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Zeitarbeitsagenturen

B

BlueScreen

Gast
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Senora.
Nur nicht im Bürobereich.

Z.B. 10 Stunden am Tag arbeiten - Arbeit, die auf Dauer krank macht - und dann am Ende des Monats nur knapp 800€ auf dem Konto ... das war wirklich sehr schön:rolleyes::rolleyes:

Wenn möglich, würde ich Zeitarbeitsfirmen immer aus dem Weg gehen.
 
G

Gast

Gast
Sehe ich auch so.
Kann mich nur anschliessen. Habe 1 Jahr für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet.
Als gelernte Bürokauffrau wurde ich alle 14 Tage woanders eingesetzt, wenn ich mich grad eingearbeitet hatte, wurde ich schon wieder versetzt. War grad in meiner Branche nichts vermittelbar, wurde ich in fachfremden Jobs als ungelernte Kraft mit einem Hungerlohn eingesetzt. Würde es nie wieder machen.
 

Kea

Mitglied
Habe ja jetzt schon viele Vorposter gehabt...
Bin aber einer ganz anderen Meinung.
Das du nicht das Geld bekommst was der Kunde deinem Verleiher bezahlt ist logisch, sonst würden die ja garnichts verdienen.
Du darfst auch nicht vergessen das du dann zumindest arbeit hast.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis mehrere Personen die durch eine Zeitarbeitsfirma von dem Kunden übernommen wurden und nun schon relativ lange in dem Betrieb arbeiten.
Eine Zeitarbeitsfirma versucht im Normalfall dir Arbeit anzubieten wo du mit dem ÖPV nicht länger als eine Stunde pro Tour unterwegs bist und ich denke mal das eine Stunde hin und eine Stunde zurückfahren besser ist als Hartz4 zu bekommen und zuhause zu sitzen.
Und wenn du Krankenschwester oder Bäcker oder Ingenieur bist sei froh wenn du überhaupt eine arbeit bekommst.
Wenns am Fließband stehen ist und meinetwegen gummibärchen nach Farben sortieren ists immer noch besser als dazustehen und zu sagen, Ich habe das und das gelernt und sitze zuhause weil ich keine lust habe mit meiner Qualifikation Gummibärchen zu sortieren.
Arbeit ist nunmal arbeit, ganz egal in was für nem bereich...
Und wenns Toiletten putzen ist...Hauptsache man hat arbeit.....

in diesem Sinne
Liebe Grüsse,
Kea


Achso und wenn du bei einer Zeitarbeitsfirma anfägst dann kannst du ja nebenbei immer noch weitersuchen.....Wenn du was anderes findest kannst du immer noch wechseln...
 
C

ChrisMic

Gast
"zeitarbeitsfirma dachte ich halt, weil die vielleicht nicht so große ansprüche haben und man nach jahrelanger beruflicher abstinenz wieder ganz gut reinfinden kann. auch die firmen, die mich dann kriegen, sind vielleicht nicht soo hart, weil ich weniger koste oder so."
Von der Einstellung solltest Du Dich erstmal ganz schnell verabschieden. ZA's entleihen Dich ja an ganz "normale" Firmen. Dort muss Du, wie jeder andere Werktätige auch, die Leistung erbringen, die der Arbeitgeber fordert. Da gibt es kein Mitleid oder eine Schonfrist, das kannst Du knicken. Du kostest auch nicht weniger. Nur Deine Lohnnebenkosten sind geringer. Dass Du weniger verdienst, liegt daran, dass die ZA als "Zwischenhändler" noch Einiges abkassiert.
Ich denke, Dir ist nicht ganz klar, was Zeitarbeit bedeutet. Ein anderer Ausdruck hierfür ist Leiharbeit. Es wurde ja schon beschrieben, die ZA verleiht Dich in einen Betrieb, wo Du dann ganz normal arbeitest. Mit der Anzahl der Stunden, die Du dort bist, hat das nichts zu tun. Die meisten Zeitarbeiter haben eine ganz normale 40 Stunden Woche.
Du solltest Dich vielleicht erstmal über diese Art von Arbeitsvermittlung informieren, denn mir scheint, Du weißt nicht, worauf Du Dich da einlassen willst. Immer nur Sonnenschein wird es nicht geben. Viele Deiner Kollegen werden Dich nicht gerade mögen, weil Du diejenige bist, die einem Festangestellten den Arbeitsplatz wegnimmt. Du wirst es nicht mögen, weil Du mal eine Woche hier, mal eine Woche dort eingesetzt wirst (vom bescheidenen Verdienst mal ganz abgesehen). Auch die Aussichten, dass Du irgendwann von einem Betrieb fest übernommen wirst, sind eher gering. Zwar wird gerade damit immer geworben, aber die Realität sieht schon anders aus. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, bei meinem Arbeitgeber (Bank) haben immer Zeitarbeiter gearbeitet. Aber sogar in der Finanzwirtschaft gibt es eine Saison, und wenn die zu ende ist, z.B. über die Sommermonate, gehen die Leiharbeiter (obwohl das in den meisten Fällen ausgebildete Bankkaufleute mit hervorragenden Kenntnissen waren). Jetzt gibt es bei uns keinen einzigen Zeitarbeiter mehr. In Zeiten, wo sich sogar Festangestellte um ihren Arbeitsplatz sorgen müssen, ist für Leiharbeiter kein Platz mehr.
Deshalb, sei vorsichtig mit irgendwelchen Versprechungen, die man Dir macht. Sicher ist es immer noch besser, als nur zu Hause auf dem Sofa zu hocken, aber mach Dir keine Illusionen, dass Du als Zeitarbeiterin ein entspannteres Leben führen kannst.
 

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