Der TE wird schon wissen, warum er das nicht genauer erklärt, wie das geregelt ist. Dann käme mit Sicherheit raus, dass er an 5 Tagen zu arbeiten hat, der Vorgesetzte das letzte Wort hat, der Arbeitsablauf durch ihn nicht gestört werden darf. Und dass es offensichtlich nicht funktioniert, wie er das gerne hätte. Diese Festlegung ist "theoretisch", aber wie der TE das macht, war es nie gedacht. Und dass sich die Kollegen nur "aus Prinzip" darüber aufregen, weil sie es sich selber nicht trauen, ist sehr sehr naiv.
Kämen zum Beispiel alle erst um 11:00 würde der Laden nicht laufen. Aber eigentlich ist das selbstverständlich...
Alleine der gesunde Menschenverstand würde einem sagen, dass so ein Verhalten extrem egoistisch ist. Und nein, es ist nicht durch die Regelung gedeckt, wenn der direkte Vorgesetzte das letzte Wort dazu hat und den Arbeitsablauf regeln muss. Wir kennen hier nur die sehr subjektive eine Seite des TE.
Der Vorgesetzte akzeptiert das doch und hat ihm nur gesagt, er solle es nicht übertreiben.
Und die anderen kommen eben nicht alle erst um 11 Uhr und haben - obwohl sie es theoretisch könnten - auch offensichtlich kein Interesse, aus ihrer Routine auszubrechen.
Der TE verstößt offenbar auch nicht gegen geltende Regeln. Daher finde ich es nicht in Ordnung, ihn hier wie ein egozentrisches Arxxx hinzustellen.
Ich kann noch nicht wirklich einschätzen, wieviel Unruhe du (@TE) in den Betrieb bringst oder ob sich da nur einzelne unzufriedene Nasen mokieren. Du wirst auch selber wissen, ob du etwas tust, wenn du alleine bist oder ob an den Vorwürfen der/des Kollegen etwas dran ist.
Ich finde durchaus, dass man Regeln anwenden und flexible Arbeitszeitangebote nutzen kann, auch wenn die anderen daran offensichtlich kein Interesse haben. Das Augenmaß und das Gefühl für ein gutes Betriebsklima sollten aber auch immer mitfahren. Manchmal gibt es alteingesessene Rädelsführer in Betrieben und dann ist es unklug, sich mit denen anzulegen. Da macht es Sinn, sich zu erklären, auch wenn man es eigentlich nicht müsste. Und eben nicht allzuweit auszuscheren.
Der größte und schwerwiegendste Vorwurf, der hier im Raum steht, ist für mich der, dass du nichts tust, wenn du alleine vor Ort bist. Dieses Misstrauen würde ich zunächst zu entkräften versuchen und dann schauen, ob wieder Ruhe einkehrt.