Hilfesuchender100
Mitglied
Hallo
ich habe es bisher immer ignoriert und in mich rein gefressen und daran geglaubt, dass ich es irgendwie hin bekomme. Aber jetzt muss ich mir doch mal (notfalls sogar professionelle) Hilfe suchen. Sonst endet das vielleicht noch böse.
Mein ganzes Leben hängt eigentlich an einem Problem: Antriebslosigkeit, Faulheit, fehlende Motivation, Realitätsfremde, Feigheit, innerer Schweinehund, Einsamkeit ...irgendwas dazwischen, wovon alles andere abhängt.
Erst ein mal zu mir und meiner Geschichte:
Ich bin 24, meine Schule habe ich immer mit so wenig tun wie möglich abgeschlossen. Teilweise erst einen Tag vor einer Klausur angefangen zu lernen. Für die Abiturprüfung gerade mal 2 Wochen vorher....durchschnittliches Zeugnis, nie sitzen geblieben.
Bei der Bundeswehr kam ich mir vor, wie bei der faulsten Einheit, die es in D gibt. Und da kam ich mir im Vergleich sogar noch recht fleißig vor. Trotzdem ist diese Faulheit irgendwie sitzen geblieben.
Danach wurde ich an meiner Traumuni in meinem Traumfach angenommen...und im 1. Semester durchgefallen, weil ich so gut wie gar nichts gemacht habe. Ich war zu den Vorlesungen zu spät, bin kaum zu den Übungen gegangen. Mit dem jetzigen Dualstudium hat es wenigstens bis ins 2. Semester gereicht. Vom 3. Semester(bei Dualstudium die Hälfte) fehlt mir eine Prüfung und ich bin dabei auch dieses Studium zu versauen.
So sieht es auch bei mir Privat aus. Meine Bude sieht aus wie sau(aber nicht Messizustand), ich lass mich durch allen möglichen Sch*** ablenken, obwohl ich lernen könnte und dann meinen Hobbys nachgehen. Ich gehe gern Wandern, aber durch die Prüfungen schiebe ich das immer hinaus und die Prüfungen wiederum mit banalen Ablenkungen beim lernen "Hat im Forum wieder jemand geantwortet oder das kannst du noch schnell machen und dann lernen. Ach nee, ich bin müde, leg mich kurz hin und lern dann. Aber das ist so viel zu lernen, erst mal ins Forum noch mal schauen." Dann ist es Abends 7Uhr. Schnell noch einkaufen rennen, weil ich das auch erst auf den letzten Drücker mache. So leidet selbst das Wandern, wenn ich nichts zu tun habe, weil ich mich selbst dafür nicht aufraffen kann. Es müssen auch öfters Personen auf mich warten, weil ich mich in der Zeit verzettelt habe. Das möchte ich aber eigentlich nicht.
Das setzt sich so fort...wird teilweise noch schlimmer. (Das verstößt jetzt hoffentlich nicht gegen die Forenregeln, gehört aber zusammen, deswegen in einem Thread) Beziehung...bzw keine Beziehung. Ich hatte mich in der Schule unsterblich in ein Mädchen verliebt, welche aber nichts von mir wollte. Eine Freundin, welche ich nur über ihren Bruder kannte und so halb befreundet war, wurde von ihrem Freund verlassen(ist ein sehr eingebildeter Typ). Sie war am Boden zerstört, konnte nicht mehr richtig essen und so. Weil ich wusste, dass es mir noch schlimmer geht, habe ich sie erst stundenlang über Chat getröstet und ihr dann von meinem Problem erzählt, wodurch es ihr besser ging. Sie hat mir versucht zu helfen, aber eher nur getröstet, mit den Worten, dass ich Geduld haben soll und irgendwann wird ein Mädchen auf mich zu kommen(sinngemäß). Nur weiß ich, dass das nicht passieren wird. Ihr geht es inzwischen wieder gut, hat nen netten Freund(den ich auch gut leiden kann) und ich steh immer noch mit meinem Problem da.
Beim Studium aktuell sitze ich durch einen Zufall neben 2 Mädls, die vergeben sind. Ich verbringe trotzdem möglichst viel Zeit mit Beiden, weil ich sonst nichts "weibliches" um mich rum habe. Würde aber nie versuchen, eine von Beiden ihrem Freund auszuspannen. Einfach nur Zeit miteinander verbringen.
Mädls sehen mich irgendwie nur als Gesprächspartner. Sobald ich auch nur annähernd zeige, dass ich Interesse habe, drehen sie sich sofort weg. Ich bin vielleicht nicht der Traummann, denke aber nicht, dass ich so extrem schlimm aussehe. Eine, die mir irgendwo mal entgegen kommt direkt darauf ansprechen oder überhaupt ins Gespräch kommen ist für mich unmöglich. Das bekomme ich einfach nicht fertig. Schlauberger(Internet oder allgemeine Aussagen) sagen dann immer "einfach machen", wissen gar nicht, wie schwer das ist (Ich zitter gerade am ganzen Körper, nur weil ich den Text schreibe).
