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Extrem niedergeschlagen, weiß nicht mehr weiter

Streuner65

Mitglied
Hey, lieben Dank der Nachfrage. Es geht mir soweit besser, und auch körperlich. Leider habe ich gestern mit ihm geschrieben, und bin schwach geworden etwas. Ich habe ihn dann am Ende zwar trotzdem entfernt, aber ich vermisse ihn und bin kurz davor ihm zu schreiben..
Das glaube ich Dir. Das kenne ich selbst gut. Sei stark.

Pass vor allem auf Dich auf. Du bist ein wertvoller Mensch
 

Knirsch

Aktives Mitglied
und mein Genitalbereich vom Akt mit ihm verletzt ist, da er so grob mit mir umging.
Ich weiß nicht, ob man das noch sieht, aber du solltest zum Frauenarzt oder in eine gynäkologische Ambulanz. Dort werden Verletzungen dokumentiert und das Ganze ein Jahr lang aufbewahrt. In der Zeit kann man über eine Anzeige nachdenken.
Was du schilderst, geht für mich eher in Richtung versuchter Vergewaltigung, ehrlich gesagt. Normal ist es jedenfalls nicht, dass man genitale Verletzungen davonträgt, wenn man jemanden davon abhalten muss, zum Sex "überredet" zu werden.

Ich habe ihn dann am Ende zwar trotzdem entfernt, aber ich vermisse ihn und bin kurz davor ihm zu schreiben..
Du sagst doch, du studierst Psychologie.
Also...du lernst einen Typen kennen, der mit seiner Manipuliererei prahlt. Ehrlich gesagt, klingt es aber nicht so als wäre er dabei geschickt. Klingt eher nach ganz direkter Gewalt. Er hat sich beim Test als Narzisst qualifiziert. Dann sollst du zum Sex überredet werden und er verletzt dich im Genitalbereich. Und nun vermisst du ihn?
Also... meinst du nicht, dass du vielleicht Hilfe brauchst? Entweder du wirst jetzt aktiv und kümmerst dich um dich selbst und stellst dir die Frage, wieso du so einen letztklassigen Sexualstraftäter gut findest oder du siehst einer Zukunft entgegen, in der du immer wieder sehenden Auges ins Unglück rennst.
 

Sibelle43

Mitglied
Ich weiß nicht, ob man das noch sieht, aber du solltest zum Frauenarzt oder in eine gynäkologische Ambulanz. Dort werden Verletzungen dokumentiert und das Ganze ein Jahr lang aufbewahrt. In der Zeit kann man über eine Anzeige nachdenken.
Was du schilderst, geht für mich eher in Richtung versuchter Vergewaltigung, ehrlich gesagt. Normal ist es jedenfalls nicht, dass man genitale Verletzungen davonträgt, wenn man jemanden davon abhalten muss, zum Sex "überredet" zu werden.



Du sagst doch, du studierst Psychologie.
Also...du lernst einen Typen kennen, der mit seiner Manipuliererei prahlt. Ehrlich gesagt, klingt es aber nicht so als wäre er dabei geschickt. Klingt eher nach ganz direkter Gewalt. Er hat sich beim Test als Narzisst qualifiziert. Dann sollst du zum Sex überredet werden und er verletzt dich im Genitalbereich. Und nun vermisst du ihn?
Also... meinst du nicht, dass du vielleicht Hilfe brauchst? Entweder du wirst jetzt aktiv und kümmerst dich um dich selbst und stellst dir die Frage, wieso du so einen letztklassigen Sexualstraftäter gut findest oder du siehst einer Zukunft entgegen, in der du immer wieder sehenden Auges ins Unglück rennst.
Hallo Knirsch, erstmal danke für dein Feedback und deine ehrliche Meinung dazu. Ich war beim Gynäkologen, es ist soweit alles besser und meinem Genitalbereich geht es auch wieder besser. Es wurde alles dokumentiert.

Zum anderen Thema: Ja du hast recht, ich glaube ich brauche wirklich Hilfe. Es geht mir nämlich nicht gut. Ich bin sehr depressiv und mein Leben momentan zieht an mir vorbei. Ich habe es auch irgendwie satt, dass Leute mich dauerhaft auf mein Psychologiestudium reduzieren (damit meine ich nicht dich, sondern Leute aus meinem Umfeld) und sich deswegen nicht vorstellen können, dass es mir schlecht geht und ich selber doch weiß, wie man das behandelt. Kann ein Mediziner sich vor Krebs bewahren, auch wenn er Medizin studiert? Nein, warum erwartet man dass dann von mir? Weil es mentale Sachen sind, stimmt. Dann sind sie ja nicht mehr so ernst leider.

