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Tochter wird ausgegrenzt

Sieben_7

Mitglied
Es gibt Leute, die kommen besser mit einzelnen Personen klar und sind mit Gruppen überfordert. Das ist nicht so selten. Das funktioniert dann eben besser, wenn man die Leute einzeln trifft. Solange sie kommen, wenn sie sie fragt und sie auch eingeladen wird, finde ich nicht, dass sie ausgegrenzt wird.

Die anderen Situationen, die hier geschildert werden, kann ich nicht beurteilen, das kommt sehr darauf an. Wenn man in ein laufendes Gespräch dazu kommt, ist es sehr oft so, dass das Gespräch abgebrochen wird. Gerade in dem Alter werden gerne mal peinliche, intime Dinge besprochen oder auch gelästert. Dass man aufhört, wenn jemand dazustößt, muss mit der Person selbst nichts zu tun haben. Oft ist es komisch, eine peinliche Geschichte vor jemandem weiterzuerzählen, wenn der Anfang und Kontext fehlt. Meist muss man als dazugestoßene Person dann irgendwie lustig das Gespräch von vorne in die Gänge bringen. Vielleicht ist die Tochter auch einfach nicht so gut in sowas.
Außerdem gibt es eben Dinge, die man nicht mit jedem teilen will. Bei sowas ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, wann man wo dazustoßen darf und wann nicht. Sich in laufende Gespräche dazuzustellen, kann auch als unhöflich und befremdlich interpretiert werden.

Was bedeutet, sie wird ignoriert, wenn sie etwas sagt? Sie fragt eine konkrete Person etwas und bekommt keine Antwort?
Sie möchte in der Gruppe dazugehören und versteht es dann nicht das wenn ihre Freundin dabei ist sie „fallen“ lässt … Ich habe ihr versucht das zu eklären das die Freundin sie nicht fallen lässt sondern sich auch mal mit anderen beschäftigen möchte …
Ich bin ja leider nicht dabei … Aber so wie sie schildert versucht sie sich einzubringen aber es geht halt niemand drauf ein … eventuell hast du recht und sie haut dann einfach irgendwas raus was nicht so ganz passt … und dann sind die anderen irritiert und eventuell genervt
 

Sieben_7

Mitglied
Das stimmt.
Beliebt sind oft die lustigen und emotionalen Kinder, welche eine Lebensfreude und ein Selbstbewusstsein ausstrahlen..

Ich vermute, dass sie aber auch wegen ihrer guten Noten von den Anderen bewundert wird.
Vermutlich ist sie hochsensibel.

Sie könnte z.B. schwachen Schülern Nachhilfeunterricht geben.
Die im Verein bekommen von den Noten ja nichts mit.
 

Sieben_7

Mitglied
Wieso? Da entgeht ihr vielleicht etwas.
Wenn man sozial schwächer aufgestellt ist, zahlt es sich immer aus in jüngere Kinder oder ebenfalls sozial schlecht eingebundene Kinder zu investieren. Viele finden ältere Kinder automatisch cool und sind dankbar für den Kontakt und das Interesse. Dafür braucht es eben ein wenig Geduld.
Ja, sie findet auch ältere cool … Ich weiß was du meinst … aber jüngere wollen eher noch was spielen und sie eben nicht. schon lange nicht mehr.
Meine kleine Tochter ist 12 und sie spielt super gerne und hat auch ganz viele Freunde. Ihr ist es auch egal wie alt die Kinder sind … so unterschiedlich die zwei … aber nicht negativ gemeint
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Und inwieweit erinnert dich das an deine Freundin? Negativ?
Nein, nicht negativ, im Gegenteil.
Ich hatte in der Schulzeit eine Freundin, die so rüberkam wie Deine Tochter...jetzt muß ich ausholen: als Facebook Bandbreite erreichte, schrieb sie mich mal an. Daraus entstand Kontakt und sie hat mir dann auch gesagt, wie sie damals empfunden hat.
Ich habe ihr wiederum gesagt, wie wir (anderen) das empfunden haben.
Dabei war sie damals ein nettes Mädchen und nicht unbeliebt. Nur halt niemals nicht im inner circle.
Es war auch fast nie eine bewusste Ausgrenzung. Es hat halt oft einfach nicht gepasst. Teilweise hatten wir sie gar nicht auf dem Schirm.
Wie genau meinst du das obere?
Mit 15 wenig Erfahrung mit Jungs zu haben, war schon in den 80ern etwas schwierig.
 
Hallo!
Meine ältere Tochter ist jetzt 17 und was du erzählst haben wir 1 zu 1 in den letzten Jahren durchgemacht.
Sie ist nie lange in Gruppen geblieben, hatte nur über kurze Zeiträume eine "beste Freundin", wurde nach einiger Zeit nicht mehr gefragt, ob sie zu Treffen mitkommt,....
Außerdem ist sie seehr gescheit, gilt als Streberin, versteht keinen Sarkasmus, konnte keine Gesichtsausdrücke deuten, umarmt Menschen, auch wenn es nicht in die Situation passt, ist überdreht und laut und war mit sozialen Situationen komplett überfordert.

Meine Tochter ist dadurch depressiv geworden.
Sie wurde psychologisch ausgetestet und rausgekommen ist (Asperger) Autismus und ADHS.

Sie ist seither in Therapie und bekommt Medikamente.

Außerdem geht die seit fast 2 Jahren in die Kirche und hat dort in der Jugendgruppe unglaublich nette Menschen kennengelernt.
Dadurch ist sie im Umgang mit anderen Menschen sicherer geworden und hat inzwischen auch in der Schule ein paar Freunde.

Hat sie sonst in anderen Bereichen Auffälligkeiten?

Liebe Grüße und alles gute!
 

Knirsch

Aktives Mitglied
versteht es dann nicht das wenn ihre Freundin dabei ist sie „fallen“ lässt … Ich habe ihr versucht das zu eklären das die Freundin sie nicht fallen lässt sondern sich auch mal mit anderen beschäftigen möchte …
Vielleicht ist es eher eine Frage, wie sie Dinge interpretiert als eine Frage, ob sie irgendwas Komisches sagt. Wenn sie es persönlich nimmt, wenn ihre Freundin sich mit anderen unterhält und ihr keine Aufmerksamkeit schenkt, dann ist das tatsächliche Problem vielleicht gar nicht so groß. Es ist mehr ihre Wahrnehmung. Möglicherweise? Ist sie generell leicht kränkbar? Interpretiert sie öfter in die Richtung, dass man ihr keine Beachtung schenkt?

Ja, sie findet auch ältere cool … Ich weiß was du meinst … aber jüngere wollen eher noch was spielen und sie eben nicht. schon lange nicht mehr.
Meine kleine Tochter ist 12 und sie spielt super gerne und hat auch ganz viele Freunde. Ihr ist es auch egal wie alt die Kinder sind … so unterschiedlich die zwei … aber nicht negativ gemeint
Nun, dann fehlt ihr ein wenig Flexibilität sich auch Freunde zu fischen, bei denen sie es leichter hat anzukommen.

Ich weiß nicht. Ich finde, das klingt alles eigentlich nicht so schlimm. Sie wird eingeladen. Sie hat Freunde. Sie fühlt sich ein wenig außen vor. Vielleicht wäre es besser zu schauen, dass sie einen Umgang damit findet als sich zu fragen, woran es liegt.
 

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