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Freistellung für Weiterbildung - Chef will, dass ich arbeiten komme

Laj_87

Mitglied
Hallo zusammen,

ich konnte es bei meiner Arbeit gottseidank endlich mal durchboxen, dass ich eine Weiterbildung (in Vollzeit) machen darf. Hierfür wurde ich von meinem Chef für 2 Monate freigestellt. Die Weiterbildung läuft aber wiederum über das "große" Unternehmen, dem mein Chef quasi unterstellt ist. Von diesem Unternehmen bekomme ich auch mein Gehalt weitergezahlt. Das ist so geregelt, da mein Chef mich logischerweise nicht 2 Monate lang zahlen möchte, obwohl ich ihm nicht zur Verfügung stehe.

Der Vorgesetzte meines Chefs hat mir dann gesagt, dass ein Tag pro Woche grundsätzlich frei ist, um den Lernstoff nochmal aufzuarbeiten und ggf. "Hausaufgaben" zu machen, die einem manchmal aufgegeben werden. Ich hätte aber auch die Möglichkeit, an diesem Tag ganz normal zu meinem Chef ins Büro zu gehen und zu arbeiten, das stünde mir frei und das könne ich mit meinem Chef individuell vereinbaren.

Mein Chef wollte natürlich, dass ich an den freien Tage ins Büro komme. Ich habe das dann 3 Wochen lang so gehandhabt und habe ziemlich schnell gemerkt, dass ich mit dem Lernstoff nicht hinterherkomme und es mich zudem total stresst, nach permanenter Weiterbildung jeden Tag von morgens bis abends dann wieder "umzuschalten" und mich in die Bürovorgänge einzuarbeiten, da man ja relativ schnell den Überblick verliert, wenn man nur einen Tag in der Woche anwesend ist.

Habe mich dann auch mit den anderen Kursteilnehmern (knapp 20) unterhalten, wie das bei ihnen gehandhabt wird. Alle sagten mir, dass sie den Tag frei haben und dann eben lernen oder auch einfach mal nichts tun und sich von der - durchaus anstrengenden - Weiterbildung erholen.

Ich habe das meinem Chef auch so weitergegeben und eben damit argumentiert, dass man sich bei dem freien Tag ja auch was gedacht hat und ich diesen gern für mich möchte. Er hatte dafür keinerlei Verständnis, argumentierte damit, dass ich im Büro gebraucht werde, weil die neue Mitarbeiterin - die mich "ersetzen" soll während meiner Abwesenheit - noch nicht richtig eingelernt ist etc.pp.

Dazu kann ich nur sagen, er hat sich ewig Zeit gelassen mit der Mitarbeitersuche, obwohl schon lange bekannt war, dass ich diese Weiterbildung machen werde. Die Dame wurde 2 Wochen vor Beginn meiner Weiterbildung eingestellt und war 3 Tage davon krank, dementsprechend kann man sich ja vorstellen, wieviel ich ihr in der kurzen Zeit beibringen konnte.

Übrigens ist kein Vertrag o.ä. zustande gekommen, der mir diese Weiterbildung bescheinigt. Weder zwischen meinem Chef und mir, noch zwischen meinem Chef und dem "großen" Unternehmen. Dementsprechend kann ich mich da auch auf nichts berufen.
Die Frage, die ich mir jetzt eben stelle: Muss ich an dem freien Tag arbeiten gehen? Was meint ihr dazu?
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Der Vorgesetzte deines Chefs hat dir die freien Tage doch zugestanden. Warum bist du dann überhaupt hingegangen?

Hast du denn einen Stundenplan oder Unterlagen deiner Weiterbildung, was steht denn dort zu diesem Tag?

Irgendetwas Schriftliches musst du doch mit deinem Arbeitgeber auch haben, die Buchhaltung zahlt dir das Gehalt doch nicht fürs nicht Kommen.
 

