Nein, die Braut will, dass die TE vor Ort übernachtet und sogar im Hotel, weil sie alleine Angst hat.
Erstens geht es hier nicht um "wollen", sondern um bitten und eine Zusage der anderen Seite, oder eben nicht. Wir brauchen hier keine verbalen Spitzfindigkeiten auspacken indem wir über "müssen, wollen, dürfen", debattieren. Solche Aussagen KÖNNEN NUR Wünsche sein und keine Anordnung - auch wenn sich die TE derart auf den Schlips getreten fühlt und es deshalb so hinstellen möchte. Ich glaube kaum das sie mit Waffengewalt zur irgendetwas gezwungen wurde.
Zweitens, bist du sowieso auf dem Holzweg mit deiner Annahme, aber das wurde dir ja bereits mitgeteilt.
Wir reden hier vom Standesamt. Da nimmt man sich am Tag der Trauung Urlaub, aber doch nicht noch drum herum.
Geplant war das sie bereits abends zu ihr kommt. Fahre ich von dort direkt los und komme also gar nicht mehr nach Hause, habe ich eine gewisse Vorplanung nötig. Gerade bei Frauen, gerade bei einer Trauzeugin mit Kleid, Schminkzeug und allem pipapo. Finde ich nur logisch das man an diesem Tag dann nicht voll arbeitet, sondern eher mindestens den halben Tag schon mal zur freien Verfügung hat um seinen Kram zu ordnen. Des weiteren, was sind denn eigentlich ihre Aufgaben? Alles schon erledigt? Auch da ist es nicht sinnvoll vorher noch frei zu haben, stattdessen bis auf den letzten Drücker zu arbeiten, schnell ne Tasche packen und dann bereits zu ihr fahren? Klingt nicht wirklich als würde eine richtige Trauzeugin das in dieser Art planen wollen.
Und jetzt warten wir IMMERNOCH auf die Kernaussage des Ganzen.
Weshalb hat sie sich hier nie geäußert, ob sie fahren oder bleiben möchte? Sie hat überhaupt keine Entscheidung getroffen. Von einem Besten Freund den ich sogar als Trauzeuge haben möchte, erwarte ich da irgendwie ein anderes Engagement.
Von der TE lese ich nur die weitergebenen Meckereien ihrer Freundin und ihre Absage für den Abend zuvor, aber nicht ein einziges Mal was ihre Entscheidung ist, ob sie nach Hause fährt oder übernachten möchte. Wenn nicht mal das klar ist, worüber reden wir dann hier überhaupt?
Sie hätte am Besten von Anfang direkt ablehnen sollen. Die Braut ist eine egoistische, nervöse Braut, und die Trauzeugin eine schlechte, unentschlossene Trauzeugin die keine Lust hat, besonderes Engagement für eine Person zu zeigen, welches ihr wichtigster Tag im Leben ist. Sie hat ja noch nichtmal begriffen das sich an einem solchen Tag natürlich ALLES um das Brautpaar trägt. Das zusammen kann nur so ausgehen wie es jetzt auch gekommen ist.