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Wie kann man die richtige Lehrstelle finden? Eure Erfahrungen und Tipps

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Auslandsjahr finde ich tatsächlich auch prima, weil der junge Mensch sich dann womöglich erstmals selber organisieren muss. Allerdings geht auch das rum und dann steht man wieder da und weiß immer noch nicht, in welche Richtung man beruflich marschieren will.

Damit das Praktikumsgedöns 😄 nicht planlos wird und er etwas davon hat, könnte der TE sich ja gezielt ganz unterschiedlich bewerben, z. B.
a) solides Handwerk
b) etwas kreatives
c) etwas soziales
d) etwas administratives
e) etwas experimentelles (Labor o.ä.)
f) etwas im Freien (z. B. Forstwirtschaft)

Ich hab übrigens während meiner Schulzeit ab dem Alter von 15 Jahren gejobbt. Stadtrandlagerbetreuung, Arbeit in einer Großküche, in einer Schrauben- und Werkzeugfabrik.. danach war mir zumindest klar, dass das alles definitiv keine Jobs für mich sind und ich in eine ganz andere Richtung gehen muss.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Wenn du zudem weißt, was du machen möchtest, dann setz dich hin und schreib Bewerbungen!
Wie in meinem Anfangspost schon steht, geht es nicht um mich.

Das Arbeitsamt/Jobcenter bietet Jobberatungen usw. an, auch für junge Menschen die z.B. kurz vor dem Abschluss stehen. Es gibt natürlich auch sehr viele private Coaches die in in diese Richtung gehen und auch im Internet findet man unzählige Informationen und Beratungsseiten zu den unterschiedlichsten Berufsfeldern.
Vielen Dank.
Heißt also, zuerst Beratung, dann einen Job/Bereich finden. Dann wäre wohl ein Praktikum angebracht ob der Job wirklich das ist, für das man ihn hält. Stimmt das mit den eigenen Vorstellungen überein, einen Weg der Ausbildung aussuchen. Und dann kann es mehr oder weniger losgehen.

In dem man such ganz einfach. Mein Gott wenn du nicht mal das weißt wie willst du dann eine Ausbildung schaffen.
Also geht man einfach zu einen Unternehmen und sagt, hier bin ich, ich will eine Lehrstelle haben?
Braucht an die Zusage eine Unternehmens vor der Berufsschule oder bekommt man die dann durch die Berufsschule vermittelt?

Wir leben in einem Zeitalter unzähliger zahlreicher Möglichkeiten, bis die
erwünschte Ausbildung bzw. das Studium gemacht wurde.
Ja, nur leider zu vieler Möglichkeiten und Informationen. Auswahl ist natürlich gut, zu viel davon und es ist unter Umständen auch wieder kontraproduktiv. Alleine schon was es alles für Möglichkeiten der Ausbildung gibt, 5 verschiedene Wege oder noch mehr für denselben Beruf.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Du kannst auch einfach mal auf die Homepage eines Unternehmens gehen, bei dem du denkst, das könnte ein guter Arbeitgeber sein. Da gibt es im Menü oft einen Punkt Karriere oder Jobs. Du kannst auch direkt bei Google den Unternehmensnamen eingeben und dahinter dann Ausbildung. Hab das jetzt spaßeshalber mal für Adidas gemacht: https://careers.adidas-group.com/jobs?brand=&team=&type=&keywords=Ausbildung&location=[]&sort=&locale=de&offset=0
Wenn du dann auf die Aubildungsgänge klickst, bekommst du angezeigt, welche Ausbildungen Adidas anbietet und weitere Detailinfos. Um so vorzugehen müsstest du aber a) schon Wunscharbeitgeber haben und auch b) eine ungefähre Ahnung, in welche Richtung es thematisch gehen soll. Ganz kleine Arbeitgeber haben die Infos unter Umständen auch nicht auf ihrer Homepage stehen.

Das Arbeitsamt hält aber auch online Infos bereit. Das ist gut zum eigenständigen Stöbern. Schaubz.B. mal hier https://www.arbeitsagentur.de/bildung

Die Berufsberatung des Jobcenters fängt bei Adam und Eva an. Sprich es wird hinterfragt, wo deine Interessen liegen und dann führt man dich langsam an geeignete Ausbildungsgänge heran.

Für wen suchst du diese Infos denn? Bist du eine Mutter, die für ihr Kind fragt? Wenn du hier etwas klarer wirst kann man vielleicht auch besser helfen.
 

bumblebees

Mitglied
Ich glaube, wenn man in der glücklichen Situation ist, dass man nicht unmittelbar unter zeitlichem oder finanziellem Druck steht, sind Praktika und Schnuppertage die beste Option, um sich ein bisschen umzusehen. Ich glaube auch kaum, dass man zu viele davon machen kann, außer eben, wenn man aus finanziellen Gründen irgendwann mal etwas fixes, handfestes als Job braucht. Es gibt inzwischen aber zum Glück auch immer mehr Praktika, die bezahlt sind. Ist meistens nicht die Welt, aber man kann sich immerhin bei einigen ganz gut ohne elterliche Unterstützung über Wasser halten.

