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Streß mit pupertirendem Sohn!!HILFE!!

Ich finde es einfach zu streng.... Klar möchte man nicht das der Sohn Spielsüchtig wird und das manche Onlinespiele süchtig machen das wissen wir auch....

Aber vielleicht wird er es so nicht lernen, in dem man ihm alles verbietet.....

Versucht doch einfach mit ihm in einem normalen Gespräch zu reden und sucht zusammen nach einer Lösung!
 
C

chrismas

Gast
@Häsin

Glaubst du wirklich, ich kenne nicht solche Menschen, aber dort ist die Sucht nur ein Symptom und nicht das eigentliche Problem. So habe ich einen Freund, der pausenlos WOW gespielt hat, weil er schlicht und ergreifend mit ansehen muss, wie seine Mutter von Tag zu Tag mehr stirbt und einem Vater der mehr die Hand erhebt als sonst irgendetwas.

Auch habe ich einen Freund, der sozial total Inkompetent ist und in Onlinegames zählt das am wenigstens, weil dort nur auf das jeweilige können geschaut wird, alles andere interessiert dort in der Regel nicht.

Für alles im Leben gibt es immer einen Grund und alleine die Sucht zu sehen halte ich für gefährlich, denn so fixiert man sich nur auf einen einzigen Punkt und weil der Eindruck eines Menschen unfehlbar ist, muss dieser einzige Punkt dann auch stimmen.

Daher trete ich solche Studien auch regelmäßig in der Tonne, denn dort wird nur erfasst, wie lange und wie oft jemand spielt und ab einem bestimmten Parameter gilt man dann als Süchtig oder Suchtgefährdet.

Aber das ist eines der Nachteile des Technologiezeitalters. Pauschalisierungen werden einfacher und damit auch "wissenschaftlich" beweisbar.
 
H

Häsin

Gast
Ich habe niemals behauptet, dass du keine Erfahrungswerte in diese Diskussion einbringen könntest. Zwischen den Zeilen lese ich einen gewissen Grant heraus, wo ich mich frage, wo der jetzt bloß her kommt?

Eine Online-Sucht kann viele Gründe habe, an deren Auflösung nur die TE selbst oder die gesamte Familie arbeiten kann.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass wir alle grad aus einer Mücke einen Elefanten machen :p.
 

Landau

Mitglied
@chrismas

Das ist alles einfach nur Quatsch mit Soße und die Studien werden, meiner persönlichen Auffassung nach, nur von Wissenschaftlern aufgestellt, die schlicht und ergreifend mit der Internetwelt nicht das geringste anfangen können.
Gerade Wissenschaftler sind nicht auf den Kopf gefallen. Wissenschaftler, die mit der Internetwelt nichts anfangen können, können gleich ihren Job an den Nagel hängen. Wissenschaft erfolgt gerade übers Internet und das Internet fördert deren Vernetzung. Es ist nicht unüblich, dass wissenschaftliche Dispute über eine skypesession ausgetragen werden. Wissenschaftler sind keine Lehrer oder sorgende Eltern, die in der Tat häufig keinen Plan haben. In der Wissenschaft muss man aber je nach dem auf dem neuesten Stand der Technik sein, um mithalten zu können.

Und ich rede nicht von unseriösen Studien, die auch in niveaulosen Boulevardsendungen zum besten gegeben werden. Umgekehrt existieren keine seriösen Studien, welche eine positive Korrelation zwischen Amoklauf und "Killerspielen" zeigen. Eher zeigt sich überhaupt keine Korrelation. MMORPGs zeigen hingegen den Glücksspieleffekt und stimulieren das Belohnungszentrum. Das bedeutet nicht, dass MMORPGs verboten werden sollten, sondern dass man, wie bei Alkohol, das Maß halten muss.

