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Ungeeignet für Gymnasium?

GenerousFly

Mitglied
Werd bitte erwachsen, es interessiert niemanden außer dir, das wollen wir dir alle mit diesem Thread aufzeigen. Abizeitungskommentare liest sich doch 2 Tage nach dem Abi schon niemand mehr durch.

Dein Problem ist nicht, dass du schlecht warst und dich während der Abiwoche besoffen hast, sondern dass du nicht gesund damit umgehst, aber das magst du ja nicht annehmen. Bitte mach ne Therapie.
Es geht mir nicht um alte Noten, alte Geschichten etc. Noch nicht mal um die Scham.

Ich hab jeden Morgen Angst zur Arbeit zu gehen, alleine in die Stadt zu gehen, weil ich diese Leute wieder sehen könnte. Ich bin mit meiner Mutter an meiner alten Schule vorbei gelaufen, weil wir zur Besuch eingeladen waren und habe fast eine halbe Panikattacke gekriegt, hatte Atemnot etc. Die Leute glauben, dass ich das zum Spaß mache und verstehen nicht, wie ernst das ist.
 

GenerousFly

Mitglied
So einen blöden Spruch verbuchst du aber nicht unter Mobbing, oder? Sowas sagen Jugendliche halt mal, das ist nicht besonders schlimm, vielleicht doof, aber mehr auch nicht.
Das mag sein. Aber ich werde halt immer mit diesen Leuten in eine Kiste gesteckt. Ich war nicht faul. Ich wurde bevor ich wiederholt habe mit einer chronischen Krankheit diagnostiziert und soll mir dann auch noch anhören, dass ich zu faul war fürs Abi? Warum? Diese Leute (inklusive der Lehrer) haben sich einen Dreck gekümmert, wie es mir damals ging. Auch wenn ich es Ihnen verheimlicht habe, hat man ja gesehen das mit mir nicht alles okay war.
 

GenerousFly

Mitglied
Ich verstehe nicht, warum du das nicht hinter dir lassen kannst, wenn du doch jetzt einen tollen Schnitt hast. Du hast dir damit doch selbst bewiesen, dass du es besser kannst. Außerdem hast du doch mit der sozialen Phobie etc. Gründe aufgezählt, woran es lag. Oder nimmst du dir die nicht selber ab, weil du nach Bestätigung fragst? Wir können dir das nicht beantworten, woran es lag, jedoch sagen, dass du dich natürlich nicht für deine Schullaufbahn schämen musst. Du solltest deinen Wert nicht an Noten festmachen, sonst bist du eine Ergebene des Systems ;)
Ich habe ein Abi von 3,6 (drittschlechtestes im Jahrgang war das glaube ich), weil ich auch nur die Zeit abgesessen habe und für Klausuren nur das Nötigste getan habe (ich war auch kein Freund von Anwesenheitspflicht, mündlichen Noten etc. und wollte damals sowieso viel lieber nach Hause und zocken).
Im Studium hat mich dann der Ehrgeiz gepackt (ähnlich wie bei dir?), weshalb ich nicht nachvollziehen kann, dass der Schnitt deiner Fachhochschulreife immer noch so einen großen Teil deiner Gedanken einnimmt.
Get over it, es interessiert später wirklich niemanden mehr.
Bzgl. deiner praktischen Prüfung (?): Sei einfach nicht so verkrampft notenfixiert, bereite dich einfach bestmöglich vor, so dass du entspannt und selbstbewusst in die Prüfung gehen kannst. Alles andere kannst du sowieso nicht beeinflussen.
Wie gesagt, ich kann es nicht hinter mir lassen. Weil mir immer noch gesagt wird, ich sei damals faul gewesen. Was soll ich den jemandem sagen, der mich fragt? Wenn ich die Wahrheit über diesen NC sage, würde keiner meiner Freunde mehr mit mir reden. Dann wäre ich nur Luft für die. Für mich ist diese Schule gestorben. Wenn sie morgen abbrennen würde, wäre es mir vollkommen egal. Besser so.

Und wenn ich zum Klassentreffen gehen sollte, dann werden die richtig was von mir hören. Schüler als auch Lehrer. Ich würde von meiner Sportlehrerin wie Dreck behandelt. Wahrscheinlich wäre es schlimmer geworden, wenn ich meine Krankheit offenbart hätte. Ich bin froh, daß ich es nicht gemacht habe, da sie es nicht verdient haben.

Wenn du glaubst, dass es einfach ist Hormone zu nehmen und damit klar zu kommen, dass man keine Kinder bekommen kann und gleichzeitig Abitur zu machen. Bitte. Ich denke nicht, dass es einfach ist. Ich hätte allen Leuten, die mich damals ausgelacht haben, weil ich wiederholt habe eine ins Gesicht geben sollen.

