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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Insta

Sehr aktives Mitglied
Nachdem hier in einigen Threads über FFF, die Klimakleber und wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert wird eröffne ich mal den Thread, der uns als Bevölkerung nun in der Realität betrifft: Die Gesetzgebung.

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen. Autobahnen auszubauen, das Verrechnen einzelner Ziele (der Sektor Verkehr kann mit anderen Sektoren kompensiert werden) und weiterhin kein Tempolimit waren aus meiner Sicht gute Entscheidungen.

Die Atomkraftwerke abzuschalten und die Heizungs-Wende sind aus meiner Sicht natürlich Schnapsideen.

Koalitionsplan zu Heizungs-Wende lässt finanzielle Fragen offen | STERN.de

Die finanzielle Belastung wird für viele der Wahnsinn sein. Andererseits hoffe ich noch auf Klagen, weil es für mich hanebüchen ist, dass ein 78jähriger anders behandelt wird als ein 80jähriger.

Von daher seid Ihr herzlich eingeladen den aktuellen Wahnsinn (oder Genie?!?) hier zu posten und zu diskutieren. Ich werde auch immer mal wieder die neusten Ergüsse der Ampel posten.

Noch eine Klarstellung:
Es geht hier NICHT um wissenschaftliche Erkenntnisse und ob es nun dreimal im Jahr kräftig regnet laut der Wissenschaft oder fünfmal. Hier geht es um die deutsche Politik und gern auch um die Weltpolitik um zu sehen ob wir uns auf einem Einzelweg befinden.

Sonst ist jeder eingeladen die aktuelle, (welt-)politische Entwicklung zu kommentieren.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Klimaschutz ist ein politisches Instrument, die Menschen zu schröpfen. Ferner sorgt man damit für einen Aufschwung bei Unternehmen, da jede Person betroffen ist, seien es Eigentümer, Mieter oder Unternehmen.

Die deutschen Maßnahmen sind totaler Blödsinn. Weltweit macht Deutschland 2% in der Bilanz aus.

Statt jede Bude zu sanieren, würden man besser erstmal alle privat und Luxusyachten stilllegen. Bekannte von mir, die haben eine Yacht, wenn die über den Rhein gelangweilt tuckern, verballern die 1000 Liter Schiffsdiesel - kein Witz. Für mich ist der Klimaschutz nicht vermittelbar. Während der Arbeiter in D. im Winter ohne Heizung in einer Lagerhalle steht, weil Strom, Gas und Co. zu teuer sind, beklagt sich ein angestellter im öffentlichen Dienst über 20 Grad im Büro. Wir finanzieren Fernsehbossen die 500 PS Luxuskarren, Seidenteppiche, goldene Türgriffe, aber gleichzeitig sind wir die, die kein Fleisch mehr essen sollen, während andere im 5 Sterne Restaurant gastieren und sich Himalaya Wasser für 150€ die Flasche runterkippen, was um den halben Erdball geflogen wird. Deutschland ist einfach nur krank und dekadent. Guckt Euch doch mal die Gehaltsforderungen aktuell an. Selbst die Bosse, die ohnehin schon ab 1/4 Million im Jahr verdienen, dann kommen dann noch mal 10-15% on top. Aber der kleine Arbeiter bekommt Weihnachtsgeld gestrichen, wenn er einen Fehltag zu viel im Jahr hat.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
In anderen Ländern interessiert Klimaschutz keine Sau. In Brasilien wird Wald ohne Ende abgeholzt, Hauptsache saftige Steaks im 5 Sterne Tempel auf dem Teller. Erstmal die Abholung im Regenwald stoppen. Die Lunge der Erde geht vor die Hunde. Oder damals die Waldbrände in Australien. Es wurden nicht mal Löschflugzeuge weltweit angefordert. Man hat Flora und Fauna einfach abbrennen lassen. Aber ganz wichtig, Hier in D. Leut und Land verrückt machen. Für mich sind SPD, Grüne und FDP gestorben. Das wars. CDU kann man auch vergessen. Nach X Jahren Angi war die Luft raus.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Eine Korrektur: Stand heute ist es kein Rechtsbruch, ansonsten bitte ich um den Beleg.