Glaubst du wirklich, ich kenne nicht solche Menschen, aber dort ist die Sucht nur ein Symptom und nicht das eigentliche Problem. So habe ich einen Freund, der pausenlos WOW gespielt hat, weil er schlicht und ergreifend mit ansehen muss, wie seine Mutter von Tag zu Tag mehr stirbt und einem Vater der mehr die Hand erhebt als sonst irgendetwas.
Wie bei der Alkoholsucht kann natürlich auch die Videospielsucht mannigfaltige Ursachen haben. Hier geht es aber nicht um die Ursachenforschung der Süchte, sondern darum, dass dieses oder jenes zur Sucht führen kann. Jemand neigt vielleicht dazu eher zur Flasche zu greifen, wenn er in zerrütteten Verhältnissen aufwächst, aber trotzdem kann man doch wohl darüber reden, dass es eine Alkoholsucht gibt.

Bei WoW hört man übrigens die kuriosesten Geschichten. Da gibts eine Mutter, die ihr Kind verhungern hat lassen, um WoW zu spielen oder ein Kind hat solange gespielt bis es ins Koma fiel. Es gibt in CHina sogar ein Arbeitslager in dem die INsassen gezwungen werden in WoW zu farmen, womit real Geld verdient werden kann. Nicht alle davon sind wahr. Die Geschichte mit dem Arbeitslager gehört aber zu den wahren Geschichten, was ich selbst erst nicht glauben konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Sorry ich finde eure Maßnahmen durch und durch idiotisch.

hallo,
danke für die antwort...
auch wenn du schon 26 jahre bist,gibt es da doch einen unterschied,mein sohn ist 14. ich kann ihn doch nicht machen lassen,wie er es gerade wünscht.an gewisse regeln sollte er sich schon halten und ich will ihm ja auch nicht die freundschaft verbieten,aber wenn es darum geht,das er mich beklaut,belügt,betrügt,dann denke ich schon ,das er jetzt schon einige konsequenzen erhalten sollte.
es geht mir ja gar nicht so ums telefonieren,sondern die art und weise wie er es tut,das er sich über alles was vereinbart wurde drüberhinwegsetzt.wenn er sich natürlich,an alles hält in der nächsten zeit,wird alles andere auch wieder gelockert.und noch denke ich es ist so richtig...
p.s. im moment läuft es eigentlich ganz gut.
lg
 
C

chrismas

Gast
Dann stimmen wir wenigstens in einem Punkt überein:

Sucht hat immer eine Ursache und das Symptom bekämpft man sicherlich nicht durch Verbote oder ähnlichen Geschichten, sondern an der Wurzel des ganzen Übels.
 

Fragende

Aktives Mitglied
Hallo Gast,

also ich finde es ehrlich gesagt für einen 14jährigen zu lange, wenn er vier Stunden am PC sitzt. Auch wenn es nur alle zwei Tage ist.

Hat er keine Hausaufgaben zu machen? Muss er nicht für Arbeiten lernen? Und bis tief in die Nacht wach bleiben, ist natürlich auch nicht so gut.

Die Heftigkeit mit der er die Telefonzeiten mit seinem Freund ausgedehnt hat, dass er angefangen hat zu lügen, das macht mich schon stutzig. Irgendwas scheint da ganz und gar nicht in Ordnung zu sein. Ich kenne mich mit den Spielen nicht so gut aus. Aber mein erster Gedanke beim Lesen deines Postings war, ob es vielleicht sein könnte, dass er so über seinen Kumpel das Spiel weiter spielt. Also, ihm Anweisungen übers Telefon gibt und der Freund für ihn weiter spielt?

Dass er lügt und im Prinzip klaut, würde mich auch beunruhigen. Ich finde es gut, dass du da nicht die Augen verschliesst :)

Wenn der Freund wie ein Bruder für ihn ist und sie deshalb so lange telefonieren, ist das ja erst mal schön. Vielleicht könntet ihr Eltern euch mal kurzschließen und euch in der Mitte des Weges treffen. Vielleicht mal zusamen Bowling spielen gehen. In einer fremden Stadt macht es Kids in dem Alter nix aus mit den Eltern gesehen zu werden ;)

Das hätte zwei Vorteile. Wenn sich die Beiden wirklich wie Brüder fühlen und sich so gut verstehen, dann sehen sie sich mal. Dann wäre es auch sinnvoll, wenn sich die Eltern mal kennenlernen. Sollten sie wirklich, wenn die Freundschaft so eng ist.

