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Das Jugendamt hat uns unser Kind entzogen!!!

kessia

Aktives Mitglied
Hallo,


erst einmal würde ich an deiner Stelle deine psychischen Diagnosen real abklären lassen.

Vielleicht findest du ja eine Ärztin, die psychosomatisch und mit Verhaltenstherapie arbeitet. Laß dich da nicht auf dieses Austismus-Syndrom festlegen.

Vor allem, wann wurde denn dieses Syndrom bei dir festgestellt? Als Kind? Als Erwachsene?
Ich kenne es eher so, daß die Ärzte sich eher weigern, das Syndrom in einem zu sehen.

Und, dein Kind hat in dir neue Emotionen hervorgerufen und du kümmerst dich hervorragend und aus diesem Gesichtspunkt heraus solltest du wie oben geschrieben verhaltenstherapeutisch arbeiten und psychosomatisch. Dann hast du jemanden an deiner Hand, wo dich bestens unterstützen kann.

Mit dem gerichtlichen kenne ich mich wenig aus. Wichtig ist, daß du dich nicht aufgibst und einen noch anderen Sinn im Leben findest, als um dein Kind zu trauern und zu kämpfen. Das frißt dich sonst auf und erzeugt Ängste, also negative Energie. Du brauchst aber positive Energie.
Vielleicht ein Volkshochschulkurs, ne Umschulung oder trete einem Verein bei.

Viel Glück :)
 

Kiara2010

Mitglied
Leider sagt ja meine behandelnde Ärztin, dass ich das Asperger-Syndrom habe. Aber sie meinte auch, das sei noch um einiges besser, als eine instabile Persönlichkeitsstörung, da damit das Kindswohl durch das Umgangsrecht nicht beeinträchtigt wird.
Sie will noch Tests mit mir durchführen und danach wird sie mir ein ärztliches Attest über mein Krankheitsbild ausstellen.

Irgendwie dauert das mit meinem Kind alles so lange, bis was geklärt wird.
Wenn ich Yannik jetzt mehrere Wochen bis paar Monate nicht mehr sehen darf, muss ich dann nicht Angst haben, dass er sich nicht mehr an mich erinnert? :(
Ich habe Angst, dass die Bindung zwischen uns zerbricht, die wir so wertvoll miteinander aufgebaut haben.

LG
 
G

Gast

Gast
hallo...sehr traurig...aber die jugendämter kannst du vergessen...verweigern 11jährigen kindern die vorsprache beim amt, reden aber mit dem anderen elternteil (mutter) und lassen diese mutter erneut das kind vor gericht zerren...
ps: kind lebt seit 4 jahren erfolgreich beim alleinerziehenden vater und hat an der schule erfolgt und seinen inneren frieden gefunden - nur zu den umgangswochenden der mutter will sie nicht - oder nur tagsüber, aber das amt und die mutter wollen sie zwingen - nicht aber mit ihr reden...
Deutschalnd 2010 - jugendamt ludwigsburg, baden württemberg
 
F

fst

Gast
hallo...sehr traurig...aber die jugendämter kannst du vergessen...verweigern 11jährigen kindern die vorsprache beim amt, reden aber mit dem anderen elternteil (mutter) und lassen diese mutter erneut das kind vor gericht zerren...
ps: kind lebt seit 4 jahren erfolgreich beim alleinerziehenden vater und hat an der schule erfolgt und seinen inneren frieden gefunden - nur zu den umgangswochenden der mutter will sie nicht - oder nur tagsüber, aber das amt und die mutter wollen sie zwingen - nicht aber mit ihr reden...
Deutschalnd 2010 - jugendamt ludwigsburg, baden württemberg

hallo!
ich gebe dir vollkommen recht, jugendämter kannst du absolut
vergessen. :mad:
die wissen garnicht was sie den kindern und den eltern antun.
die kinder die es bei den eltern gut haben, und vom jugendamt weggenommen werden haben ein lebenlang psychische störungen.:mad: die sollen da gucken wo kinder mißhandelt werden oder
verwahrlosen.aber da schaut das JA weg.:confused:
wenn sie dich einmal auf den schirm haben wirst du
sie so schnell nicht mehr los.



lg: fst
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Ich stieß gerade durch meine Google-Alerts auf diese Diskussion.
Was ich las, trieb mir die blanke Wut hoch.
Lass Dich auf keinen Fall runterkriegen.
Ich kenne das und leide ebenfalls an diesem inzwischen bis ins Mark kranke System.
Du wurdest amtlich in Deiner Würde als Mensch und als befähigter Elternteil verletzt.
Ich glaub, die setzen den Hut mit 'nem Hammer auf...
Schon das Grundgesetz sagt darüber schon im ersten Artikel was darüber aus!

