Dialog der Kulturen(?)

[Dr. House]

Hä... Ich meinte die Badetage nur für Musliminnen - oder wie die heißen. Es reicht doch, wenn es Badetage NUR für Frauen gibt - da könnten doch auch die Türkinnen hin - Frauen unter sich.

Klar reicht das.

Aber es ändert ja nichts daran, dass es diese Badetage gibt.

 

[Catherine]

Klar reicht das.

Aber es ändert ja nichts daran, dass es diese Badetage gibt.

Abschaffen! Ich find das unmöglich! Damit unterstützen wir diese Zwangsvermummung, die es hier bei uns zum Glück nicht mehr gibt.

 

[Dischka]

http://www.hall-net.eu/Blog/files/page2_blog_entry104_1.jpg

Die sind so abartig lächerlich!

Auf jeden Fall ist es unhygienisch, mit so vielen Klamotten ins Becken zu steigen.

 

[hablo]

Ich glaube da reden alle so ziemlich ins Blaue rein........
Niemand weiß - oder besitzt jemand außer mir ein eigenes schwimmbad - wie Kommunen oder Schwimmbadbesitzer ihr Geld verdienen. Sind die muslimischen Frauen, die sonst möglicherweise gar nicht kämen, eventuell eine Umsatzsteigerung?
Würde ich, wenn ich mein Bad und mein Wasser zugänglich mache, aus Gründen des Mehrverdienstes bestimmte Gruppenbildungen zulassen? Kriegsveteranen, Schwerbehinderte, Hausfrauen, Rechte, Linke, Blödmänner, Nacktbader....
Mir wär das egal, Hauptsache der Verdienst stimmt, und erst recht wären mir alle egal, die sich drüber aufregen.
Allerdings würde ich keine NPD-Mitglieder in meinem Wasser dulden.
Einfach weil die Wasserqualität drunter leidet.

nu blas dich nicht wieder so auf, weil du deine eigene chlorpfütze besitzt

deinen gedankengang kann ich nicht nachvollziehen - moralisch nicht, aber auch wirtschaftlich nicht: es wäre schwachsinn, bestimmte gruppen per se auszuschließen - denn diese potenzielle kunden hättest du vergrault.
viel intelligenter wäre es, rabatte für das kundensegment einzuführen, das geködert werden soll. kommerzielle singlebörsen fahren nach dem prinzip, dass frauen nichts oder auch weniger bezahlen als männer - von denen ja ein überschuss auf diesen börsen besteht.
natürlich gibts auch seniorenschwimmen (und in kurorten vllt auch schwimmen extra für gebrechliche, keine ahnung) - aber die haben dann ihren eigenen bereich, und für den rest ist auch noch genug platz da (man legt solche angebote natürlich eher in die kundenschwachen zeiten).

ich würde offen zum boykott von einrichtungen aufrufen, die willkürlich nur bestimmte kundengruppen zulassen. und sicher nciht nur ich.

 

[Dr. House]

Damit unterstützen wir diese Zwangsvermummung, die es hier bei uns zum Glück nicht mehr gibt.

..... aber bald wieder geben wird.

Du musst das mal so sehen: Ist eine kritische Masse überwunden, so kann man eine Zwang zum Kopftuch rechtlich ganz schnell durchsetzen.

Und selbst wenn man es gesetzlich noch nicht durchsetzen kann, so entsteht aber ab einer gewissen Anzahl aber ein gesellschaftlicher Druck. Es entsteht eine Gruppendynamik.

Stell dir mal vor, du wohnst als einzige Deutsche in einem mittlerweile zu 90 Prozent komplett islamischen Stadtteil und alle Frauen tragen ein Kopftuch, nur du nicht.

Jedes mal wenn du auf die Straße gehst, musst du dir dumme Kommentare und Beleidigungen anhören.

Was machst du? Man hat da im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder wegziehen oder sich eben anpassen.

Wenn es dazu dann noch Androhungen von körperlicher Gewalt gibt und Menschen vom Schlage von EuFrank dort wohnen und argumentieren, man solle doch "vernünftigerweise" ein Kopftuch tragen, um die eigene körperliche Unversehrtheit zu sichern und nicht zu "provozieren", dann hast du als Frau auf gut deutsch die Arschkarte gezogen.

