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Wurdet ihr als Kind von euren Eltern geschlagen?

Wurdet ihr als Kind von euren Eltern geschlagen?

  • nicht einmal

    Teilnahmen: 35 10,3%
  • äusserst selten, nicht der Rede wert

    Teilnahmen: 81 23,8%
  • ab und zu

    Teilnahmen: 110 32,4%
  • das war Normalität (oft)

    Teilnahmen: 114 33,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    340
Status
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Bin ich anderer Meinung.
Ich finde es schon schlimm, wenn ein erwachsener Mensch einen anderen erwachsenen Menschen schlägt.

Ein Erwachsener kann sich jedoch wehren. Er kann zurück schlagen, er kann danach gehen, er kann Anzeige erstatten... er hat Möglichkeiten an der Hand.

Ein Kind kann gar nichts. Ein Kind muss ertragen.

Und eventuell sich selbst einreden, dass es nicht schlimm ist, was da passiert. Denn andere Möglichkeiten hat es nicht.

Das ist perfide.
Und noch schlimmer, das übernommene Denken ganzer Generationen.

Es ist mir im übrigen absolut unverständlich, wie Jemand ein Kind schlagen kann. Egal, was mein Sohn gemacht hat, nichts hätte das in meinen Augen gerechtfertigt.

Danke

für Deinen Beitrag. Ich sehe es wie Du.

LG Stefanie
 
hallo
also ich versteh auch nich ganz was daran 'klar' sein soll
ich fand es damals nicht gut und finde es auch heute nicht gut, wenn eltern, seine eigenen kinder schlagen
ein kleiner klaps auf den po ist ja noch in ordnung (wenn ein kind auch wirklich etwas böses angestellt hat, gibt genu gbeispiele)
aber wegen schlechten noten oder dreckigen klamotten oder tränen in der augen, auf das kind einprügeln?
mit der flachen hand auf den hintern, rücken oder kopf hauen?
nein, dass ist dann gar nicht klar und richtig und ok und sonst was
ob flache hand, gürtel, staubsauger, stock oder schuhe die dir entgegengeflogen kommen
durfte vor ein paar jahren auch alles noch erleben
das letzte mal hat mein vater mich mit meinen 18 jahren geschlagen, war zwar 'nur' eine schöne kräftige backpfeife
ich weiß noch das ich einmal ins krankenhaus musste
mein vater hatte mir auf den hintern schlagen wollen mit seiner faust
ich hab meine hand schützend davor gehalten
daumen gebrochen und bluterguss bzw die ader im daumen war geplatzt
kein schöner anblick und keine schöne erinnerung

und seitdem, hab ich es schwer, männern zu vertrauen
denk direkt schon weiter, wenn mich ein mann anspricht oder mich komisch ansieht
mag sowas gar nicht

hab aber nun einen partner der das versteht und darauf eingeht und ja.. am anfang sehr gut mit mir umgegangen ist
 
Ich (w. )wuchs in den 50 er Jahren auf, damals war die "Körprliche Züchtigung" etwas ganz Normales. Ich wurde auch sehr oft geschlagen, meistens schlug mir mein Vater mit der Hand auf meine Wange, 3 oder 4 mal nacheinander, immer auf meine linke Wange. Meist bekam ich die Ohrfeigen spontan, aber manchmal sagte er auch: "Heute Abend haue ich dir tüchtig auf deine Backen!" Und dann bekam ich abends 6- 10 Backpfeifen, wobei es jedesmal laut klatschte.
So etwa einmal im Monat gabs auch den Rohstock auf den nackten Popo. Das hat wehgetan!
 