Statt Dir eine Begleitende Hilfe anzubieten, machen die Nägel mit Köpp und nehmen Dir das Kind weg...!?
Ich kann Dir leider nur den einen Tipp geben...

Wenn tatsächlich die Diagnose Asperger-Syndrom vorliegt, dann darf Dir kein Mensch der Welt daraufhin die Kinder entziehen. In diesem Falle, da Du sichtlich mit dieser Situation überfordert bist, steht Dir ein s.g. Betreuungsanwalt zu.
Um diesen kümmerst Du Dich am besten sofort. Also, hin zum Betreuungsamt (dem Sozialamt angeschlossen) dort die Sache und Dein Leiden ansprechen.
Das mit einer Dringlichkeitsbemerkung klar machen lassen.
Dann forsche am Besten selber auch mal nach einem solchen Anwalt.
So kannst Du den Menschen schon mal "beschnuppern".
Anderenfalls wird Dir dann einer zugewiesen. Aber die meisten sind wirklich nette Leute. Die können dann z.B. genau diese Sache durchkämpfen.
Und so hättest Du reelle Chancen...
Ich spreche als Vater einer Tochter und selbst Aspie...

Ach übrigens,
das Grundgesetz sagt auch was über die Benachteiligung von Behinderten aus ;)
An juristischer Hilfe wirst Du sicher nicht vorbei kommen.
Aber so dumm es nun klingen mag; nutze die Behinderung wenn sie auch auf Papier (für Ämter aller Art) vorliegt.
Dann nimm Dir das Recht auf Hilfe. Die Beamten wurden vom Großen Fritz als Diener des Volkes erfunden. Und Gesetzlich müssen sie Dir auch heute noch helfen, sofern es in Ihrer Macht steht, wenn Du sie nur offiziell darum bittest.
Denken tu'n die heute zwar meist was anderes, aber so steht's geschrieben.
Eine Betreuung darf übrigens JEDER beantragen. Für sich, wie auch für andere.

Ich sehe darin eine gute Chance, dass Du so nicht über'n Leisten gezogen würdest, da Du einen Juristen im Schatten hättest.
Nimm Dir alle Dir zustehenden Hilfen in Anspruch. Und davon gibt es viele, obwohl die meisten, wie ich zuvor, nicht mal den Schimmer einer Ahnung davon hatten.
Ich denke, dass auch Dir Reichtum ein Fremdwort, wie mir sein sollte.
In solchen Fällen wird oft eine Prozesskostenhilfe automatisch von der Betreuungsbehörde zugestanden, wenn Du einen Betreuungsanwalt hast.
Somit hast Du schon mal zwei mächtige Sachkundige Verbündete im Boot.
Zum einen das Betreuungsamt (inkl. Sozialamt) und zum anderen einen Juristischen Vertreter.

Es kostet zwar Nerven und Mühen, aber der Kampf lohnt sich.
Leider muss so mancher wieder an seine Pflichten erinnert werden, und daran dass es Gesetze gibt, die auch dem Bürger Rechte geben.
Mach Dich kundig darüber und tritt, wenn alles getan ist, den Schuldigen mal kräftig in den Hintern. Den Stiefel würde ich Sponsoren ;)

Viele Grüße und Glück auf Deinem Weg

Maniac
 

schnien86

Mitglied
Das willst du jetzt nicht hören...aber,bis in Deutschland einem das Kind entzogen wird muss wirklich eine Menge passieren.Ich arbeite als Kinderkrankenschwester und mir hat es schon oft das Herz zerissen,weil ich die armen Würmchen ihrer kranken Mutter mit nach Hause geben musste.Wir versuchen es erstmal so,hatte das Jugendamt immer gesagt.Also glaub mir,auch bis eine Kinderklinik oder Hebamme Meldung machen,muss wirklich eine menge vorgefallen sein und ein dringlicher Verdacht bestehen.
In Deutschland gibt es auch viele Möglichkeiten...z.B. Übergangspflegefamilien und sowas.Da bekommt ihr die Chance zu "beweisen",dass ihr gute Eltern seit.
 

