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Hat meine Chefin so wenig Vertrauen zu mir?

kasiopaja

Urgestein
Ich weiß nicht, ob das von Arzt zu Arzt und/oder Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist,
ich bekam letztens zwei Belege:
Das steht auf den Belegen auch drauf:
Versicherter + Arbeitgeber
Einen für mich und einen für den Arbeitgeber.
Bei dem für den AG waren Infos zu Diagnosen etc. geschwärzt.
Krankenkasse geht wohl jetzt digital.

Wie verhält sich das bei euch ?
Es ist überall gleich. Normalerweise bekommt man gar keinen Ausdruck für den AG mehr.
Nur für sich selber.
Man meldet sich beim AG krank mit den bescheinigten Tagen, der trägt es ins Lohnprogramm ein verschickt diese Daten an die Krankenversicherung und bekommt von dieser eine Rückbestätigung , ob die gemeldeten Daten so korrekt sind oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
@kasiopaja: Das war auch eine längst überfällige Erleichterung.
Allerdings würde die ja sinnentleert und quasi zunichte gemacht, wenn man jetzt hinginge und - wie von dir empfohlen - die (wenn auch bzgl. der Felder der Indikation empfohlen) Ausfertigung für einen selber geschwärzt doch noch dem AG zusenden würde.
Die einzig richtige Antwort wäre in diesem Fall m. E. gewesen, die Chefin möge sich bei Zweifeln gerne an die Personalabteilung wenden.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Für den AG ist es letztlich ein Mehraufwand. Für den AN ist es leichter.
Ja, wir schauen hier ja auch gerade aus der Sicht des Patienten. Das von dir empfohlene Procedere finde ich trotzdem nicht richtig, zumal es neben dem nun doch wieder erforderlichen Aufwand dazu führt, dass Patienten eventuell aus Unwissenheit dem AG die Indikation gleich mitliefern. Und die geht den nun mal wirklich nichts an.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das wäre in diesem Fall so etwas wie "Frieden durch Unterwerfung" - fänd ich völlig unangebracht. Gerade in diesem Fall, wo die Chefin Marina ja doch immer mal wieder triezt, hätte ich das nicht gemacht. Leider scheint Marina genau das getan zu haben, denn die Chefin wies ja darauf hin, dass es die Version für Versicherte sei. Und ich möchte fast wetten, dass sie die Indikation, die die Chefin nun mal überhaupt nichts angeht und deren Übersetzung für jedermann im Netz ganz leicht zugänglich ist, eben nicht geschwärzt hat.
 

Marika46

Mitglied
Hallo,

ich danke euch für die vielen Antworten.

@kasiopaja

Du hast absolut recht damit, dass man normalerweise gar keinen Ausdruck mehr für den Arbeitgeber bekommt. Ich habe auch dieses Mal nur einen Ausdruck für mich bekommen, eben den, wo die Diagnosen vermerkt sind.
Der Arbeitgeber holt sich Auskünfte über die AU bei der Krankenkasse ein.

Genau das müsste meiner Chefin längst bekannt sein, da es ja schon im gesamten letzten Jahr so gehandhabt wurde. Schließlich haben sich seit Januar 2023 bis heute genügend Kolleginnen krankgemeldet.
Da frage ich mich, ob sie bei den Anderen auch eine AU in Papierform angefragt hat?

Ich hätte heute Dienst gehabt, am Wochenende frei und habe Ostermontag wieder Dienst. Da ich am Montag voraussichtlich wieder arbeiten werde, hält sich der Schaden für den Arbeitgeber also in Grenzen.
Jedenfalls bin ich sehr froh, gestern zum Arzt gegangen zu sein. So wird die Darmentzündung hoffentlich ohne Krankenhausaufenthalt ausheilen.

@Pfefferminzdrops

Du siehst es also auch so, dass meine Chefin anscheinend Gefallen daran hat, mich gelegentlich zu piesacken. Für mich fühlt es sich überhaupt nicht gut an, da ich wirklich mein Bestes gebe, meine Arbeit gewissenhaft zu erledigen.

Doch ich weiß, dass ich den großen Fehler mache, solche Sticheleien nicht einfach an mir abprallen zu lassen. Sie schafft es immer noch, dass ich dann gleich verletzt bin und ein schlechtes Gewissen habe. Auch wenn ich weiß, dass das Unsinn ist, da ich ja wirklich krank bin. Ich werde auch die AU in Papierform meiner Chefin auf gar keinen Fall zukommen lassen, denn dazu ist der Arbeitnehmer nicht mehr verpflichtet.

Ich muss mehr an meinem Selbstbewusstsein arbeiten.
 

kasiopaja

Urgestein
Hallo,

ich danke euch für die vielen Antworten.

@kasiopaja



Ich hätte heute Dienst gehabt, am Wochenende frei und habe Ostermontag wieder Dienst. Da ich am Montag voraussichtlich wieder arbeiten werde, hält sich der Schaden für den Arbeitgeber also in Grenzen.
Jedenfalls bin ich sehr froh, gestern zum Arzt gegangen zu sein. So wird die Darmentzündung hoffentlich ohne Krankenhausaufenthalt ausheilen.
Nicht wenn Du gleich wieder arbeitest und Dich stresst.
Warum bleibst Du nicht, wie vom Arzt geraten, zuhause und kurierst Dich aus?
 

Marika46

Mitglied
@kasiopaja

Ich weiß, es wäre der bessere Weg, bis Mittwoch zuhause zu bleiben und mich auszukurieren.
Irgendwie ist da bei mir aber tatsächlich die Angst, mich dann bei meiner Chefin so richtig unbeliebt zu machen und ihr mehr Gründe zu liefern, mich zu triezen. Sie könnte denken, dass ich mir so schöne freie Ostertage verschafft habe.
 

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