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Der Mensch, die Krone der Schöpfung

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D

Dr. House

Gast
Tu mir einen Gefallen, House: Ich hab mir am Wochenende vier Stunden lang die Ansichten der NPD über Multikulti angehört - das muss jetzt irgendwie nicht schon wieder sein.
Mal abgesehen davon, dass das sehr beleidigend ist, mir quasi zu unterstellen, ich hätte ähnliche Ansichten wie die NPD, darf ich fragen, was du am Wochenende machst, dass du dir 4 Stunden NPD Gelaber anhören musst?

Klar, Gruppen können sich auch finden, weil sie sich gegenüber einer anderen Gruppe abgrenzen. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit, wie sich Gruppen zusammen finden können.
Nimm z.B. mal zwei Bergsteiger, die eine Seilschaft bilden. Die Gruppe bildet sich wegen einem gemeinsamen Ziel. Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen gibt es da nicht.
Du kommst wieder mit einem falschen Beispiel, weil zu breit zu gefächert. Ich meine Gruppe im soziologischen/gesellschaftlichen Sinne.

---

Nein, Fresh, erstmal ist es nicht mein Beispiel sondern das von Todd.
Aber ja, ich finde es ist eine gute und logische Erklärung.

Und meines Wissen haben die Hispanics die Schwarzen in der Anzahl mittlerweile überholt. Wenn du ein anschauliches Beispiel haben willst, dann solltest du dir mal die Debatten über illegale Einwanderung in den USA ansehen.
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
Nein, Fresh, erstmal ist es nicht mein Beispiel sondern das von Todd.
Aber ja, ich finde es ist eine gute und logische Erklärung.

Und meines Wissen haben die Hispanics die Schwarzen in der Anzahl mittlerweile überholt. Wenn du ein anschauliches Beispiel haben willst, dann solltest du dir mal die Debatten über illegale Einwanderung in den USA ansehen.

Es ist für unsere Diskussion irrelevant, ob es dein oder Todds Argument ist. Ich habe ja sogar zugegeben, das es zu einem bestimmten Maße zutreffen mag. Was hältst du den von meiner Erklärung dafür, dass Schwarze und Weiße sich näher gekommen sind (die Weißen haben aufgehört sie zu lynchen)?
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
Du kommst wieder mit einem falschen Beispiel, weil zu breit zu gefächert. Ich meine Gruppe im soziologischen/gesellschaftlichen Sinne.
Im soziologischen Sinne müssten Latinos und Schwarze eigentlich eher zusammenhalten, weil sie oftmals der gleichen Schicht entstammen. Das kann man auch bestimmt manchmal so beobachten. Ich denke es ist auch entscheident für das Klima zwischen Latinos und Schwarzen wie der prozentuale Anteil in einer Stadt ist und ob es genügend Arbeitsplätze gibt.
 
B

Benjamin-29

Gast
Hallo EuFrank,
Ich weiß nicht. Grenzt man sich mit dieser Definition nicht gegen schwarze Pferde ab? Welchen Sinn hätte diese Definition, wenn es nur weiße Pferde gäbe, wenn man sich also nicht abgrenzen müßte?
:)Es ist ein Beispiel - zu dem Thema gibts Bibliotheken voll von Literatur...

Aber trotzdem ein interessantes Thema:):
"Ein Schimmel ist ein weißes Pferd" ist eine Korrekte und Ausreichende - aber keine allumfassende Definition. Schimmel gibts ja z.B. auch am Käse oder in nassen Kellerecken. Streng logisch gesehen, werden mit meiner Definition schwarze Pferde auch nicht ausgegrenzt. Denn es wurde ja nicht definiert, dass nur weiße Pferde Schimmel sind. Das könnte man noch mit "wenn-dann" ergänzen. Dadurch würde dann implizit auch etwas über alle anders gefärbten Tiere ausgesagt.

Wenn es nur weiße Pferde gäbe, wäre die Definition immer noch korrekt und ausreichend - aber einen Sinn hätte sie kaum noch.
 
D

Dr. House

Gast
Also ich finde es schon relevant darauf hinzuweisen, dass es nicht mein Beispiel ist, sondern das von Todd. Aber egal.

Selbstverständlich hat es auch was mit Rassismusbekämpfung zu tun.
Meiner Meinung nach ist diese Erklärung aber nicht ausreichend.

Ich für meinen Teil bleibe bei Todd, weil es auch meine Beobachtungen bestätigt. Um sich ein Gemeinschaftsgefühl herzustellen, muss man sich gegenüber irgendetwas anderem abgrenzen.

Es kommt vor allem darauf an, gegen was man sich abgrenzt bzw. woher es kommt, gegen was man sich abgrenzen will. Das ist verschieden.

Innere Konflikte können schnell auf Eis gelegt werden, um eine Gefahr von Außen zu bannen.