SarahDaniela

Neues Mitglied
Hey du,

ich bin total schockiert über deine Geschichte und mir tut es in der Seele weh, dass keiner sich Imstande sieht, dir anständig zu helfen.

Wie ist deine Anwältin so? Macht sie auf dich den Eindruck, als wäre sie mit vollem Eifer dabei? Wenn nicht, würde ich persönlich sofort den Anwalt wechseln und zwar so lange, bis ich einen finde, der zügig und in meinem Interesse handelt.
Deine Psychologin scheint den Ernst der Lage wohl auch nicht zu begreifen, wenn sie der Meinung ist, dass du die Zeit hast, noch irgendwelche wahrscheinlich sogar total sinnlosen Tests zu machen.
Ich fühle so mit dir, am liebsten würde ich zu dir fahren und dir da durch helfen!
Ich würde dir auch raten, zu einer Anlaufstelle zu gehen, sowas wie Pro Familia, die Diakonie oder die Charitas.
In der Regel sind das sehr mitfühlende Menschen, die dich in allen Dingen unterstützen und dir helfen, wo sie können.
Geh zum Familiengericht und erfrage da deine Möglichkeiten, erkundige dich auf eigene Faust über deine Rechte, das Internet ist da auch sehr hilfreich.
Aber vor allem, kümmere dich um dich selbst, sieh zu, dass du so schnell es geht in Behandlung kommst und wenn du dafür sämtliche Therapeuten in deiner Stadt abklappern musst!
Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll....
Ich drück dir ganz fest die Daumen!!!
 

SarahDaniela

Neues Mitglied
Das willst du jetzt nicht hören...aber,bis in Deutschland einem das Kind entzogen wird muss wirklich eine Menge passieren.Ich arbeite als Kinderkrankenschwester und mir hat es schon oft das Herz zerissen,weil ich die armen Würmchen ihrer kranken Mutter mit nach Hause geben musste.Wir versuchen es erstmal so,hatte das Jugendamt immer gesagt.Also glaub mir,auch bis eine Kinderklinik oder Hebamme Meldung machen,muss wirklich eine menge vorgefallen sein und ein dringlicher Verdacht bestehen.
In Deutschland gibt es auch viele Möglichkeiten...z.B. Übergangspflegefamilien und sowas.Da bekommt ihr die Chance zu "beweisen",dass ihr gute Eltern seit.
Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Mir wurde mein Sohn für vier Wochen weg genommen, weil er ein blaues Auge hatte, von dem wir bis heute nicht wissen, woher er es hat!!!
Obwohl mein Sohn immer wieder gesagt hat, dass er nicht weiß, woher er es hat und ich ihn auch in den Kindergarten gebracht hab, weil ich mir ja keiner Schuld bewusst war, hat das Jugendamt ihn nach einem Anruf von der Kindergartenleitung dort abgeholt und ich durfte ihn tagelang nicht sehen!
Soviel zum Thema '' da muss schon wirklich eine Menge passieren'' !
Ich vergöttere meine Kinder und das Pack vom Jugendamt hat mich hingestellt, als wäre ich eine gemeine Schlägerin, während die 9 Kinder einer verkorksten Nachbarin an meine Tür klopfen und nach Essen fragen und mit sieben Jahren bis halb zwölf nachts draußen rumlungern. Den Hinweisen, die ich dem Jugendamt diesbezüglich schon gegeben hab, ist bis heute niemand nachgegangen....
 

Kiara2010

Mitglied
Hallo, danke für eure Anteilnahme.
Das ist immerhin schon mal ein kleiner Trost.
Ich habe mittlerweile schon den 3.Anwalt, bei dem ich mir
aber sicher bin, dass der voll hinter mir steht.
Meine Psychiaterin meint nun noch, dass ich kein Asperger-Syndrom habe, da mir die Kernpunkte dafür fehlen...
jedenfalls schaut sie weiter, was ich haben könnte.

Am Mittwoch findet ein Gerichtsprozess statt, wegen des
Sorgerechts, dass mir entzogen werden soll...
ich habe immerhin 5 Zeugen, die für mich aussagen wollen.
Mal sehen, wie viele davon geladen werden und wie das
alles ausgeht.
Habe irgendwie voll Angst davor, weil ich Angst habe,
dass dann alles umsonst war. :(
Der Anwalt meinte, das wird ein harter Kampf.

LG
 

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