Und alle Beide wären mal aus dem Internet raus :)

chrismas, ich glaube, es gibt da einen Unterschied zwischen Skat spielen, Sandkasten und Internetspielen. Also nicht, weil ich zu alt bin. Glaub ich jedenfalls nicht ;)

Nein, im Ernst. Diese Spiele im Internet laufen immer weiter. Und wenn man 'länger' (so paar Stunden oder gar einen Tag :eek: nicht da ist, kann man nicht mehr so recht mithalten. (Um es mal milde auszudrücken.)

Das ist der Unterschied zu deinen Spielen. Wenn du Pause gemacht hast, dann war Pause :)

Natürlich kann eine Sucht die und die Ursache haben. Aber das ist erst mal egal. Wenn du dir deinen Fuss angestoßen hast und gehst wegen der Schwellung zum Chirurgen, dann willst du auch nicht hören, dass er da jetzt mal gar nichts macht, weil der Schmerz und die Schwellung nicht die Ursache, sondern die Folge des Problems sind.

Lieben Gruß
Fragende
 

kaia

Mitglied
Ein gemeinsames Treffen wollte ich auch vorschlagen, wäre euch das möglich? Zum Einen macht ihr den Jungen damit doch vielleicht eine große Freude, und euer Sohn sieht, dass ihr ihn in diesem Punkt ernst nehmt, und zum Anderen könnt ihr den Jungen und seine Eltern selbst mal kennenlernen.

Oder wenn ein gemeinsames Treffen auf halber Strecke nicht möglich ist, dann ladet den Freund doch mal über ein Wochenende oder in den Ferien ein. Mit 14 können Jugendliche ja eigentlich schon alleine Bahn fahren. Die Eltern setzen ihn in den Zug und ihr holt ihn bei euch am Bahnhof ab. Dann könnt ihr zumindest den Jungen kennenlernen. Und mit den Eltern vielleicht im Vorfeld telefonieren, um das Organisatorische abzuklären, so lernt ihr sie wenigstens am Telefon etwas kennen.

Wobei ich ein Treffen auf halber Strecke noch besser finden würde, denn wenn der Junge zu euch kommt, dann sitzen die beiden bestimmt zusammen nur vor dem PC und spielen. Und wenn ihr euch woanders trefft, dann können sie evtl. erleben, dass es auch andere schöne Dinge gemeinsam zu unternehmen gibt.

Ich bin niemand, der das Internet und Online-Spiele verteufelt. Ja, es gehört zur heutigen Zeit dazu.
Aber Online-Spiele mit Skat spielen zu vergleiche ist für mich Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Sicher gibt es auch Studien, die man nicht allzu ernst nehmen kann. Aber von einer Skatsucht habe ich noch nie was gehört. Muss nicht heißen, dass es sie vielleicht nicht auch geben kann, aber dann doch recht selten. Wohingegen eine Online- oder Spielsucht nun mal wirklich nicht mehr selten ist.

Dass jede Sucht ihre Ursache hat, ist klar. Und dass bei einer vorhandenen Sucht (nach einem Entzug) an den Ursachen gearbeitet werden muss, ist ebenso klar. Und wenn die Sucht sich noch nicht ausgebildet hat, sie aber befürchtet wird, muss man im Vorfeld an den Ursachen arbeiten. Aber gleichzeitig muss das Suchtmedium begrenzt oder ausgeschlossen werden, das ist bei jedem Suchtmittel so!
Entweder muss ein kontrollierter Umgang damit erlernt werden, oder wenn es Suchtmittel sind, die schon durch die Einnahme süchtig machen (z. B. bestimmte Drogen), dann müssen sie komplett weggelassen werden.

Mit Verboten kommt man nur bedingt weiter. Manchmal lassen sie sich jedoch nicht vermeiden, wenn z. B. gar keine Einsicht, gar keine Gesprächs- und Absprachebereitschaft da ist. Soll man dann die Jugendlichen ihr Ding machen lassen, weil Verbote bringen ja eh nichts? Manchmal geht es nicht anders.