Die Folge davon: Ich bin 24 und alles, was ich bisher hatte, war dass ich mit einem Mädchen mal geküsst hab. Das war alles. Von Beziehung oder Sex gar nicht zu reden. Das macht mich völlig fertig. Vor allem, da aus einem anderen Grund meine beiden Kommilitoninnen letzte Woche nicht neben mir sitzen konnten und sich im zweiten Block nicht mehr vor setzen wollten, war ich völlig fertig mit der Welt. Ich weiß nicht, wie weit ich vom Nervenzusammenbruch entfernt war. Ich wünsch mir ne Freundin, die ich(oder sie mich) mal in den Arm nehmen kann...und natürlich weiteres. Von diesem Problem weiß bisher nur meine Schulfreundin, mit der ich nur noch 2mal im Jahr kontakt habe, weswegen das Problem nicht mehr auf der Tagesordnung steht. Sie könnte mir auch nicht helfen. Es fällt mir auch schwer mich irgend jemand an zu vertrauen. Bei Flirtportalen habe ich große Bedenken und sehe auch nicht die Erfolgsaussichten. Würde gern im Freundeskreis eine finden, aber da ist wieder das Problem, dass ich immer nur mit denen befreundet bin, die bereits geistig reifer sind und nach der Vorlesung zu Freund/in und/oder Kind müssen. Ich hätte auch gern später mal Kinder, aber da ich bis jetzt noch nicht mal eine Freundin hatte macht mich das extrem depri. Andere Komillitonen gehen nur saufen, was nicht gerade mein Hobby ist. Und selbst wenn, ansprechen könnte ich dort eh keine.
Ich würde gern Kochen können, aber da fehlt mir genauso der Antrieb, deswegen ernähr ich mich in erster Linie von Fertigpizza. Nach einem Jahr, habe ich es geschafft mich von Dosenfertiggerichten zu trennen. Aber über Makkaroni mit Ketchup und Reis mit Fischbüchse bin ich bis Heute (5 Jahre später) nicht hinaus gekommen.
Leute, die mich kennen, schätzen mich immer als nett und hilfsbereit ein. Ich halte Damen auch die Tür offen, bin sonst behilflich. Im Gegensatz zu anderen, die ich kenne, die eine Freundin haben und sich gleichzeitig an andere ranmachen und nicht mal zu denen nett sind. Und zu denen rennen die Mädls hin. Ich versteh das nicht. Mit meinen Hobbys: Trekking(auch im Winter), PC und Basteleien aller Art kann man auch keine interessieren. Heißt nicht, dass ich eintönig bin. Ich kann über alles reden...außer vielleicht über Beauty etc. Brettspieleabende habe ich gern, aber ich kenne hier niemanden, der so was macht.
Meine Eltern wissen von dem Problem mit dem Lernen und versuchen da jetzt mit mir eine Lösung zu finden. Notfalls Lerncouch o.ä. Auch wenns teuer ist. Das andere Problem, was dadurch vermutlich nicht gelöst wird, aber vom selben Ursprung kommt(innerer Schweinehund) wird damit wohl nicht gelöst werden. Von dem anderen Problem wissen meine Eltern verständlicherweise nichts. Nur meine Schulfreundin..und jetzt hier.
Drogen und Medikamente nehme ich keine, Alkohol geht gegen 0 und Selbstmordgedanken habe ich auch keine, also keine Sorge. Trotzdem bräuchte ich dringen Hilfe(jetzt aber keine Telefonnummern von Bordellen). Ich schleif das schon so lange mit mir rum, ich weiß nicht, wanns da mal kracht, vielleicht auch nie und ich versinke irgendwann in Einsamkeit.
ich habe es bisher immer ignoriert und in mich rein gefressen und daran geglaubt, dass ich es irgendwie hin bekomme. Aber jetzt muss ich mir doch mal (notfalls sogar professionelle) Hilfe suchen. Sonst endet das vielleicht noch böse.
Mein ganzes Leben hängt eigentlich an einem Problem: Antriebslosigkeit, Faulheit, fehlende Motivation, Realitätsfremde, Feigheit, innerer Schweinehund, Einsamkeit ...irgendwas dazwischen, wovon alles andere abhängt.
Erst ein mal zu mir und meiner Geschichte:
Ich bin 24, meine Schule habe ich immer mit so wenig tun wie möglich abgeschlossen. Teilweise erst einen Tag vor einer Klausur angefangen zu lernen. Für die Abiturprüfung gerade mal 2 Wochen vorher....durchschnittliches Zeugnis, nie sitzen geblieben.
Bei der Bundeswehr kam ich mir vor, wie bei der faulsten Einheit, die es in D gibt. Und da kam ich mir im Vergleich sogar noch recht fleißig vor. Trotzdem ist diese Faulheit irgendwie sitzen geblieben.
Danach wurde ich an meiner Traumuni in meinem Traumfach angenommen...und im 1. Semester durchgefallen, weil ich so gut wie gar nichts gemacht habe. Ich war zu den Vorlesungen zu spät, bin kaum zu den Übungen gegangen. Mit dem jetzigen Dualstudium hat es wenigstens bis ins 2. Semester gereicht. Vom 3. Semester(bei Dualstudium die Hälfte) fehlt mir eine Prüfung und ich bin dabei auch dieses Studium zu versauen.
