wow, starke "Ratschläge".....
Blöder, aber WAHRER Spruch : "Wer einmal lügt den glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht"!!!
Mein Tipp oder Rat oder wie auch immer wäre: Erzähl nicht komplett alles von Dir, Fragen zum Beruf oder zu anderen persönlichen Sachen würde ich eher ausweichend beantworten oder aber mit Gegenfragen beantworten (z.B "warum willst Du das denn alles wissen" o.ä)!
Deine Vergangenheit ist sicher nicht im gesellschaftlichen Rahmen als "vorzeigbar" zu bezeichnen, muß sie ja aber auch nicht! So manch einer hat sicher ein dunkles Geheimnis welches er/sie nicht jedem auf die Nase bindet, deshalb aber gleich ein Lügengerüst aufbauen halte ich für völligen Schwachsinn - und würde das selber auch als eine Art der Selbstverleugnung sehen!
Sicher ist aber auch entscheidend WER Dich Privates fragt. Freunden gegenüber zu lügen ist sicher wohl das Schlimmste überhaupt, falls Dich "Bekannte" oder evtl. mögliche Freundschaften fragen solltest Du natürlich erstmal den Menschen abchecken und z.B in Bezug auf Deine Essstörungen oder einem Drogenkonsum ein Gepräch in diese Richtung lenken (ohne Dich dabei in den Mittelpunkt des Themas zu stellen). Wenn sich Dein Gesprächspartner abweisend oder gar abfällig zu den Themen äussert weißt Du immerhin wie er/sie "tickt"! In so nem Fall mach einfach n Bogen um solche Typen, die Welt ist ja groß genug
Wenn´s um Bewerbungen beruflicher Art geht darfst Du natürlich auch nicht lügen! So was könnte im Einzelfall tragende Konsequenzen haben, im schlimmsten Fall kann sowas auch zur Kündigung führen!
Für Bewerbungen gilt: Du mußt nur das wahrheitsgemäß angeben was auch gefragt wird, wenn in den Unterlagen keine Fragen zum Thema (z.B) Drogenkonsum, Therapien etc. kommen brauchste auch nix dazu sagen/schreiben! Fehlzeiten, z.B durch Therapien, Haftaufenthalte etc. im Lebenslauf zu "verschleiern" ist auch möglich! Anstatt Therapie zu schreiben, führst Du den Zeitraum als "unbeschäftigt" oder "arbeitslos" auf! Das ist absolut legitim, und erst im Falle eines nachhakens (Berwerbungsgespräch o.ä) müsstest Du dann mit der Wahrheit rausrücken - aber glaub mir, Deine "Sorgen" und Deine Vergangenheit sind Nichts was AG im Normalfall abschrecken - bin selber Arbeitgeber und für gut 90% der Arbeitgeber zählen vor allem Deine Fähigkeiten und nicht Deine "Fehler"...
Also, allgemein bringen Dir Lügen nichts ein - "Notlügen" gibt es immer, aber verstrick Dich nicht unnötig in ein Geflecht von Unwahrheiten - es sei denn es ist Deine Natur....
freundlichen Gruß,
WestMann