Zukünftige Vermieter nerven mit ständigen Nachfragen

Lisa95 meinte:

Natürlich habe ich denen mehrmals höflich gesagt, dass ich das nicht in Ordnung finde. Aber die verstehen das nicht und drohen mir nur damit, die Wohnung anderweitig zu vermieten. Davor habe ich Angst, weil es ja hier um meinen absoluten Traumberuf geht. Andererseits habe ich auch Angst, dass die genauso nerven, wenn ich dort eingezogen bin.
Was soll ich tun?

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Lisa95 meinte:

Hallo ihr Lieben!

Danke für eure zahlreichen Kommentare, die alle irgendwie in die gleiche Richtung gehen.
Nun will ich versuchen, eure Fragen zu beantworten und hoffe, dass ich keine vergesse.

Also, die Nachbarin hat meine Telefonnummer, weil sie nach einem Nachmieter gesucht hat und deswegen eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben hat. Da die ersten Kontakte über sie liefen, hat sie somit auch meine Nummer. Meine E-Mail-Adresse habe ich ihr nur gegeben, damit sie nicht mehr so oft auf Festnetz anruft. Dass sie sich mit mir anfreunden möchte, habe ich auch schon überlegt. Das ist ja im Grunde auch ganz nett und ich hätte gerne ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn. Dennoch stört es mich, wenn sie mir von morgens bis abends Fotos von ihren Haustieren zuschickt. Nicht falsch verstehen, ich liebe Tiere über alles. Es stört mich halt nur, weil mein E-Mail-Postfach dadurch ständig überfüllt ist und weil das für mich eine wildfremde Frau ist. Da fühle ich mich ein bisschen erdrückt von ihr.

Der Mietvertrag wurde von beiden Seiten unterzeichnet und die Vermieter haben mir am Telefon auch bestätigt, dass dieser mit der Post wieder bei ihnen angekommen ist.

Wegen der Schlüsselübergabe hatten wir vereinbart, dass diese Mitte Februar stattfinden wird. Die aktuelle Mieterin wollte sich bei mir melden, sobald sie genau weiß, wann ihre jetzige Wohnung leer ist. Sie kann noch nicht genau abschätzen, wie lange sie für den Umzug benötigen wird.
Ansonsten hatten wir vereinbart, dass ich ihr die Einbauküche abkaufe und ihr das Geld in bar gebe, wenn wir die Schlüsselübergabe machen.
Ansonsten gibt es aus meiner Sicht nichts mehr, was ich mit denen noch besprechen könnte.

Dass mein Vater schwer krank ist, habe ich den Vermietern schon gesagt. Da wurden sie ganz misstrauisch und hatten Angst, dass er etwas ansteckendes haben könnte, was ich dann in die Wohnung mitbringen würde. Er hat nichts ansteckendes, aber ich will denen auch nicht seine Diagnose verraten. Die waren ziemlich sauer, weil ich denen nicht sagen wollte, was er genau hat.

Eine andere Wohnung dort suchen kann ich noch nicht, weil es hier um eine Entfernung von 300 Kilometern geht. Ich hab mir einmal eine Woche Urlaub genommen und für diese Zeit mehrere Besichtigungstermine vereinbart, das kann ich nicht noch mal machen. Mein Chef möchte das nicht, außerdem kommen ja noch Fahrtkosten und Übernachtung hinzu.
Und WG-Zimmer konnte ich auch kein freies mehr finden.

Vor Ort könnte ich dann erst nach etwas neuem schauen. Wird nur auch sehr stressig werden, wenn ich mich um mein Studium kümmere, und nebenbei wollte ich ja auch noch etwas arbeiten gehen, um alles zu finanzieren. Meine Eltern haben nicht viel Geld, und ich möchte auch lieber finanziell unabhängig sein. Und der Wohnungsmarkt ist aktuell komplett überlaufen.

Wie schon gesagt, ich hab denen mehrmals höflich gesagt, dass mir das alles zu viel wird, aber die verstehen das nicht und werden teilweise aggressiv.

So, hoffentlich habe ich keine eurer Nachfragen vergessen zu beantworten.

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