Ein Beispiel: Es gibt viele innere Konflikte innerhalb der westlichen Welt. Politisch, wirtschaftlich usw. Kommt jedoch eine Gefahr von Außen, so wie es mit dem Islamismus nach den Terroranschlägen der Fall war, so solidarisiert man sich, die inneren Konflikte werden auf Eis gelegt.

Im Iran gibt es viele Kräfte, die einen neuen und modernen Staat wollen. Vor allem die Studenten. Würden die USA den Iran aber aus irgendeinem Grund angreifen, so würden sich diese Kräfte solidarisieren. Und zwar nicht mit den USA, sondern mit dem Staatssystem, welches sie eigentlich ablehnen. Warum? Weil die Gefahr von Außen kommt.

So ist das mit dem abgrenzen. Eine neue Gefahr von Außen, schweißt alte Feinde zusammen. Deshalb sieht man auch auf Protesten gegen illegale Einwanderung, die meistens aus Mexiko kommt, Weiße und Schwarze nebeneinander hergehen. Weiße Südstaatler, die vor 30 Jahren Sympathisanten des KKK waren, gehen heute neben Schwarzen.
 
B

Benjamin-29

Gast
Mal abgesehen davon, dass das sehr beleidigend ist, mir quasi zu unterstellen, ich hätte ähnliche Ansichten wie die NPD, darf ich fragen, was du am Wochenende machst, dass du dir 4 Stunden NPD Gelaber anhören musst?
Es ehrt dich, dass du das beleidigend findest. Unterstellt hab ich dir allerdings nichts: Ich hab keine Lust nochmal die gleichen Argumente zu hören - und was die Argumente angeht, gibts nun mal Gemeinsamkeiten. Aber das weisst du ja selbst.



Du kommst wieder mit einem falschen Beispiel, weil zu breit zu gefächert. Ich meine Gruppe im soziologischen/gesellschaftlichen Sinne.
Also, ich würde sagen, von Soziologie haben wir beide keine grosse Ahnung.:)
Warum das Beispiel zu breit gefächert sein soll, kann ich aber nicht erkennen.

Aber es geht auch ohne Beispiel: Gruppen finden sich, weil sie ein gemeinsames Interesse haben. Das gemeinsame Interesse kann dabei durchaus die Abgrenzung gegenüber einer anderen Gruppe sein - aber es ist nur eins von vielen möglichen Interessen.
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
Das man sich gegenüber einer existentiellen Gefahr solidarisiert ist klar. Allerdings sehe ich Einwanderung nicht als existentielle Gefahr. Du wohl schon. Ich schätze mal deswegen schätzen wir die Argumente unterschiedlich ein.
 
D

Dr. House

Gast
Das man sich gegenüber einer existentiellen Gefahr solidarisiert ist klar. Allerdings sehe ich Einwanderung nicht als existentielle Gefahr. Du wohl schon. Ich schätze mal deswegen schätzen wir die Argumente unterschiedlich ein.
Ich rede nicht von mir, sondern gib neutral das wieder, was ich gelesen und auch meine Beobachtungen deckt. Wenn man sich anschaut, was für ein großes Wahlkampfthema illegale Immigration in den USA ist, dann kann man schon sagen, dass viele diese als Gefahr ansehen. Vor allem Republikaner.

Ich hingegen, um beim Beispiel USA zu bleiben, sehe die große Einwanderung hispanischer Menschen nicht als Gefahr. Die Hispanics passen sich sehr schnell an, arbeiten hart und wollen Amerikaner werden.

Das ist auch ein sehr großer Unterschied zur Einwanderung in Europa.

Die Kritikpunkte der Republikaner kann ich zwar verstehen, vor allem in Bezug auf die Menge und Sprache, aber eine wirkliche Gefahr, in dem Sinne, dass bestimmte amerikanische Werte nicht geteilt werden, kann ich nicht sehen.
 
W

willy

Gast
Ich hingegen, um beim Beispiel USA zu bleiben, sehe die große Einwanderung hispanischer Menschen nicht als Gefahr. Die Hispanics passen sich sehr schnell an, arbeiten hart und wollen Amerikaner werden.

Das ist auch ein sehr großer Unterschied zur Einwanderung in Europa.
Exakt,
wir erleben die erste Generation von Einwanderung in der Geschichte der Menschheit, die das Land, in das sie ziehen, hassen und seine Werte prinzipiel ablehnen.
Mit den daraus resultierenden Ergebnissen sehen sich unsere Gesetzeshüter tagtäglich immer stärker konfrontiert.

Migranten-Gewalt: Täglicher Terror auf Berlins Straßen - Aus aller Welt - FOCUS Online

Hier geriet etwas ausßer Kontrolle und die Politik verschließt die Augen ....
 
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