
Wer sagt denn, dass der Arbeitgeber ein gutes Arbeitszeugnis erstellt selbst wenn sie den neuen Typen einlernt und auf Urlaub verzichtet? Wenn der Arbeitgeber jetzt schon so dreißt ist, wird er dies auch beim Arbeitszeugnis sein glaubs mir^^.

Er verzichtet doch gar nicht auf seinen Urlaub. Den Urlaubsanspruch hat er ja nicht gegenüber der Firma, in der er jetzt noch arbeitet, sondern gegenüber der Zeitarbeitsfirma.

Und da kann er es doch geltend machen.
 

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