Ich wurde auch sehr oft geschlagen, so wie auch meine Freundinnen, für uns war das normaler Teil des Lebens. Eine Besonderheit bei mir war, daß ich für meine Züchtigungen immer einen festen Termin hatte, nämlich Freitag abends vor dem Zubettgehen. Basis dieser Züchtigungen waren immer meine schulischen Leistungen, die meinen Eltern sehr wichtig waren. Ich hatte für meine Schulnoten in den Klassenarbeiten einen festen Tarif: Für eine 1 bekam ich drei Mark, für eine 2 eine Mark,für eine drei nichts, für eine 4 fünf Strafpunkte und für eine 5 zehn Strafpunkte.Außerdem hörten meine Eltern zweimal die Woche Vokabeln ab in Englisch und Latein,und für jede Vokabel, die ich nicht wußte, gabs einen Strafpunkt. Anfangs war es noch so, daß ich direkt beim Vokabelabhören bestraft wurde. Ich stand dann mit hochgestecktem Rock und Höschen zu den Knien heruntergezogen neben meinem Vater oder meiner Mutter, die den Rohrstock ,während sie mich abhörten,immer in der Hand hatten,Wenn nach 10 Sekunden die richtige Antwort nicht gekommen war, schlug das Stöckchen auf meinem nackten Popo ein, aber wie! Ich habe aber dann, als ich älter war, dagegen protestiert, weil ich es als beschämend empfand, mit nacktem Popo ( und Striemen drauf!) abgehört zu werden. Meinem Einspruch wurde stattgegeben und ich bekam eben entsprechende Strafpunkte für die reguläre Züchtigung am Freitag abend eingetragen. Ich muß aber zugeben, diese Lehrmethode war durchaus erfolgreich, ich hatte in beiden Fächern ganz gute Noten.
Wenn ich ansonsten irgendetwas angestellt hatte oder ungezogen war, bekam ich sofort an Ort und Stelle Ohrfeigen oder, was seltener vorkam, abends den Rohrstock auf meinen Popo.
Bei der regulären Züchtigung mußte ich zum Termin parat liegen in meinem Bett, auf dem Bauch, unter den Hüften zwei Kissen, um den Popo etwas anzuheben, das Höschen an den Knien. In der Regel war es mein Vater, der mich züchtigte. Wieviel ich bekam, war völlig klar: Pro Strafpunkt einmal den Rohrstock hintendrauf. Nach der Züchtigung blieb ich meist noch eine Viertelstunde in meiner Strafstellung liegen, um meine heißen Popobacken an der Luft abzukühlen.
Hier bei uns in Deutschland ist und war diese Art der Erziehung ( Regelmäßige Züchtigung an festen Terminen) sehr ungewöhnlich. Im gesamten angelsächsischen Raum war sie früher sehr weitverbreitet und wird auch heute noch angewendet, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher. Man sollte sich dabei im Klaren sein darüber, daß die körperliche Züchtigung in den USA auch heute noch zulässig und nicht ungewöhnlich ist. Es gibt für die bei mir angewandte Variante im Englischen den Begriff „ Maintenance Spanking“, ins Deutsche kaum übersetzbar ( Maintenance kann am ehesten mit „ Wartung“ übersetzt werden).
Psychischen schaden habe ich nicht davongetragen.Ich fühlte mich auch bei und nach den Züchtigungen immer geliebt und geborgen. Viele Jahre später haben meine Eltern mir aber gesagt, es täte ihnen leid, daß sie mich geschlagen haben
 
Wow, das ist echt eine furchtbare Geschichte.
Ich finds echt verwunderlich, dass du deinen Eltern das so einfach verziehen hast.

Hier abe ich eine sehr tolle Doku zu dem Theama gefunden. In Schweden ist die koerperliche Zuechtigung von Kindern seit dreissig Jahren gesetzlich verboten.