Er ist ja auch nachdem er mich überredet hat, in mich eingedrungen. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich nicht will, und er verbot mir zu reden, als ich ihm dann sagte, dass ich wirklich nicht will, hörte er dann auf, trotzdem war er insgesamt sehr grob zu mir und ich fühlte mich wie ein Stück Fleisch und nicht mehr wie ein Mensch. Das Gefühl begleitet mich seit Wochen. Am meisten schockiert mich, dass er das eine halbe Stunde später getan hat, nach dem ich ihm erzählt habe, dass ich Angst vor Männern habe, weil ein Mann mir schon mal eine Ohrfeige bei einem Date gab, weil ich die Beine nicht breit machen wollte. Und er betonte noch, wie abgrundtief scheiße und respektlos es ist und war wütend auf den Typen. Weswegen ich noch mehr das Gefühl hatte, dass er NICHT so ist. Das hat mich einerseits so traumatisiert, dass jemand so skrupellos ist und ich mich niemanden öffnen sollte und andererseits, dass Ereignis mit ihm. Ich mache mir die ganze Zeit schon Vorwürfe, wie ich so dumm sein konnte. Ich habe mittlerweile Zwangsgedanken entwickelt, und checke alles 5-10x ab. Wasche alles immer wieder etc. Ich komme irgendwie nicht davon los und ich habe wirklich sehr Angst vor allem momentan. Ich habe am Donnerstag eine OP, weil mich ein Keim in der Harnblase befallen hat, das ist aber schon seit 7 Monaten so und mein Immunsystem funktioniert auch nicht mehr richtig mit 23. Das alles stresst mich so sehr, ich habe dazu noch 2 Jobs um mich finanziell über Wasser zu halten, weil mir BAFÖG gestrichen wurde aufgrund meines Fehlens aus gesundheitlichen Gründen und ich die Punktzahl nicht erreichen konnte, und muss dieses Vollzeit Studium selber finanzieren, kümmere mich dann noch um meine chronisch depressive Mutter und meine bipolaren & schizophrenen Tante (die aus dem Iran hier her geflüchtet ist und isoliert hier lebt). Mein Bruder ist auch mental sehr instabil, ich habe kaum Schlaf wegen ihm, weil ich mir alles anhören muss, um ihm zu helfen. Ich habe mir einfach in dieser Zeit unglaublich viel Liebe gewünscht und jemanden, der für mich da ist und sich mal um mich kümmert. Ich habe das Gefühl nämlich nie. Ich kümmere mich um alle, ich versuche alle zu verstehen, aber ich merke, dass ich dieses Jahr wirklich dran kaputt gehe und ich kann leider auch nichts daran ändern, weil jeder abhängig von mir ist. Ich habe in ihm Zuflucht gesucht, ich hatte endlich mal nach langem wieder ein schönes Gefühl, wo alles noch gut war, als wir geschrieben haben, und er romantisch war bei den Treffen. Ich bin einfach so traurig und niedergeschlagen. Meine Lebensqualität ist so weit unten.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich habe es auch irgendwie satt, dass Leute mich dauerhaft auf mein Psychologiestudium reduzieren (damit meine ich nicht dich, sondern Leute aus meinem Umfeld) und sich deswegen nicht vorstellen können, dass es mir schlecht geht und ich selber doch weiß, wie man das behandelt.
Ich fürchte, dass es vielen in dem Bereich so geht.
Meine persönliche Erfahrung ist Folgende: Es kommt mir so vor als wären besonders belastete Menschen und Menschen aus besonders belasteten Familien eher an diesem Bereich interessiert. Es liegt also nahe, dass natürlich auch Psychologiestudierende Probleme haben. Außerdem: Wissen und Fühlen ist ja auch nicht dasselbe.

Ich mache mir die ganze Zeit schon Vorwürfe, wie ich so dumm sein konnte.
Nenne es doch einfach nicht "dumm". Vertrauen ist ja grundsätzlich keine schlechte Eigenschaft. Das Problem ist, dass die meisten Menschen sie nicht verdienen. Ich meine das ganz ohne Groll. Der Mensch ist von Natur aus auf seinen Vorteil bedacht. Manche haben sich besser im Griff, andere weniger. Man muss leider immer auf sich aufpassen.