 

[Catherine]

Meinst Du nicht, dass Du da etwas zuuuu schwarz siehst?
Wo fängt bei 80 Millionen Menschen die kritische Phase an?

..... aber bald wieder geben wird.

Du musst das mal so sehen: Ist eine kritische Masse überwunden, so kann man eine Zwang zum Kopftuch rechtlich ganz schnell durchsetzen.

Und selbst wenn man es gesetzlich noch nicht durchsetzen kann, so entsteht aber ab einer gewissen Anzahl aber ein gesellschaftlicher Druck. Es entsteht eine Gruppendynamik.

Stell dir mal vor, du wohnst als einzige Deutsche in einem mittlerweile zu 90 Prozent komplett islamischen Stadtteil und alle Frauen tragen ein Kopftuch, nur du nicht.

Jedes mal wenn du auf die Straße gehst, musst du dir dumme Kommentare und Beleidigungen anhören.

Was machst du? Man hat da im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder wegziehen oder sich eben anpassen.

Wenn es dazu dann noch Androhungen von körperlicher Gewalt gibt und Menschen vom Schlage von EuFrank dort wohnen und argumentieren, man solle doch "vernünftigerweise" ein Kopftuch tragen, um die eigene körperliche Unversehrtheit zu sichern und nicht zu "provozieren", dann hast du als Frau auf gut deutsch die Arschkarte gezogen.

 

[Dischka]

Meinst Du nicht, dass Du da etwas zuuuu schwarz siehst?
Wo fängt bei 80 Millionen Menschen die kritische Phase an?

Das ist eine gute Frage! Aber es gibt nun einmal Bereiche, die "kippen", das ist unbestritten. Eine Bekannte von mir suchte eine Wohnung und fragte bei einer Wohnungsbaugesellschaft nach einer Wohnung, von der sie in der Zeitung gelesen hatte. Man sagte ihr, die Wohnung wäre noch frei. Man würde ihr diese Wohnung aber nicht empfehlen, denn sie wäre dann in der Straße die einzige Deutsche. (oder politisch korrekt: Die einzige Deutsche ohne Migrationshintergrund, die nicht zum islamischen Kulturkreis gehört)Ganz ehrlich, ich wäre dort auch nicht hingezogen.

 

[Dr. House]

Meinst Du nicht, dass Du da etwas zuuuu schwarz siehst?
Wo fängt bei 80 Millionen Menschen die kritische Phase an?

Es hat ja leider nichts mit den 80 Millionen zu tun, sondern mit der Frage, wie passiv die Mehrheitsgesellschaft ist? Wie passiv sind die Intellektuellen, wie passiv ist der Rechtsstaat?

Wenn man sich die vergangene Jahre anschaut, ja die vergangenen Jahrzehnte, dann kann man nur zur Schlussfolgerung kommen, dass es einen Trend dazu gibt, eigene Rechte abzubauen und immer mehr zurückweichen.

Wer hatte sich denn die heutige Situation vor 20 Jahren vorgestellt? Niemand. Aus heutiger Sicht mag das was ich beschreibe absurd klingen, aber wie vorher schon gesagt: Es sind viele kleine Schritte, aus denen ein langer Weg wurde.

Daniel Pipes nennt drei Möglichkeiten für die Zukunft:

1. Muslime und "einheimischen" - nicht-muslimische Europäer finden einen Weg friedlich miteinander zu leben und Rechte beider zu achten.

Wahrscheinlichkeit: Sehr gering.

2. Europa wird immer mehr islamisiert, die Mehrheitsgesellschaft schreckt immer zurück und Europa wird Teil der islamischen Welt mit Scharia usw.

Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

3. Die "einheimischen" - nicht-muslimischen Europäer holen sich die Kontrolle über ihren Kontinent zurück und setzen ihre Werte wie Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung wieder durch.

Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Bei den Szenarien 2 und 3 ist aber zu beachten, dass es Bürgerkriegs-ähnliche Zustände geben wird, zwischen der muslimischen und europäischen Seite.

 

[Catherine]

Das ist eine gute Frage! Aber es gibt nun einmal Bereiche, die "kippen", das ist unbestritten. Eine Bekannte von mir suchte eine Wohnung und fragte bei einer Wohnungsbaugesellschaft nach einer Wohnung, von der sie in der Zeitung gelesen hatte. Man sagte ihr, die Wohnung wäre noch frei. Man würde ihr diese Wohnung aber nicht empfehlen, denn sie wäre dann in der Straße die einzige Deutsche. (oder politisch korrekt: Die einzige Deutsche ohne Migrationshintergrund, die nicht zum islamischen Kulturkreis gehört)Ganz ehrlich, ich wäre dort auch nicht hingezogen.