Zum Informieren: In den größeren Städten bei mir in der Nähe (wohne in Österreich) gibt es immer wieder Berufsmessen, wo man sich wirklich gut informieren kann. Da sind dann Unis, Lehrbetriebe, FSJ, alles mögliche und man bekommt einen ganz guten Eindruck. Meistens sind auch Lehrlinge vor Ort, die beim jeweiligen Betrieb gerade ausgebildet werden, mit denen kann man reden. online gibts auch viele gute Angebote, wie eh schon erwähnt wurde. Finde so kurze Reportagen richtig gut, um ein bisschen einen Einblick in einen Berufsalltag zu bekommen.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
(...)

Zum Informieren: In den größeren Städten bei mir in der Nähe (wohne in Österreich) gibt es immer wieder Berufsmessen, wo man sich wirklich gut informieren kann. Da sind dann Unis, Lehrbetriebe, FSJ, alles mögliche und man bekommt einen ganz guten Eindruck. Meistens sind auch Lehrlinge vor Ort, die beim jeweiligen Betrieb gerade ausgebildet werden, mit denen kann man reden. online gibts auch viele gute Angebote, wie eh schon erwähnt wurde. Finde so kurze Reportagen richtig gut, um ein bisschen einen Einblick in einen Berufsalltag zu bekommen.
Stimmt danke, dort könnte man sich informieren. Bei sozialen Medien habe ich auch einige Videos gefunden, die helfen sicherlich auch weiter. Ich habe halt nie so viele Infos gebrauch, wusste es schon ziemlich früh und habe dann gewusst was ich machen muss. Weiß man das nicht, kann man schnell ziemlich überfordert sein weil es heutzutage ja viel mehr gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ja das ist ja super, dann hast du eben schon ganz genau gewusst, was du machen willst und hattest einen konkreten Plan. Woher hast du es gewusst, wieso hast du dich dann letztlich für deinen Weg entscheiden?
Ja die Kritik kann ich schon teilweise nachvollziehen, aber schau dir mal an was es heutzutage alles gibt, so leicht den Überblick zu behalten, ist es da nicht. Wenn man da jetzt nicht schon eine gewisse Richtung von den Eltern oder der Familie vorgezeigt bekommt, ist es nicht ganz so einfach. Da kann ich mir schon gut vorstellen, dass da viele überfordert sind und irgendwann aufgeben. heißt dann, sie wählen einen der gängigen Jobausbildungen.
Stimmt danke, dort könnte man sich informieren. Bei sozialen Medien habe ich auch einige Videos gefunden, die helfen sicherlich auch weiter. Ich habe halt nie so viele Infos gebrauch, wusste es schon ziemlich früh und habe dann gewusst was ich machen muss. Weiß man das nicht, kann man schnell ziemlich überfordert sein weil es heutzutage ja viel mehr gibt.

Es ist aber doch so das dem vernehmen nach heute erst mit der Suche nach DEM Job angefangen wird wenn man das letzte Schuljahr absolviert oder schon absolviert hat, da muss doch die Frage gestattet sein warum er so spät.
Die meisten wollen studieren, hier im HR liest man fast täglich vom Studium überfordert, die ehrstelle gefällt nicht , der ausgesuchte Job gefällt nicht blablabla.

Statt sich schon zwei Jahre vorher Gedanken zu machen vielleicht auch mal in den Ferien einen Tag arbeiten in dem anvisierten Beruf ist nicht dann doch lieber Party.

Ich war schon immer Zielorientiert und hatte immer schon meinen festen Berufswunsch von dem ich nie abgebogen bin. Man sollte sich schon Gedanken machen wo und wie man die nächsten 45Jahre arbeiten möchte. Aber irgendwie klappt das heute wohl nicht mehr.

Gerade heute in Zeiten des Internets und freien Stellen on mas muss es doch möglich sein Kontakt zu Firmen aufzunehmen und einen wie man so schön sagt Schnuppertag zu vereinbaren.
Ausßer FB, X und tictoc kann man mit einem Smartphone tatsächlich telefonieren.
 