Ich habe mir einfach in dieser Zeit unglaublich viel Liebe gewünscht und jemanden, der für mich da ist und sich mal um mich kümmert.
Das ist ein wichtiger Punkt. Man wünscht sich eben Dinge, die einem gut tun würden. Das Problem: Das heißt nicht, dass es sie so gibt oder sie einem begegnen.
Es gibt niemanden, der sich besser um dich kümmern kann als du selbst.

Was ist dein Plan? Suchst du einen Therapieplatz? Oder willst du einfach mal ein wenig Zeit verstreichen lassen? Ich finde, du bräuchtest jemanden, mit dem du über all den Mist reden kannst. Gibt es so eine Person?
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Hm erinnere dich an gute Erfahrungen mit anderen Menschen.
Wichtig ist, den Fokus nicht zu sehr aufs negative zu haben. Trotzdem sollten die gefühle zu gelassen werden. Es ist ok.
du bist daran nicht schuld.

Ich wäre da nicht nur niedergeschlagen sondern frustriert, wütend wahrscheinlich alles zu gleich.
Gibt es den etwas das du gerne magst?
Therapie wäre auch eine Option? Ein Hobby oder einen Park oder ein Video..
 

Savay

Mitglied
Kann ein Mediziner sich vor Krebs bewahren, auch wenn er Medizin studiert? Nein, warum erwartet man dass dann von mir?
Hallo Sibylle,
Ich kenne die Vorgeschichte jetzt nicht.
Nur darüber bin ich dann doch gestolpert.
Was würdest du von einem Arzt halten, der raucht, viel Alkohol trinkt, übergewichtig ist usw.? Und der gibt dir dann Empfehlungen zu deinem zb Bluthochdruck. Mehr Bewegung, weniger Alkohol, nicht so fettig essen zb. Wäre doch irgendwie komisch oder?

Du befindest dich noch im Studium, da ist es etwas anderes.
Aber ansonsten kann man glaub schon erwarten das jemand sich selbst nach dem richtet, was er lehrt.
Bei Medizinern ist es so eine Sache. Die meisten Krankheiten sehe ich als psychosomatisch bedingt und damit befasst sich ein Arzt nicht.
Beides zu kombinieren wäre eigentlich ideal.
Denn nur ein gesunder Geist sorgt für einen gesunden Körper.
Hat jetzt nichts mit deinem eigentlichen Schmerz zu tun.
Aber was würdest du denn jemand anderem in der gleichen Situation raten?

Ich mache mir die ganze Zeit schon Vorwürfe, wie ich so dumm sein konnte. Ich habe mittlerweile Zwangsgedanken entwickelt, und checke alles 5-10x ab. Wasche alles immer wieder etc. Ich komme irgendwie nicht davon los und ich habe wirklich sehr Angst vor allem momentan.
Ich erlebte mal eine ähnliche Situation.
Wenn man in jemanden verliebt ist und dieser das ausnutzt und einen manipuliert, benutzt und verarscht, macht das etwas mit einem.
Ich hatte schon andere Beziehungen, da war es bei der Trennung zwar schmerzhaft, aber nicht auf diese Art, das man überhaupt nicht mehr zu sich kommt.
Ich bin dann nach 3 Monaten zu einer Psychologin glaub, also jemand der Medikamente verschreiben darf.
Und obwohl ich immer gegen Psychopharmaka war und bin, versuchte ich es dennoch weil ich nicht wußte wie ich da sonst von alleine wieder raus kommen soll.
Und es hat geholfen. Mein Denken und Verhalten hatte sich dadurch nicht grundlegend geändert, nur ich bekam Abstand von diesen überzogenen Gefühlen und dem Zwangsdenken die mich lähmten und die ich nicht abstellen konnte. Ich hing ja rund um die Uhr auf diesem Gedankenkarussell. Wollte verstehen wie es dazu kommen konnte, was ich falsch gemacht habe, ob der Kerl es evtl doch anders meinte usw.

Nach einem Jahr hatte ich die Ad wieder abgesetzt.

Das wäre jetzt eine Möglichkeit.
Und ich rate sonst innerlich immer ab von Psychopharmaka. Diese lösen keine Probleme oder Fehldenken und verhindern keine falschen Entscheidungen.
Aber ich schätze es kann Momente geben, da ist es die schnell wirksamste Lösung. Dann evtl, wenn zu all dem aufgestauten und unverarbeiteten noch zusätzlich etwas belastendes oben drauf kommt. Dann ist es doch mal zu viel.
Sich anzuschauen warum man sich da selbst hinein manövriert hat, sollte der nächste Schritt sein, das ist klar.
 

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