Schweden- Kampf den Schlägen - YouTube
 
Hallo "Fuechsin",
danke für den Kommentar. Warum ich meinen Eltern "verziehen "habe:
Wenn man Ereignisse der Vergangenheit beurteilt, sollte man nicht heutige Maßstäbe anlegen. Wenn das, was ich beschrieben habe, sich heute hierzulande ereignen würde, wären alle mit Recht entsetzt . Aber damals waren die Verhältnisse in Bezug auf Erziehung und körperliche Züchtigung völlig anders. Körperliche Züchtigung war der Normalfall. Psychischer Schaden entstand aus meiner Sicht dann, wenn unkontrolliert und im Affekt und maßlos geschlagen wurde( was nicht selten war), sodaß die Kinder und Jugendlichen Angst hatten, manchmal sogar Todesangst. All das war bei mir überhaupt nicht der Fall, ganz im Gegenteil, ich war mir der intensiven Zuwendung und Liebe meiner Eltern immer sicher, auch wenn ich gezüchtigt wurde. Das Erziehungsverhalten meiner Eltern war für damalige Verhältnisse sehr fortschrittlich, nur wenige meiner Freundinnen hatten es so gut wie ich. Noch erstaunlicher und bewundernswerter ist, daß meine Eltern dazugelernt haben und sich später von ihren Erziehungsmethoden distanziert haben. Und die Krönung ist, daß sie die Größe hatten, sich bei ihren Kindern zu entschuldigen. Ich bin deswegen stolz auf meine Eltern und ihnen zutiefst dankbar für Alles (ja, ALLES ) was sie für mich getan haben.
Übrigens: In den meisten Teilen der Welt wird die körperliche Züchtigung heute noch praktiziert und als völlig normal angesehen.Wenn man gegenüber den Menschen dort sein Entsetzen äußert , fallen die aus allen Wolken und verstehen die Welt nicht mehr. Wir sollten froh sein, daß wir das bei uns überwunden haben.
 
jop.nur weil ich laptop nicht ausmachen wollte,zerrte mein vater mich vom schreibtisch stuhl und hat mich blutig geschlagen.


mein vater hat sich bis heute nicht entschuldigt.
 
Ich (w.)wurde auch als Jugendliche geschlagen,das war Anfang der90 er Jahre . Damals war die körperliche Züchtigung nicht mehr so sehr verbreitet wie wohl noch 20 Jahre früher,aber ich war auch nicht die Einzige in meiner Klasse, die regelmäßig gezüchtigt wurde.
Ein großes Problem war das für mich nicht. Ich bekams zwar immer auf den nackten A****, aber es war auszuhalten. Ich glaube der Haupteffekt war die Beschämung. Es war ja wirklich peinlich, auf der Sitzfläche des Stuhls zu knien, über die Lehne gebeugt, und sich mit Riemen , Rohrstock oder Kochlöffel auf den nackten Hintern schlagen lassen zu müssen.
Zu dieser Beschämung als wichtiges Strafelement paßt, daß die Züchtigungsinstrumente, von denen jedes eine Lederschlaufe hatte, innen an derTür meines Zimmers an einem Haken hingen. Jedesmal wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wurde, rasselte die Sammlung der „ Bravmacher“ mit lautem Geräusch an der Tür, damit man immer an die Möglichkeit einer Züchtigung erinnert wurde. Peinlich, wenn eine meiner Freundinnen zu Besuch kam!
Wirklich unangenehm in Erinnerung in Zusammenhang mit meinen Bestrafungen ist mir nur ein Onkel, der immer wenn er bei uns zu Besuch war, einen Grund fand, in mein Zimmer zu kommen und dann ganz überrascht tat, als er die rasselnde Sammlung meiner Züchtigungsinstrumente sah. Er wollte dann immer genau wissen, wann ich „es“ das letzte Mal bekommen hatte, womit, wieviel Hiebe, ob auf den Nackten usw.. Ich war dann sehr einsilbig. Einmal, als er aus mir herausbekommen hatte, daß ich am Abend vorher das Stöckchen hintendrauf bekommen hatte, wollte er wissen, ob da wohl noch Striemen zu sehen seien und bot an, mal nachzusehen. Als ich einmal meinen Eltern später davon erzählte, war auch sofort Schluß mit diesen Besuchen auf meinem Zimmer.
 
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