Kara

Aktives Mitglied
Ein freier Tag ohne Anwesenheitspflicht ist sehr ungewöhnlich. Ich stimme Geißblatt zu. Irgendwas Schriftliches musst du erhalten haben.
 

Laj_87

Mitglied
Der Vorgesetzte deines Chefs hat dir die freien Tage doch zugestanden. Warum bist du dann überhaupt hingegangen?

Hast du denn einen Stundenplan oder Unterlagen deiner Weiterbildung, was steht denn dort zu diesem Tag?

Irgendetwas Schriftliches musst du doch mit deinem Arbeitgeber auch haben, die Buchhaltung zahlt dir das Gehalt doch nicht fürs nicht Kommen.
Naja wie gesagt, die Weiterbildung läuft über einen extrenen Träger und der "Vertrag" besteht quasi zwischen diesem Träger und dem Unternehmen, dem mein Chef unterstellt ist. Das Unternehmen finanziert mir ja diese Weiterbildung auch, aber ich habe dort bereits nachgefragt, es steht nirgendwo was drüber, was ich an diesem freien Tag nun effektiv zu tun habe.

Mir wurde lediglich mündlich gesagt, das solle ich mit meinem Chef gemeinsam besprechen, wie der freie Tag gehandhabt wird. Darum tue ich mich da etwas schwer.

EDIT: ja ein Stundenplan vom Weiterbildungsträger existiert natürlich. Da steht aber eben nur "Mittwoch: Vorlesungsfrei".
 

Kara

Aktives Mitglied
Naja wie gesagt, die Weiterbildung läuft über einen extrenen Träger und der "Vertrag" besteht quasi zwischen diesem Träger und dem Unternehmen, dem mein Chef unterstellt ist. Das Unternehmen finanziert mir ja diese Weiterbildung auch, aber ich habe dort bereits nachgefragt, es steht nirgendwo was drüber, was ich an diesem freien Tag nun effektiv zu tun habe.

Mir wurde lediglich mündlich gesagt, das solle ich mit meinem Chef gemeinsam besprechen, wie der freie Tag gehandhabt wird. Darum tue ich mich da etwas schwer.
Naja und der Chef hat dir gesagt, du sollst an dem freien Tag arbeiten.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Naja wie gesagt, die Weiterbildung läuft über einen extrenen Träger und der "Vertrag" besteht quasi zwischen diesem Träger und dem Unternehmen, dem mein Chef unterstellt ist. Das Unternehmen finanziert mir ja diese Weiterbildung auch, aber ich habe dort bereits nachgefragt, es steht nirgendwo was drüber, was ich an diesem freien Tag nun effektiv zu tun habe.

Mir wurde lediglich mündlich gesagt, das solle ich mit meinem Chef gemeinsam besprechen, wie der freie Tag gehandhabt wird. Darum tue ich mich da etwas schwer.

EDIT: ja ein Stundenplan vom Weiterbildungsträger existiert natürlich. Da steht aber eben nur "Mittwoch: Vorlesungsfrei".
In dem Vertrag des Weiterbildungsträgers steht aber vermutlich der Stundenumfang der Weiterbildung?

Hast du zur Freistellung etwas Schriftliches?
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Korrekt, und meine Frage ist nun eben, kann / darf er das überhaupt von mir verlangen, da ich ja offiziell freigestellt bin für die 2 Monate.
So wie ich das verstanden habe sagte der Regional-Chef das du den freien Tag mit dem Filial-Chef abklären sollst.
Die Abklärung war wohl, daß du arbeiten sollst.

Es geht ja "nur" im zwei Monate...
Viele machen Meisterkurse in der Abendschule über zwei Jahre neben der Arbeit.

Frag ihn, ob er mit einem halben Tag zufrieden ist oder ob du der neuen Kollegin ein 120 min. Online Meeting anbieten kannst, wo du ihr Fragen beantwortest.

Hast du das Wochenende Sa/So frei ?
 

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