Ich habe es satt so behandelt zu werden, weil ich anders bin. Ich hatte vielleicht eine Lehrerin gehabt, der ich vetraut hätte. Die hat mir später auch den Rücken gekehrt und sich null interessiert. Von daher, ob ich damit abschließe oder nicht: ich werde immer Angst haben, diesen Leuten zu begegnen. Oder ich schlage sie vor lauter Wut zusammen, das weiß ich noch nicht.

Was ich weiß ist, dass ich keine Lust mehr habe. Ich hätte es locker geschafft ein 2er Abitur zu bekommen und dieses Problem nicht zu haben. Warum war ich so blöd und habe diese Schule nicht früher verlassen? Nicht früher meinen Mund aufgemacht und gesagt: mir geht's hier beschissen verdammt noch mal!

Und was bringt mir das wenn ich eine blöde Schulsozialarbeiterin (die von der Krankheit wusste)1 Jahr später sehe und die mich vollabert?. "wie geht's ihnen denn jetzt?" Das geht dich nichts an. Es hat dich nie interessiert, ob ich tot oder am leben bin. Und tut es jetzt auch nicht. Verpissen sie sich hier. Das hätte ich ihr sagen sollen.

Gut geht es mir, ohne diese Schule. Wäre auch eine gute Antwort gewesen. Aber wie immer habe ich meinen Mund gehalten. Weil ich "nett" seien wollte.

Ich hatte viele Arzttermine, weil ich nach der Diagnose mein Herz etc. untersuchen musste. Ich musste zum MRT, weil ich ein höheres Risiko für Eierstockkrebs habe. Dann spaziere ich doch so durchs Abitur oder? Plus Sozialer Phobie. Alles easy.
 
Zuletzt bearbeitet:

Boone92

Aktives Mitglied
Wenn du nach all den Jahren den Racheengel auf dem Klassentreffen spielen willst, tu das ruhig.
Ich denke, die anderen Anwesenden wird das kaum jucken, denn die sind im Gegensatz zu dir inzwischen erwachsen und hängen nicht mehr in der Schulzeit fest.

Einigen wird das vlt garnicht so bewusst gewesen sein, andere werden sich vlt. verwundert die Augen reiben und sich vlt sogar entschuldigen.

Aber es hört sich für mich auch nicht nach hartem Mobbing an, den meisten wirst du schlichtweg egal gewesen sein, inklusive deiner Noten.
Nur du bist so darauf fixiert und wie gesagt, du hast ja was draus gemacht, es hätte vermutlich keinen Unterschied gemacht ob du nun ne 2 oder ne 3 vor dem Komma gehabt hättest, nur DU kannst nicht loslassen.

Therapeutisch würde man dir vlt sogar zur Konfrontation raten, ich halte es eher für nicht zielführend weil du garantiert enttäuscht von den Reaktionen sein wirst.
 
G

Gelöscht 127249

Gast
Ich kann dich in gewissen Punkten verstehen, habe meine Schulzeit auch gehasst, aber weniger wegen der Noten oder Fächer, sondern eher wegen der teils fiesen Mitschüler oder manch unsympathischem Lehrer.

Teilweise habe ich sogar immer noch Träume, wie ich mein Abitur mache bzw. nachhole, obwohl das mittlerweile über 5 Jahre her ist.

Im Prinzip kann ich dir nur das raten, was dir wahrscheinlich andere bereits geraten haben, und zwar eine Psychotherapie zu machen. Am besten bei einem Traumatherapeuten oder Psychotherapeuten, der sich mit Schultraumata auskennt.

Da ich kein Psychotherapeut bin, kann ich dir auch nur meinen "Laienrat" geben, dass du dich gedanklich von dieser Zeit abkapseln musst. Es ist zwar geschehen und war sicherlich nicht angenehm für dich, aber dennoch darf dich das nicht heimsuchen, sondern du musst nach vorne schauen. Sei doch einfach froh, dass diese Zeit vorbei ist und du dich damit nie wieder befassen musst. Zu irgendwelchen Klassentreffen würde ich nicht gehen, denn dann befasst du dich ja wieder mit dem Thema, das dir nicht guttut.

Ob man jetzt ein Abitur hat, ob ein gutes oder schlechtes, sagt noch gar nichts darüber aus, ob man später mal erfolgreich sein wird. Ich sage: "Nach der Schule (bzw. dem Schulabschluss) werden die Karten neu gemischt!"
 

cucaracha

Urgestein
Mit Sicherheit warst du in der Schule nicht faul gewesen.
Deine Probleme konnte damals niemand verstehen.

Sehr vielen Schülern wird in der Schulzeit unrecht getan.....nur weil sie seelische oder körperliche Probleme haben, welche keiner sieht und versteht.

