Ich wurde auch sehr oft geschlagen, so wie auch meine Freundinnen, für uns war das normaler Teil des Lebens. Eine Besonderheit bei mir war, daß ich für meine Züchtigungen immer einen festen Termin hatte, nämlich Freitag abends vor dem Zubettgehen. Basis dieser Züchtigungen waren immer meine schulischen Leistungen, die meinen Eltern sehr wichtig waren. Ich hatte für meine Schulnoten in den Klassenarbeiten einen festen Tarif: Für eine 1 bekam ich drei Mark, für eine 2 eine Mark,für eine drei nichts, für eine 4 fünf Strafpunkte und für eine 5 zehn Strafpunkte.Außerdem hörten meine Eltern zweimal die Woche Vokabeln ab in Englisch und Latein,und für jede Vokabel, die ich nicht wußte, gabs einen Strafpunkt. Anfangs war es noch so, daß ich direkt beim Vokabelabhören bestraft wurde. Ich stand dann mit hochgestecktem Rock und Höschen zu den Knien heruntergezogen neben meinem Vater oder meiner Mutter, die den Rohrstock ,während sie mich abhörten,immer in der Hand hatten,Wenn nach 10 Sekunden die richtige Antwort nicht gekommen war, schlug das Stöckchen auf meinem nackten Popo ein, aber wie! Ich habe aber dann, als ich älter war, dagegen protestiert, weil ich es als beschämend empfand, mit nacktem Popo ( und Striemen drauf!) abgehört zu werden. Meinem Einspruch wurde stattgegeben und ich bekam eben entsprechende Strafpunkte für die reguläre Züchtigung am Freitag abend eingetragen. Ich muß aber zugeben, diese Lehrmethode war durchaus erfolgreich, ich hatte in beiden Fächern ganz gute Noten.
Wenn ich ansonsten irgendetwas angestellt hatte oder ungezogen war, bekam ich sofort an Ort und Stelle Ohrfeigen oder, was seltener vorkam, abends den Rohrstock auf meinen Popo.
Bei der regulären Züchtigung mußte ich zum Termin parat liegen in meinem Bett, auf dem Bauch, unter den Hüften zwei Kissen, um den Popo etwas anzuheben, das Höschen an den Knien. In der Regel war es mein Vater, der mich züchtigte. Wieviel ich bekam, war völlig klar: Pro Strafpunkt einmal den Rohrstock hintendrauf. Nach der Züchtigung blieb ich meist noch eine Viertelstunde in meiner Strafstellung liegen, um meine heißen Popobacken an der Luft abzukühlen.
Hier bei uns in Deutschland ist und war diese Art der Erziehung ( Regelmäßige Züchtigung an festen Terminen) sehr ungewöhnlich. Im gesamten angelsächsischen Raum war sie früher sehr weitverbreitet und wird auch heute noch angewendet, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher. Man sollte sich dabei im Klaren sein darüber, daß die körperliche Züchtigung in den USA auch heute noch zulässig und nicht ungewöhnlich ist. Es gibt für die bei mir angewandte Variante im Englischen den Begriff „ Maintenance Spanking“, ins Deutsche kaum übersetzbar ( Maintenance kann am ehesten mit „ Wartung“ übersetzt werden).
Psychischen schaden habe ich nicht davongetragen.Ich fühlte mich auch bei und nach den Züchtigungen immer geliebt und geborgen. Viele Jahre später haben meine Eltern mir aber gesagt, es täte ihnen leid, daß sie mich geschlagen haben