bumblebees

Mitglied
Ich kenne kaum jemanden, der nicht zumindest zeitweise ein bisschen überfordert war / ist mit großen Karriereentscheidungen. Gerade wenn man nicht studiert, sondern mit 15 / 16 eine Lehre beginnt, steht man schon in ziemlich jungen Jahren vor einer riesigen Entscheidung. Ich finde nicht, dass es dabei einen besseren und einen schlechteren Weg gibt, um sich zu informieren. Ist doch gut, wenn man sich die Meinung von mehreren Leuten einholt und sich nicht nur im nächsten Umfeld informiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

bumblebees

Mitglied
Wie grenzt man die Berufsfelder ein? Gibts da Hilfestellungen von wo auch immer, wo bekommt man Infos zu den einzelnen Berufen her?
Ich glaube auch, dass so online Tests gut helfen können beim Eingrenzen der Berufsfelder. Solche Eignungstests gibt's bei den Messen, von denen ich vorher gesprochen habe, auch, aber für eine erste Einschätzung ist so ein online Test zuhause sicher kein schlechter Rat. Zumindest um grob abzuschätzen, in welchem Bereich nicht nur die Interessen, sondern auch die Fähigkeiten liegen.... Wenn der Test dich dann eher im technischen Bereich einordnet, kann man sich da mal umsehen und so immer weiter eingrenzen :)
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Es ist aber doch so das dem vernehmen nach heute erst mit der Suche nach DEM Job angefangen wird wenn man das letzte Schuljahr absolviert oder schon absolviert hat, da muss doch die Frage gestattet sein warum er so spät.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich finde man sollte damit schon viel früher beginnen. Nicht dann in der letzen Klasse schnell mal eine Woche Berufsorientierung und fertig. Man sollte da viele Bereiche gezeigt bekommen. Wird schon einen Grund haben wieso sich so viele Jugendlichen immer für dieselbe Lehre oder dasselbe Studium entscheiden. Dann hats du Berufe, die überlaufen sind und Richtungen in denen dir viele Arbeitskräfte fehlen. Wie sollten Jugendliche denn auf die Idee kommen Mechatroniker, Anlagenmechaniker oder Industrietechnologe zu werden - damit hat man ja Null kontakt. Stattdessen entscheiden sich dann alle für eine Lehre als KFZ Mechaniker, Einzelhandelskaufmann oder Elektriker. Dasselbe sieht man ja auch bei den Studien.

Statt sich schon zwei Jahre vorher Gedanken zu machen vielleicht auch mal in den Ferien einen Tag arbeiten in dem anvisierten Beruf ist nicht dann doch lieber Party.
Naja aber im letzten Jahr könnte es dann auch ein bisschen eng werden. Wenn man da mit der schule fertig ist und dann in den Ferien ein Praktikum macht, ist e ja schon zu spät. Da hat man sich dann ja schon lange irgendwo anmelden müssen oder braucht einen Ausbildungsbetrieb. Aus meiner Sicht, je früher desto besser. Desto mehr könnte man dann auch noch andere Bereiche ausprobieren.

Man sollte sich schon Gedanken machen wo und wie man die nächsten 45Jahre arbeiten möchte. Aber irgendwie klappt das heute wohl nicht mehr.
Ich glaube nicht, dass es heutzutage noch viele Menschen gibt, die wirklich 45 Jahre in einem Betrieb arbeiten. Da ändert sich teilweise so viel, dass es am Ende ein ganz anderer Beruf ist, als man ursprünglich gelernt hat. Da braucht es auch Weiterbildungen und Fortbildungen. Das wird wohl auch in Zukunft nicht gerade einfacher. Aber kann natürlich auch eine Chance sein. Außerdem wäre es mir auch viel zu fad 45 Jahre dasselbe zu machen.

Gerade wenn man nicht studiert, sondern mit 15 / 16 eine Lehre beginnt, steht man schon in ziemlich jungen Jahren vor einer riesigen Entscheidung.
Ja und wenn man Studiert schiebt man das nur ein paar Jahre nach hinten. nach der Oberstufe musst du dann entscheiden welches Studium du machst. Wenn man dann fertig ist, muss man sich anschauen wo man arbeiten will/kann. Natürlich ist man dann schon ins einer Entwicklung weiter und hat es einfacher als mit 15/16 Jahren aber eine wegweisende Entscheidung ist es trotzdem.
 

MarinaM

Mitglied
Es kommt immer auch ein wenig - oder sogar ziemlich - darauf an, wo der Jugendliche selbst steht.
Gibt es schon eindeutige Interessengebiete ? Passt auch die körperliche Entwicklung dazu ? Hat jemand "nur Daumen" , dann ist ein handwerklicher Beruf nicht unbedingt zu empfehlen.

Im Arbeitsamt bekommt man Auskunft, wie man sich bei der Berufsberatung anmeldet. Die Messen wurden schon erwähnt. Oft bieten auch die Verbände wie bspw die DEHOGA Informationen und Praktika. Grosse Unternehmen bieten Schnuppertage - auch die homepages bieten eine Darstellung von Möglichkeiten.
Auch Gespräche mit Bekannten, die in einem gewünschten Bereich arbeiten bieten Orientierung. Die Universitäten bieten Veranstaltungen und stellen Studiengänge vor. Das habe ich bspw genutzt. Meist war das abends, ich bin da immer mit meinem Papa hin.
Man kann Berufsbilder googeln, die Handwerkskammern bieten auch oft Möglichkeiten.
 

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