Es gibt Leute, die kommen besser mit einzelnen Personen klar und sind mit Gruppen überfordert. Das ist nicht so selten. Das funktioniert dann eben besser, wenn man die Leute einzeln trifft. Solange sie kommen, wenn sie sie fragt und sie auch eingeladen wird, finde ich nicht, dass sie ausgegrenzt wird.
Die anderen Situationen, die hier geschildert werden, kann ich nicht beurteilen, das kommt sehr darauf an. Wenn man in ein laufendes Gespräch dazu kommt, ist es sehr oft so, dass das Gespräch abgebrochen wird. Gerade in dem Alter werden gerne mal peinliche, intime Dinge besprochen oder auch gelästert. Dass man aufhört, wenn jemand dazustößt, muss mit der Person selbst nichts zu tun haben. Oft ist es komisch, eine peinliche Geschichte vor jemandem weiterzuerzählen, wenn der Anfang und Kontext fehlt. Meist muss man als dazugestoßene Person dann irgendwie lustig das Gespräch von vorne in die Gänge bringen. Vielleicht ist die Tochter auch einfach nicht so gut in sowas.
Außerdem gibt es eben Dinge, die man nicht mit jedem teilen will. Bei sowas ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, wann man wo dazustoßen darf und wann nicht. Sich in laufende Gespräche dazuzustellen, kann auch als unhöflich und befremdlich interpretiert werden.
Was bedeutet, sie wird ignoriert, wenn sie etwas sagt? Sie fragt eine konkrete Person etwas und bekommt keine Antwort?