Wir sind ein Industrieland und unser Wohlstand basiert u.a. auf einer guten Infrastruktur. Diese hat ehrlich gesagt schon sehr gelitten. Durch unrealistische Ziele hat man nun das Sektorenziel abgeschafft. Die LKW Maut, die auf alle Verbraucher umgelegt wird, wird dafür sorgen, dass vor allem ärmere Menschen noch ärmer werden. Das ist ein Verdienst der Grünen. Löblich ist aber die Solarenergie an Autobahnen, so bringt jede neue Autobahn auch was Gutes!


Ja, abwarten finde ich gut. Es kann gern Zeit ins Land gehen bevor man aus meiner Sicht falsche Entscheidungen trifft. Ich sehe es als wichtig an, dass wir das Gesamtziel erreichen und nicht einzelne Sektoren betrachten. Und 2022 haben wir in Summe alle Ziele erreicht, das muss man auch mal lobend feststellen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Den Atomausstieg wird dieses Land -oder besser gesagt dessen Bürger- noch bereuen. Aber was solls, der Deutsche beschwert sich zwar gerne, zahlt am Ende aber brav weiter.
Studie: 15 Millionen Tonnen mehr CO2 mit AKW-Abschaltung - Hamburger Abendblatt

"Mit der geplanten Abschaltung der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke am kommenden Samstag wird das Weltklima einer Studie zufolge mit 15 Millionen Tonnen zusätzlich ausgestoßenem Treibhausgas CO2 pro Jahr belastet.

„Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der Wegfall der Kernenergie kurzfristig durch stärkere Kohleverstromung und mehr Strom aus Gaskraftwerken kompensiert wird. Dies geht zulasten der CO2-Bilanz des deutschen Stromsektors und damit zu Lasten der deutschen Klimaschutzverpflichtungen“, sagte Studien-Autor und Physiker der Universität Stuttgart, André Thess, der „Bild“-Zeitung, der die Studie vorlag."

Herzlichen Glückwunsch, Herr Habeck. Verstehen muss man es wohl nicht.
 

hans

Mitglied
In anderen Ländern interessiert Klimaschutz keine Sau. In Brasilien wird Wald ohne Ende abgeholzt, Hauptsache saftige Steaks im 5 Sterne Tempel auf dem Teller. Erstmal die Abholung im Regenwald stoppen. Die Lunge der Erde geht vor die Hunde. Oder damals die Waldbrände in Australien. Es wurden nicht mal Löschflugzeuge weltweit angefordert. Man hat Flora und Fauna einfach abbrennen lassen. Aber ganz wichtig, Hier in D. Leut und Land verrückt machen. Für mich sind SPD, Grüne und FDP gestorben. Das wars. CDU kann man auch vergessen. Nach X Jahren Angi war die Luft raus.
Richtig. Solang große Länder wie Brasilien,China etc. nicht mitziehen, können wir uns das ganze Thema "Klimaschutz" sparen.
 

Babeboli

Mitglied
Wenn es unserer Regierung um Klimaschutz ginge, dann müsste sie zwingend vorerst Atomkraft beibehalten und Kohle- und Gaskraftwerke so weit es geht abschalten. Aber wir gehen genau den anderen Weg, um den Preis steigender CO2-Werte. Es geht darum ihre Ideologie durchzudrücken.

Niemand sollte mehr straffrei die Grünen als Klimaschutzpartei bezeichnen dürfen!
 

lilli40

Mitglied
Es ist ein Wahnsinn, alleine schon deshalb, weil die Schikane der hiesigen Bürger für das Weltklima fast gar nichts bringt, da Deutschland nur unter 2 % des weltweiten CO2 Ausstoß. aber die größten Schmutz wie Indien, China ,Russland usw. interessiert das alles überhaupt.

Da sagte gestern ein SPD Politiker wir (Deutschen) müssen den Klimawandel stoppen , da frag ich mich wirklich wie dumm sind die eigentlich, am deutschen Wesen muss nicht immer die Welt genesen und wir sind mit unserer schrecklichen Energiepolitik auch für niemandein Vorbild. Warum immer der Anspruch, dass das kleine Deutschland irgendwie Vorreiter sein soll.Leute aus anderen Ländern verstehen nicht wie man aus Atomenergie aussteigen kann und stattdessen Kohle verfeuert und Frackinggas sehr teuer aus den USA kauft, aber das eigene Gas was durchaus reichlich vorhanden ist auf keinen Fall fracken will.Man macht mutwilig ien wirtschftliche starkes Land kaputt mit dne höchsten Energiepresien der Welt und der der schlimmsten Bürkokratie.
Meine persönliche Betroffenheit: Meine Mutter hat ein altes Haus. Ölheizung und ungedämmt, aber sonst top in Ordnung. Sie wollte es mir vereben.

