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Psychische Grausamkeit

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Unterlassene Hilfeleistung kann ich mir nicht vorstellen. Da würde ich mir bis zum Ende meines Lebens Vorwürfe machen.
Du machst dir Vorwürfe jemandem nicht zu helfen, vor dem du solche Angst hattest dass du dich umbringen wolltest? Und vor dem du dich auch jetzt fürchtest?!

Werde so kaltblütig wie dein Vater. Beobachte, studiere ihn. Wie ein Forscher der ein unbekanntes Insekt betrachtet. Wie lebt er, wie kommt er durchs Leben, warum hat er alles was dir zustünde?

Dieser Stolz, ein emphatischer, hilfsbereiter und guter Mensch zu sein, macht dich abhängig und schwach. Dein Stolz auf dich selbst, auf diese guten Eigenschaften, ist genauso monströs wie seine Härte und Rücksichtslosigkeit. Du bist sein Spiegelbild mit anderem Vorzeichen, du solltest aber ein eigener Mensch sein.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
@Dalmatiner
Ich habe im Januar meinen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt. Wenn dieser durch wäre, wäre das alles kein Problem. Ich schäme mich, zum Amt zu laufen. Als ich von der Krankenkasse ausgesteuert wurde, habe ich meine Ersparnisse in die Krankenversicherung gesteckt, damit ich nicht auf dieses Amt laufen muss.
Warum machst du das?
Es wäre doch wohl wesentlich wichtiger gewesen, dir etwas Geld anzusparen, damit du ausziehen kannst.
Es steht deine, und vor allem die psychische und physische Gesundheit deiner Tochter auf dem Spiel!!
Und du schämst dich zum Amt zu gehen, und gibst das Geld aus für Krankenversicherung, obwohl du das Geld dringend dafür brauchst, dich und dein Kind in Sicherheit zu bringen?
So ein dich schämen kannst du dir schlicht und einfach nicht leisten, und schon gar nicht auf Kosten deines Kindes...
Also, such dir alle mögliche Hilfe die du kriegen kannst, es wurden dir hier genug Tipps für Beratungs-und Hilfsmöglichkeiten genannt.
Und wenn dein Vater wieder spinnt und säuft, dann schnapp dir dein Kind und ab ins Frauenhaus!
Das hätte damals auch schon deine Mutter mit dir machen sollen, als du klein warst. Aber sie hat sich für deinen Vater entschieden, und deshalb schuldest du ihr auch nichts.
Also, willst du daß deine Tochter auch so aufwächst, und in ständiger Angst leben muss?
Wenn nicht, dann tu bitte etwas.
Und damit meine ich nicht, daß du ständig vor deiner Tür hockst, das weißt du hoffentlich selber, daß das keine Lösung ist...
 
G

Gelöscht 129351

Gast
@Dalmatiner
Das ist noch nicht einmal Stolz. Ich bin so ein Mensch, der magenkribbeln bekommt, wenn er ein Martinshorn hört. Ich denke dann immer, hoffentlich ist keiner Person was schlimmes passiert. Meine Kollegen im Krankenhaus sind nach der Schicht nach Hause, haben an nichts mehr gedacht. Nur ein Beispiel, was ich niemals vergessen werde:
Ein älterer Mann kam zu uns auf Station, er musste beatmet werden. Die Ärzte standen um ihn herum und sagten, dass er nichts mehr „rafft“ und sterben wird. Ich bin nach meiner Schicht zu diesem Mann und hab mich an sein Bett gesetzt, weil ich vorher gesehen habe, dass er noch reagiert. Als ich ihm über die Wange gestreichelt und mit ihm geredet habe, sind bei ihm die Tränen geflossen. Ich war als letzte Person bei ihm, bevor er gestorben ist. Ich bin sehr emphatisch und habe ein gewisses Helfersyndrom. Das macht mir auch wirklich nichts aus, da ich das mit mir vereinbaren kann. So ist es auch mit meinem Vater. Ich habe jetzt jahrelang unter seinen „Schlappen“ gestanden und es ausgehalten. Ich habe ihm geholfen, obwohl er der böseste Mensch ist, den ich kenne. Aber jetzt ist der Moment gekommen, wo ich nur noch Hass empfinde und es mir endgültig reicht.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Du könntest dein Kind einfach 2 Stunden unten bei der Oma abgeben und sie dann wieder hochholen. Das wäre ein Anfang. Irgendetwas muss sich ändern.

Und wieviel Rente erwartest du denn? Ist es so viel mehr, das du dann ein solventerer Mieter wärest als mit Bürgergeld? Am Ende bringt dich eine Bewilligung gar nicht so weit voran wie gedacht.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Aber jetzt ist der Moment gekommen, wo ich nur noch Hass empfinde und es mir endgültig reicht.
Und weil du so viel Hass empfindest, setzt du dich bei 10 Grad und Nieselregen in den Garten deines Vaters und wartest?

Hass würde bedeuten, ihn täglich anzuzeigen, seine Wohnungstür mit Bauschaum zu versiegeln, an seinem Auto alle Scheiben einzuschlagen, ihn bei den alten Kollegen als versoffenes Wrack zu denunzieren und ihm vor allem jeden Tag eine Pulle Wodka vor die Tür zu stellen.

Das sind ja nicht einmal Wattebällchen die du wirfst.
 
G

Gelöscht 129351

Gast
Nein, so übermittle ich keinen Hass. Vielleicht haben wir eine andere Vorstellung von Hass ausüben. Solche Dinge die du oben genannt hast, würde ich niemals machen, da denke ich nicht mal drüber nach. Damit ist auch keinem geholfen.
Ich sitze vorne vor der Haustür, weil ich nicht in seiner Wohnung sein möchte, er mich herauswirft, wenn ich nicht seiner Meinung bin. Ich sitze dort und warte, weil meine Tochter bei ihrer Oma sein möchte. Meine Kleine spielt mit ihrer Oma im Wohnzimmer, der Alte liegt im Bett und schläft, ich warte draußen. Ich selber möchte diese Wohnung nicht mehr betreten, möchte meiner Tochter aber nicht den Umgang zur Oma verwehren. Deswegen bleibe ich draußen.
 

Stefffi

Mitglied
Und warum kommt deine Mutter nicht in deine Wohnung, um ihre Enkelin zu sehen?
Deine Mutter lässt es zu,dass du in der Kälte sitzt?
Irgendwas verstehe ich da wirklich etwas nicht. Was passiert dann, wenn dein Vater deine Mutter und dein Kind anbrüllt?
Warum lässt du es darauf ankommen, dass etwas passiert?
Von was lebst du jetzt?
 
G

Gelöscht 129351

Gast
Pittiklatsch, ich verliere keineswegs den Überblick. Auch ich kann den Vorgang nicht beschleunigen, obwohl ich mehrfach dort angerufen habe. Mein Antrag wird bearbeitet, mehr kann ich nicht machen.
Warum ich unten vor der Haustür sitze?
Weil ich hören möchte, wenn mein Vater ausfällig wird. Denn nur so kann ich meine Tochter sofort aus der Wohnung holen, wenn der alte Herr anfängt zu schreien. Wenn ich oben in meiner Wohnung wäre, würde ich dies nicht mitbekommen.
Stefffi, ich lebe momentan von Bürgergeld und es ist mir extrem unangenehm. Ich war auch mal jemand, der einen guten und angesehenen Job hatte. Aber das alles ist vorbei und ich fühle mich, wie eine asoziale Frau, die zum Amt rennen muss.
 

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