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Zu viele unnötige Gedanken

S

supermario

Gast
Und wo steht geschrieben, dass ein Unternehmen stetig wachsen muss?
Wieso nicht bewusst klein bleiben oder verkleinern, seine Position halten, ohne ständig größere Brötchen backen zu wollen?
Das steht nirgends geschrieben. Die Tatsache ist allerdings, dass sich der Kapitalismus von Wachstum nährt. Wir reden hier von Entwicklung ohne Ende. Alles andere ist das Ende.
 
G

Gelöscht 129250

Gast
Steht an sich natürlich nirgends geschrieben, aber man verliert den Anschluss an die Konkurrenz. Ich bin nicht als Kioskbesitzer oder Imbissbudenbetreiber tätig, sondern in einer Branche, wo man nur durch Fortschritt sich einen Vorteil verschafft.

Tue ich das nicht, kommen die großen und lösen einen ab. Mein Ziel ist es, die Firma irgendwann für gutes Geld zu verkaufen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Steht an sich natürlich nirgends geschrieben, aber man verliert den Anschluss an die Konkurrenz. Ich bin nicht als Kioskbesitzer oder Imbissbudenbetreiber tätig, sondern in einer Branche, wo man nur durch Fortschritt sich einen Vorteil verschafft.

Tue ich das nicht, kommen die großen und lösen einen ab. Mein Ziel ist es, die Firma irgendwann für gutes Geld zu verkaufen.
Schon eigenartig, dass es trotzdem alteingesessene kleine Unternehmen und nicht nur Konzerne gibt, findest du nicht?

Wozu ist das Unternehmen deines Vaters zu zählen, Mittelstand?
 
G

Gelöscht 129250

Gast
Diese alteingesessenen sind wie du schreibst alte Firmen, die sich etabliert haben. Uns gibt es erst seit 10 Jahren, sind unbekannt, auch in der Region.

Wir zählen zwischen Mittel- und Kleinstand. Vom Umsatz her sind wir Mittelstand, Mitarbeiterzahl Kleinstunternehmen.

Ohne zu wachsen könnten wir sicherlich einige Jahre "überleben", min. 5 Jahre bis 10.

Jedoch sehe ich die Gefahr, dass mindestens zwei große Produkte demnächst wegfallen könnten, da es mittlerweile bessere Alternativen gibt. Die Hersteller machen es oft mittlerweile selbst, als extern zu beziehen.

Ich habe mein Entschluss innerlich schon gefasst. Mit spätestens 50 zu verkaufen und einfach zu leben. Muss ich nur meinem Vater beibringen, wobei auch er gesagt hatte, wenn wir es schaffen für ein paar Mio. zu verkaufen wir sofort machen sollten.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Diese alteingesessenen sind wie du schreibst alte Firmen, die sich etabliert haben.
Dir es nach deiner Logik aber nicht geben dürfte, da sie ja nicht permanent gewachsen sind.

Uns gibt es erst seit 10 Jahren
So fing das bei allen Unternehmen an, die 'alt' wurden.

Ohne zu wachsen könnten wir sicherlich einige Jahre "überleben", min. 5 Jahre bis 10.

Jedoch sehe ich die Gefahr, dass mindestens zwei große Produkte demnächst wegfallen könnten, da es mittlerweile bessere Alternativen gibt.
Da ist nicht Wachstum die Lösung, sondern Innovation, neue Produkte und Standbeine.

Ich habe mein Entschluss innerlich schon gefasst. Mit spätestens 50 zu verkaufen und einfach zu leben. Muss ich nur meinem Vater beibringen,
Das dürfte nicht so schwierig sein, er ist ja offen für einen Verkauf:

wobei auch er gesagt hatte, wenn wir es schaffen für ein paar Mio. zu verkaufen wir sofort machen sollten.
Kluger Gedanke, gerade ohne geeigneten Nachfolger, als den du dich selbst nicht siehst.
 
M

Manfred Hildebrand

Gast
Jedes Leben, jede Situation ist anders.
Selbständigkeit, mit diesem großen Schritt sind allerdings Risiken verbunden.
Nur wer den Markt kennt, kann am Markt überleben.
Deshalb ist eine Marktforschung unerlässlich.

In der Selbstständigkeit bist du einem anderen Druck ausgesetzt als im gewöhnlichen Anstellungsverhältnis.
Du bist allein für den Erfolg verantwortlich und trägst damit mehr Risiko.
Eine gewisse Stressbeständigkeit solltest du deshalb mitbringen.
Es gibt da keine eindeutigen Antworten, nur individuelle Abwägungen.
Eine reine Pro- und Contra-Liste wird die zentrale Frage „Selbständigkeit – ja oder nein?“ also nicht ausreichend beantworten können.
 
G

Gelöscht 129250

Gast
Mittlerweile hatte ich Urlaub und tat gut, ganz abschalten ging nicht und bin auf mich selbst sauer.

Wir haben ständig Reklamationen, die wir nicht verursacht haben, sondern der Lieferant.

Für einen Moment bin ich extrem motiviert und im nächsten Moment extrem unmotiviert, ich spüre ständig Stress im Bauch.

Habe auch das Gefühl, dass es auch an meiner Schilddrüsenkrankheit Hashimoto liegen kann.

Vielleicht leide ich auch am "Imposter Syndrom". Es läuft trotzdem gut, bekomme Lob vom Vater, dass ich die Arbeit gut mache, aber reichen tut es nie.

Ich verbinde all das mit meiner extremen Enttäuschung und schlechten Erfahrung mit meinem ersten Jobwechsel und mit der Trägheit, die ich durch die Langweile hatte.

Komme einfach aus dieser Trägheit nicht mehr raus. Ich war bei meinem ersten Job und Studium absolut nicht so. Wollte immer eine Herausforderung und jetzt bin ich ständig überfordert

Erinnere mich an meine Zeit vor dem ersten Job und währenddessen, ich habe vor Selbstbewusstsein gestrotzt.
 
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