Die Kosten für komplette Dämmung ,Wärmepumpe Fußbodenheizung usw. in diesem Haus beläuft sich auf ca. 200.000 € laut Energieberater. Geld das wir auf gar keinen Fall haben und die 30 % vom Staat auch nichts bringen.

Wir müssen das Haus dann unter Wert verkaufen, meine Mutter muss früher ins Altenheim ziehen als sie wollte, der Rest des Verkaufserlös wird dann dafür drauf gehen. Ich werde davon nichts mehr erben. Und für was? Für nichts, das Klima lacht sich kaputt. Dann ist man auch noch gezwungen ein E Auto zu kaufen , was das dopelte und dreifache kostet und der ganze Ärger mit dem Akku und den Lademöglichkeiten.Bevor das wiederkommt, nein ich komme nicht mit dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Fahrad zurecht.Ich habe ein behindertes Kind, um das zu transportieren ist ein Auto zwingend nötig und zwar ein großes.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich selber würde mich tendenziell zwar eher zu den Grünen ordnen, die aktuelle Klimapolitik gefällt mir allerdings auch nicht sonderlich.

Beispielsweise die Energiegesetze. Ich finde es absolut sinnvoll wenn man sagt, dass z.B. in Neubauten keine Ölheizungen mehr eingebaut werden dürfen und sie auch sonst allerhand Auflagen erfüllen müssen. Bei einem Neubau ist das ja vorher planbar und ich kann mir ausrechnen, ob ich ihn mir dann noch leisten kann oder besser doch zu einer Bestandsimmobilie greife. Ich halte es jedoch für falsch, solche Pflichten auch für Bestandsbauten anzuwenden. Also dass man beim Hauskauf binnen 2 Jahre die Heizung tauschen muss, egal ob sie kaputt ist oder nicht. Hier hätte es völlig gereicht wenn man gesagt hätte, dass im Falle eines nötigen Heizungstausches keine neue Ölheizung mehr rein darf (es sei denn man hat gute Gründe, warum es nicht anders geht). Aber nicht, dass man funktionierende Heizungen tauschen muss. Dasselbe bei anderen Sanierungen: es reicht völlig, Vorschriften zu machen für wenn ohnehin saniert wird.

Ich kenne z.B. ein älteres Ehepaar, das ihre marode Heizung gerne tauschen würde, weil sie ständig kaputt ist. Aber keine Chance. Weil gerade so viele ihre bestens funktionierenden Öleizungen zwangstauschen müssen, sitzen sie im Winter mit Elektroheizgerät und Kachelofen da, weil es a) keine Handwerker mehr gibt die noch Termine haben, b) neue Heizungen Lieferengpässe haben und c) durch die künstliche Nachfrageerhöhung die Preise unbezahlbar in die Höhe geschossen sind. Anders gesagt: bei Gebäuden, die wirklich dringend saniert werden müssten, können es sich die Eigentümer nicht mehr leisten, während Neueigentümer bestens funktionierende Heizungen wegwerfen müssen. Was ich schlecht finde, denn bis die zur Verschrottung der alten und Produktion der neuen Heizung nötige Energie wieder drin ist, kann man lange mit Öl heizen.

Für viele wird der Traum vom eigenen Haus damit unerreichbar. Das sorgt für noch mehr sozialen Zündstoff, zumal die Vermieter die Kosten für deren Zwangssanierung ebenfalls auf die Mieter umlegen werden. Besser wäre es gewesen, wenn es keine Pflichten gegeben hätte und man einfach mehr Förderungen hätte beantragen können (je dreckiger die Heizung, umso mehr Förderung gibts).

