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Zusammenleben mit meiner Mutter

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Mutter trauert
Meine Mutter trauert gerade um meinen Vater, der vor etwa 2 Monaten überaschend starb. Sie geht auch regelmäßig zu seinem Grab. Sie fängt manchmal an zu weinen, vor allem wenn sie sich mit etwas beschäftigt, das mit dem Tod seines Vaters zu tun hat oder sie daran erinnert wird. Sie hat zum Beispiel vor den Trauerkarten gesessen und geweint. Sie ist vermutlich auch depressiv und nimmt Medikamente dagegen. Sie hat deswegen vermutlich Schlafstörungen. Sie sagt manchmal auch sehr negative Aussagen, wie das alles schlecht ist. Oder das sie keine Freizeit mehr hat. Oder nich mehr wegkommt.
Ich weiß in dem Fall, gar nicht, was ich tuen soll. Soll ich sie trösten, etwa indem ich ihr meinen Arm um die Schulter lege oder sie in dem Arm nehme. Für wie lange soll ich dass dann machen. Soll ich was sagen, so was wie "Wein doch nicht.", "Oh je arme Mama". Soll ich mit ihr reden. Was meint ihr?
Das tut mir sehr leid. Es hilft deiner Mutter sicher, dass du bei ihr bist.

Frag sie einfach, ob du was für sie tun kannst.

Ich nehme an, den Haushalt teilt ihr euch.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Ich weiß in dem Fall, gar nicht, was ich tuen soll. Soll ich sie trösten, etwa indem ich ihr meinen Arm um die Schulter lege oder sie in dem Arm nehme.
Frag sie einfach, ob sie das möchte. Sie wird dich gut kennen und wahrscheinlich nachvollziehen können, dass du nicht weißt, was sie möchte.
Für wie lange soll ich dass dann machen.
Bis sie sich selbst wieder aus der Umarmung löst.
Soll ich was sagen, so was wie "Wein doch nicht.", "Oh je arme Mama".
Das würde ich nicht sagen.
Es ist völlig ok, wenn sie weint und ihre Trauer nicht unterdrückt.
Soll ich mit ihr reden. Was meint ihr?
Ja, sprich mit ihr.
Ihr könnt auch über alltägliche Dinge sprechen oder über deine Themen. Jedes Gespräch beschäftig ein wenig und lenkt etwas ab von der Trauer.
 

weidebirke

Urgestein
Mutter trauert
Meine Mutter trauert gerade um meinen Vater, der vor etwa 2 Monaten überaschend starb. Sie geht auch regelmäßig zu seinem Grab. Sie fängt manchmal an zu weinen, vor allem wenn sie sich mit etwas beschäftigt, das mit dem Tod seines Vaters zu tun hat oder sie daran erinnert wird. Sie hat zum Beispiel vor den Trauerkarten gesessen und geweint. Sie ist vermutlich auch depressiv und nimmt Medikamente dagegen. Sie hat deswegen vermutlich Schlafstörungen. Sie sagt manchmal auch sehr negative Aussagen, wie das alles schlecht ist. Oder das sie keine Freizeit mehr hat. Oder nich mehr wegkommt.
Ich weiß in dem Fall, gar nicht, was ich tuen soll. Soll ich sie trösten, etwa indem ich ihr meinen Arm um die Schulter lege oder sie in dem Arm nehme. Für wie lange soll ich dass dann machen. Soll ich was sagen, so was wie "Wein doch nicht.", "Oh je arme Mama". Soll ich mit ihr reden. Was meint ihr?
Du hast ja auch Deinen Vater verloren. Wie geht es Dir denn damit? Trauerst Du auch?

Zwei Monate sind gar nichts. Was sie da zeigt, ist eine normale Trauerreaktion und nicht depressiv im klinischen Sinn.
Wie war Euer Kontakt denn sonst? Habt Ihr Euch umarmt?
Man muss nichts besonderes tun. Vielleicht zusammen mit ihr sitzen, die Bilder anschaue, sie weinen lassen, bei ihr sein.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Man muss nichts sagen, wenn man jemanden, der traurig ist, in den Arm nimmt. Worte sind da gar nicht notwendig, klingen manchmal auch für einen selber nicht richtig Deine Mutter würde sicherlich auch ohne Worte verstehen, dass du sie trösten möchtest. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es ihr in ihrer Trauer hilft - womöglich fühlt sie sich dann nicht so allein und es tut ihr gut, dass du als ihr vertrauter und naher Mensch und ihr Sohn für sie da bist.

Falls ihr euch sonst körperlich nie nahe wart kannst du auch zuvor fragen, ob es für sie okay ist, wenn du sie mal in den Arm nimmst.

Und ja, das ging mir auch durch den Kopf: Wie geht es dir denn? Wie äußert sich deine Trauer über deinen Vater? Kommst du damit klar?

Wenn jemand stirbt ist es normal, dass man erst einmal sehr traurig ist Allerdings erleben Menschen Trauer sehr unterschiedlich. Der eine weint z. B., der andere versucht, sich andauernd zu beschäftigen, damit er nicht an den Verstorbenen denkt. Alles ist okay. Trauerbewältigung braucht Zeit - und auch da unterschiedlich lang. Eine tun sich sehr schwer damit, sich aus ihrer Trauer zu lösen.
 

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