Kennst Du den Kaja Yanar? "Ehemaliger" Türke - in Deutschland geboren, Frankfurt aufgewachsen und religions-technisch "nix". Macht sich gerne über uns Deutsche lustig, aber auch über Türken, Italiener, Inder............

In seinem Programm sagt er ganz klar (aber halt witzig), dass wir Deutschen vor den Türken ANGST haben.

Ganz ehrlich?
Ich bin verunsichert.
Türkinnen auf dem Flohmarkt.......schrecklich.
Ganzer Familienpulk im Aldi - auch schrecklich.

Und wir Deutschen -ich beobachte auch die Anderen- fühlen uns unangenehm berührt. Da wird geguckt und Abstand gehalten.

Ganz freimachen konnte ich mich bis jetzt nicht von diesen Gefühlen.

Hat das was mit Minderwertigkeits-gefühlen zu tun? Haben wir Deutschen generell damit ein Problem, oder nur ich? Oder wie, oder was...........

 

[Dischka]

Kennst Du den Kaja Yanar? "Ehemaliger" Türke - in Deutschland geboren, Frankfurt aufgewachsen und religions-technisch "nix". Macht sich gerne über uns Deutsche lustig, aber auch über Türken, Italiener, Inder............

In seinem Programm sagt er ganz klar (aber halt witzig), dass wir Deutschen vor den Türken ANGST haben.

Ganz ehrlich?
Ich bin verunsichert.
Türkinnen auf dem Flohmarkt.......schrecklich.
Ganzer Familienpulk im Aldi - auch schrecklich.

Und wir Deutschen -ich beobachte auch die Anderen- fühlen uns unangenehm berührt. Da wird geguckt und Abstand gehalten.

Ganz freimachen konnte ich mich bis jetzt nicht von diesen Gefühlen.

Hat das was mit Minderwertigkeits-gefühlen zu tun? Haben wir Deutschen generell damit ein Problem, oder nur ich? Oder wie, oder was...........

Ich bin ehrlich, es geht nicht nur dir so. Ich habe mein Fitnessstudio gewechselt. Es war ein Frauenfitnessstudio von Jopp und wurde bevorzugt von Muslimas besucht. Zu Anfang war mir das ziemlich schnuppe, ich wollte trainieren und basta. Die Muslimas kamen in Gruppen mir ihren Kindern, die dort bei der Betreuerin abgeliefert wurden. In Pulks wurden die Geräte besetzt, ohne das trainiert wurde. Es war ein lustiges Zusammensein, und ich hatte Probleme, an bestimmte geräte zu kommen. Wenn ich höflich nachfragte, hieß es...wir nicht fertig, du warten. Die Trainerin sah sich nicht in der Lager einzugreifen. In den Umkleiden ging es ähnlich zu. Die Duschen waren oft besetzt, zwei standen davor und hielten große Handtücher vor, damit die anderen duschen und ich und andere nicht gucken konnten, geschweige denn, duschen konnten. Beim Umziehen war es ähnlich. Wirklich unangenehm war mir, dass viele ihre kleinen Jungs in die Umkleiden ließen, die ihre Mütter nicht sehen konnten (Handtuchvorhang!), die anderen Nackten aber intensiv betrachten konnten. Ich habe das Studio gewechselt, bin jetzt in einem gemischten Studio und gut ist! Wenn ich gewusst hätte, dass ich mit Männern zusammen so viel ruhiger und gelassener trainiere...nie wäre ich in ein Frauen-Studio gegangen. Ich habe das Glück, privat versichert zu sein, mit Anspruch auf Einzelzimmer im Krankenhaus. Ich habe es bei meinem Bruder miterleben müssen, dass ein Patient, ein Türke (ob nun mit oder ohne deutschen Pass), Besuch von der ganzen Sippschaft bekam, und das täglich und über Stunden. Von Rücksicht keine Spur. Und genau das ist es: Es ist diese Rücksichtslosigkeit, die mich einfach fertigmacht.