Trotzdem sehe ich es auch als sehr wichtig an, weiter das Gespräch zu suchen. Und vor allem dem Jungen zu zeigen, dass ihr ihn ernst nehmt. Dass dann nicht nur in Lippenbekenntnissen zeigen, sondern auch durch Taten. Wie z. B. durch ein Treffen oder eine Einladung. Oder euren Sohn mal fragen, was er sich denn wünscht. Ihm eure Bedenken aufzeigen. Und dann versuchen, Kompromisse gemeinsam zu finden. Wo aber auch klar gemacht wird, dass sich beide Seiten dran zu halten haben, heißt für euren Sohn - Belügen und Beklauen hat erneute Konsequenzen.

Grad wenn du schreibst, dass es im Moment ganz gut läuft - vielleicht wäre das ein Punkt, mal über die Situation zu reden. Was gewesen ist, wie es für euch war, wie es für euren Sohn war. In dieser ruhigeren Phase könnte ich mir vorstellen, wird ein solches Gespräch konstruktiver ablaufen, als wenn die Fronten schon durch aktuellen Stress verhärtet sind.




Noch was zu Skat und Online-Spielen:

Beim Kartenspielen und vielen anderen Hobbies, auch wenn man sie sehr viel und gerne macht und jede freie Minute damit zubringt, ist es doch so, dass man um sich herum noch was mitbekommt. Klar, wenn man mitten im Spiel ist, ist die Konzentration komplett auf das Spiel gelenkt. Aber die einzelnen Spiele sind vergleichsweise kurz, dann ist nach jedem Spiel erst mal etwas Pause, die Karten müssen neu gemischt werden, verteilt... diese Auszeiten hat man bei den Endlosspielen nicht so.

Wenn man vor dem PC sitzt und mitten in einem Spiel ist, dann bekommt man doch um sich herum nichts mehr mit, dass ist der Blick u. U. stundenlang stur auf den Bildschirm gerichtet. Ich merke das ja schon bei der PC-Arbeit, wenn ich Sachen machen muss, bei denen ich längere Zeit ununterbrochen am Monitor arbeite. Nicht mal parallel dazu was woanders nachschlagen oder aufschreiben muss oder auch mal Arbeiten komplett ohne PC erledigen kann. Oder wenn ich im Internet vertieft bin. Mein Blickwinkel wird dadurch ganz schön eingeschränkt, wenn ich nicht zwischendurch mal unterbreche und was andres mache. Und bei Onlinespielen sind diese Zeiten doch viel, viel länger (Bei Menschen, die eben Gefahr laufen, davon abhängig zu werden oder es bereits sind, nicht bei Menschen, die einen gesundes Maß für sich gefunden haben, und eben zwischendurch mal spielen)

Die Gefahr bei Onlinespielen ist doch auch einfach, dass man den Bezug zur Realität verlieren kann, dass man dann nur noch in einer Scheinwelt lebt. Eben die hier schon genannte verlockende Fantasywelt ansich, aber sich mal in eine Traumwelt flüchten, das machen auch viele ohne Internet. Aber dann in Kombination mit dem, was ich oben geschrieben habe. Da kann man doch noch tiefer in die Welt eintauchen. Mit dem Blick komplett auf den Monitor fixiert. Und eben örtlich komplett isoliert.
Wenn man es eben übertreibt! Wenn es zur Sucht wird.

Trotz aller technischen Möglichkeiten (ich finde Technik, Internet etc. selbst ganz toll) sollte sich doch das eigentliche Leben noch in der realen Welt abspielen, reale Kontakte sind für so ziemlich jeden Menschen wichtig. Online-Kontakte können das ergänzen und haben auch ihren Wert, ganz klar. Aber ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte auch rauskommen, auch mal was draußen machen. Andere Menschen sehen. Alles andere macht auf Dauer krank und unglücklich.

Es ist wie bei fast allem eine Frage des Maßes. Und dieses Maß müssen besonders Kinder und Jugendliche erst noch lernen. Und da sind die Eltern gefragt, ihnen dieses zu vermitteln, und eben auch Alternativen aufzuzeigen.
 

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