Zitate zum Nachdenken

„Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Der kleine Prinz

Neo: „Warum tun meine Augen so weh?“
Morpheus: „Weil du sie noch nie benutzt hast. Ruh dich aus, die Antworten folgen.“
Matrix

„Erkennt, was vor euren Augen ist, und was euch verborgen ist, wird aufgedeckt werden.
Es gibt nichts Verborgenes, das nicht aufgedeckt werden wird.“
Jesus, Lehrspruch 5 - Thomas Evangelium

„Obwohl der Atman (das Selbst) reines Bewusstsein und überall gegenwärtig ist, wird Er doch nur durch das Auge der Weisheit wahrgenommen - aber jemand, dessen Sicht durch Ignoranz verdunkelt ist, sieht Ihn nicht; wie die Blinden die strahlende Sonne nicht sehen.“
Adi Shankara

„Dieser reine Geist, die Quelle von allem, scheint für immer und auf alle mit dem Glanz seiner eigenen Vollendung. Aber die Menschen in der Welt werden dessen nicht gewahr, da sie nur das für Geist halten, was sieht, hört, fühlt und weiß. Durch ihr eigenes Sehen, Hören, Fühlen und Wissen geblendet, erkennen sie nicht die geistige Herrlichkeit der Quellsubstanz.“
Huang-po, chinesischer Zen-Meister

„Wenn das, was <gesehen> wird, unwirklich ist, warum sehen wir es dann mit unseren Augen? Verstehe, dass es unwirklich ist, WEIL wir es mit unseren Augen sehen. Hallte es für selbstverständlich, dass alle Dinge, die mit den Augen gesehen werden, nicht wirklich sind.
Das Selbst, das unsichtbar ist, ist die einzige Wirklichkeit.“
Sri Siddharameshwar Maharaj

„Was auch immer Ihre Sinne wahrnehmen und Ihr Verstand interpretiert, ist nur eine Erscheinung im Bewusstsein, ausgedehnt in Raum und Zeit. Und hier liegt auch schon der grundsätzliche Irrtum: In diesem Vorgang ist die Wahrnehmung nicht vollständig. Es bedarf eines ganzheitlichen und umfassenden Sehens - ohne den individuellen Verstand - stattdessen ein Sehen von innen, vom Ursprung allen Sehens her. Dann und nur dann ist ein vollständiges Wahrnehmen und Begreifen möglich.“
Sri Nisargadatta Maharaj

„Das Selbst ist immer gegenwärtig. Welche Hilfe braucht man, um das Selbst erkennen? Die Menschen möchten das Selbst als etwas Neues sehen, aber es ist ewig und gleichbleibend. Sie wollen es als strahlendes Licht oder so etwas sehen. Wie wäre das möglich! Es ist weder Licht noch Finsternis. Es ist nur, was es ist und kann nicht definiert werden. Sie werden irgendwann einmal darüber lachen, dass Sie versucht haben, das Selbst zu entdecken, das ja so offensichtlich ist. Dieser Zustand ist jenseits von Sehendem und Gesehenem. Es gibt keinen Sehenden, der etwas sehen könnte. Der Sehende, der jetzt alles sieht, verschwindet bei der Selbstverwirklichung und nur das Selbst bleibt zurück.“
Sri Ramana Maharshi

Seine Schüler fragten ihn: „Wann wird das Königreich kommen?“
Yeshua antwortete: „Es wir nicht kommen, indem ihr Ausschau danach haltet. Keiner wird verkünden <Siehe, hier ist es> oder <Siehe, dort ist es>. Das Königreich des Vaters ist über die Erde ausgebreitet, und die Menschen sehen es nicht.“
Jesus, Lehrspruch 113 - Thomas Evangelium​