Leichtfertig wird dann fälschlicher Weise der Stempel Faulheit..usw. auf diese
Schüler drauf gedrückt.

Mache eine Therapie um diese Vergangenheit zu bearbeiten oder ziehe einen Schlussstrich unter diese Schulzeit und breche mit den Leuten den Kontakt ab.

Die Leute aus deiner Schulzeit werden ihre eigenen Probleme haben und du wirst für sie unwichtig sein.

Ein schlechtes Abi ist wesentlich besser als kein Abi zu haben.
Damit kannst du beruflich einiges machen.

Noten interessieren später niemanden mehr.
Suche dir gute Freunde...
 
Zuletzt bearbeitet:

Sarnade

Aktives Mitglied
Mit einer eingeschränkten Gymnasialempfehlung wäre ich nicht zum Gymnasium, sondern zur Realschule gegangen. Wenn man einen guten Realschulabschluss macht, kann man sich danach immer noch weiterqualifizieren. Manche Menschen machen das Abitur auch auf dem 2. Bildungsweg nach.

Aber dass du trotzdem zum Gymnasium gegangen bist, hast du ja nur deiner uneinsichtigen Mutter zu verdanken.

Schämen deswegen ist Unsinn. Es gibt unterschiedliche Begabungen, und nach Schulnoten wird man später nur selten gefragt. Auch Abiturnoten spielen normalerweise nur noch beim Zugang zu bestimmten Studienfächern eine Rolle, danach nicht mehr.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich bin relativ erwachsen und reif.

Manchmal wünsche ich mir, dass meine Mutter mich damals einfach abgetrieben hätte. Dann wäre mir einiges erspart geblieben. Die Krankheit, das Mobbing.
Genau das zeigt, dass du nicht reif bist. Jede Mensch hat Schwierigkeiten und Probleme in seinem Leben. Das ist normal. Es ist kindisch, sich deswegen zu wünschen, man wäre "einfach abgetrieben" worden.

An deiner Stelle würde ich mich um einen Berufsweg kümmern, dem du intellektuell gewachsen bist, und parallel dazu eine Psychotherapie machen. Es muss nicht jeder Mensch Abitur und studiert haben, es gibt auch viele Berufe für Realschulabsolvent(inn)en. Zu den Klassentreffen musst du ja nicht gehen. Baue dir einen neuen Bekanntenkreis auf. Die wenigsten haben später noch engen Kontakt zu ehemaligen Mitschülern und meiden sie schon allein deswegen, damit sie sich mit ihren Lebenslügen nicht auseinandersetzen und ihr überhöhtes Selbstbild nicht korrigieren lassen müssen von Leuten, die sie von klein auf kannten.

Es gibt außerdem zahlreiche Leute, die nicht mal die Realschule geschafft haben und dennoch vom Leben alles nachgeworfen bekommen, ohne sich dafür sonderlich anstrengen zu müssen. Wessen intellektuelle Begabung nicht die ausgeprägteste ist, in dessen Leben fügt sich oft alles so, dass er diese Begabung auch nicht benötigt. Da erbt man dann eben oder erheiratet sich alles oder Papi und Mami leben lange und unterstützen ihre lieben Kinderchen finanziell und praktisch, wo sie nur können. Großartige Widerstände, Herausforderungen oder Schicksalsschläge bleiben diesen Typen auf wundersame Weise erspart, oder sie werden zumindest nur in relativ zuträglicher Dosis damit konfrontiert. Ich habe genügend solcher Fälle in meiner Verwandtschaft.

An deiner Stelle würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Dein Leben wird im Zweifel viel bequemer verlaufen als das so manches intellektuell begabten Akademikers, der - aus welchen Gründen auch immer - weder auf ein großes Erbe noch auf einen wohlhabenden Partner, noch auf Papis und Mamis Unterstützung hoffen kann.

Ein Grund, dich zu schämen, besteht in keiner Weise. Ich kenne Leute, die schulisch viel weniger geschafft haben als du, aber vor Selbstbewusstsein nur so strotzen. Allerdings auch deswegen, weil sie viel zu dumm und desinteressiert sind, um zu kapieren, was sie alles nicht wissen. Für mehr als Party machen, Sport und schnelle Autos fahren interessieren sie sich nicht. Die "Kohle" dafür wird mit Schwarzarbeit verdient, das Auto und die Inneneinrichtung werden in Raten abbezahlt, statt so lange zu sparen, bis man es sich leisten kann. Mit 30 wohnt so ein junger Mann noch bei Mama im Haus und lässt sich von ihr und seiner Freundin, wenn er denn zeitweise eine hat, von hinten und vorn bedienen. So etwas finde ich einfach nur prollig und viel peinlicher als die Tatsache, ein schlechtes Fachabi zu haben.
 
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