Hallo,
ich danke euch für die vielen Antworten.
@kasiopaja
Du hast absolut recht damit, dass man normalerweise gar keinen Ausdruck mehr für den Arbeitgeber bekommt. Ich habe auch dieses Mal nur einen Ausdruck für mich bekommen, eben den, wo die Diagnosen vermerkt sind.
Der Arbeitgeber holt sich Auskünfte über die AU bei der Krankenkasse ein.
Genau das müsste meiner Chefin längst bekannt sein, da es ja schon im gesamten letzten Jahr so gehandhabt wurde. Schließlich haben sich seit Januar 2023 bis heute genügend Kolleginnen krankgemeldet.
Da frage ich mich, ob sie bei den Anderen auch eine AU in Papierform angefragt hat?
Ich hätte heute Dienst gehabt, am Wochenende frei und habe Ostermontag wieder Dienst. Da ich am Montag voraussichtlich wieder arbeiten werde, hält sich der Schaden für den Arbeitgeber also in Grenzen.
Jedenfalls bin ich sehr froh, gestern zum Arzt gegangen zu sein. So wird die Darmentzündung hoffentlich ohne Krankenhausaufenthalt ausheilen.
@Pfefferminzdrops
Du siehst es also auch so, dass meine Chefin anscheinend Gefallen daran hat, mich gelegentlich zu piesacken. Für mich fühlt es sich überhaupt nicht gut an, da ich wirklich mein Bestes gebe, meine Arbeit gewissenhaft zu erledigen.
Doch ich weiß, dass ich den großen Fehler mache, solche Sticheleien nicht einfach an mir abprallen zu lassen. Sie schafft es immer noch, dass ich dann gleich verletzt bin und ein schlechtes Gewissen habe. Auch wenn ich weiß, dass das Unsinn ist, da ich ja wirklich krank bin. Ich werde auch die AU in Papierform meiner Chefin auf gar keinen Fall zukommen lassen, denn dazu ist der Arbeitnehmer nicht mehr verpflichtet.
Ich muss mehr an meinem Selbstbewusstsein arbeiten.