Stattdessen werden viele Altbauten abgerissen, weil abreißen und neu bauen fast günstiger ist. Irgendwann läuft dann auf ARTE wieder eine Dokumentation über Raubbau von Sand, den wir z.B. für den Beton so dringend brauchen. Aber gut, das betrifft ja nur andere Länder, also alles gut.

Viel wichtiger wäre es doch, wir würden globaler denken. Das Ziel müsste nicht sein, mehr zu produzieren, sondern weniger. Vorhandene Dinge möglichst lange nutzen, weil Verschrottung und Neuproduktion in den allermeisten Fällen mehr Energie und Ressourcen (deren Abbau wieder Energie kostet) verbrauchen als man mit CO2- bzw. energieeffizienteren Geräten über Jahre einsparen kann. Nur wenn wir weniger (dafür bewusster) konsumieren, tun wir auch was fürs Klima anderswo, denn Länder wie China würden automatisch weniger produzieren, wenn es nicht gekauft wird.

Ich hätte da ganz andere Ideen:
- Nicht-verkaufte-Kleider-Steuer: Klamottenketten, die massig überproduzieren und 2x die Hälfte auf den Müll werfen, müssen künftig Steuern für jedes nicht abverkaufte KG Kleidung oder Schuhe zahlen. Damit soll erreicht werden, dass von vorneherein geringere Mengen produziert werden und die Ketten vielleicht auch eher Kleidung z.B. an Kleiderkammern verschenken, als diese wegzuwerfen. Generell würde ich verursachten Müll höher versteuern und auch die Ausfuhr von Müll nicht mehr so einfach erlauben.

- Second-Hand-Läden dürfen ihre Klamotten und Dinge dafür mit 7% Mehrwertsteuer statt mit 19% verkaufen. Das hilft den Armen und dem Klima gleichermaßen.

- In Wursttheken etc. im Supermarkt: die Pflicht, Wurst, Käse und Co auf Wunsch des Kunden in ein beliebiges mitgebrachtes Mehrweggefäß einzupacken, anstatt jedes Mal Plastik zu nehmen oder es nur in die eigene Mehrwertbox zu packen. Auch bei Fressbuden: bringe ich meine eigene Vesperdose mit, muss meine Nudelbox auch in diese eingefüllt werden.

- Vorschriften für Plastikverpackungen. Es werden nur noch wenige (leicht recyclebare) Kunststoffverpackungen erlaubt. In diese müssen die Hersteller ihre Waren irgendwie verpackt kriegen, alternativ können sie Glas oder Karton, in begründeten Fällen auch Aluminium/Dosen nehmen. Nix mehr mit "ich will aber ein superfancy Design aus gemischten Komponenten". Schwer recyclebare Mixverbünde werden kurzerhand verboten.

- "Entfernungssteuer" bei Lebensmitteln. Bei Lebensmitteln muss nachgewiesen werden, welche Sgtrecke sie hinter sich bringen müssen, ehe sie mal hier im Supermarkt landen. Je nach Entfernung wird ein höherer Umweltzuschlag fällig. Damit soll erreicht werden, dass Lebensmittel mit ultralangen Wegen mehr kosten als solche, die regional produziert werden. Zitronen, Bananen und Co werden dann zwar teurer, aber so kann man automatisch dafür mitsorgen, dass diese klimaschädlichen Lebensmittel weniger gekauft werden. Die Erlöse dieser Umweltabgabe landen in einem Topf, aus welchem ärmere Mitbürger sich zusätzliche Finanzspritzen für ihre Energiesanierung holen können. Am besten packt man diese Steuer auch bei jeglichen anderen importierten Prudukten mit drauf (wer seine ware bei der Produktion x-mal um die halbe welt schickt, muss entsprechend mehr zahlen).

- Recht auf Reparatur. Verklebte Akkus werden verboten (ging früher auch, bei meinem ersten Smartphone kam man über eine einfache Klappe an den Akku ran). Ersatzteile dürfen maximal 20% über dem Herstellungspreis kosten und müssen - je nach Gerät - 5-20 Jahre vorgehalten werden. Im selben Zug wird die Gewährleistungspflicht für Elektrogeräte direkt mal verlängert. Dazu die Pflicht, bei Geräten wie Smartphones für mindestens 5 Jahre Updates bereitzustellen.

- Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut werden. Kinder und Jugendliche sollten ihn dabei sogar gratis nutzen können.
 

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