So sieht es auch bei mir Privat aus. Meine Bude sieht aus wie sau(aber nicht Messizustand), ich lass mich durch allen möglichen Sch*** ablenken, obwohl ich lernen könnte und dann meinen Hobbys nachgehen. Ich gehe gern Wandern, aber durch die Prüfungen schiebe ich das immer hinaus und die Prüfungen wiederum mit banalen Ablenkungen beim lernen "Hat im Forum wieder jemand geantwortet oder das kannst du noch schnell machen und dann lernen. Ach nee, ich bin müde, leg mich kurz hin und lern dann. Aber das ist so viel zu lernen, erst mal ins Forum noch mal schauen." Dann ist es Abends 7Uhr. Schnell noch einkaufen rennen, weil ich das auch erst auf den letzten Drücker mache. So leidet selbst das Wandern, wenn ich nichts zu tun habe, weil ich mich selbst dafür nicht aufraffen kann. Es müssen auch öfters Personen auf mich warten, weil ich mich in der Zeit verzettelt habe. Das möchte ich aber eigentlich nicht.
Das setzt sich so fort...wird teilweise noch schlimmer. (Das verstößt jetzt hoffentlich nicht gegen die Forenregeln, gehört aber zusammen, deswegen in einem Thread) Beziehung...bzw keine Beziehung. Ich hatte mich in der Schule unsterblich in ein Mädchen verliebt, welche aber nichts von mir wollte. Eine Freundin, welche ich nur über ihren Bruder kannte und so halb befreundet war, wurde von ihrem Freund verlassen(ist ein sehr eingebildeter Typ). Sie war am Boden zerstört, konnte nicht mehr richtig essen und so. Weil ich wusste, dass es mir noch schlimmer geht, habe ich sie erst stundenlang über Chat getröstet und ihr dann von meinem Problem erzählt, wodurch es ihr besser ging. Sie hat mir versucht zu helfen, aber eher nur getröstet, mit den Worten, dass ich Geduld haben soll und irgendwann wird ein Mädchen auf mich zu kommen(sinngemäß). Nur weiß ich, dass das nicht passieren wird. Ihr geht es inzwischen wieder gut, hat nen netten Freund(den ich auch gut leiden kann) und ich steh immer noch mit meinem Problem da.
Beim Studium aktuell sitze ich durch einen Zufall neben 2 Mädls, die vergeben sind. Ich verbringe trotzdem möglichst viel Zeit mit Beiden, weil ich sonst nichts "weibliches" um mich rum habe. Würde aber nie versuchen, eine von Beiden ihrem Freund auszuspannen. Einfach nur Zeit miteinander verbringen.
Mädls sehen mich irgendwie nur als Gesprächspartner. Sobald ich auch nur annähernd zeige, dass ich Interesse habe, drehen sie sich sofort weg. Ich bin vielleicht nicht der Traummann, denke aber nicht, dass ich so extrem schlimm aussehe. Eine, die mir irgendwo mal entgegen kommt direkt darauf ansprechen oder überhaupt ins Gespräch kommen ist für mich unmöglich. Das bekomme ich einfach nicht fertig. Schlauberger(Internet oder allgemeine Aussagen) sagen dann immer "einfach machen", wissen gar nicht, wie schwer das ist (Ich zitter gerade am ganzen Körper, nur weil ich den Text schreibe).
Die Folge davon: Ich bin 24 und alles, was ich bisher hatte, war dass ich mit einem Mädchen mal geküsst hab. Das war alles. Von Beziehung oder Sex gar nicht zu reden. Das macht mich völlig fertig. Vor allem, da aus einem anderen Grund meine beiden Kommilitoninnen letzte Woche nicht neben mir sitzen konnten und sich im zweiten Block nicht mehr vor setzen wollten, war ich völlig fertig mit der Welt. Ich weiß nicht, wie weit ich vom Nervenzusammenbruch entfernt war. Ich wünsch mir ne Freundin, die ich(oder sie mich) mal in den Arm nehmen kann...und natürlich weiteres. Von diesem Problem weiß bisher nur meine Schulfreundin, mit der ich nur noch 2mal im Jahr kontakt habe, weswegen das Problem nicht mehr auf der Tagesordnung steht. Sie könnte mir auch nicht helfen. Es fällt mir auch schwer mich irgend jemand an zu vertrauen. Bei Flirtportalen habe ich große Bedenken und sehe auch nicht die Erfolgsaussichten. Würde gern im Freundeskreis eine finden, aber da ist wieder das Problem, dass ich immer nur mit denen befreundet bin, die bereits geistig reifer sind und nach der Vorlesung zu Freund/in und/oder Kind müssen. Ich hätte auch gern später mal Kinder, aber da ich bis jetzt noch nicht mal eine Freundin hatte macht mich das extrem depri. Andere Komillitonen gehen nur saufen, was nicht gerade mein Hobby ist. Und selbst wenn, ansprechen könnte ich dort eh keine.
Ich würde gern Kochen können, aber da fehlt mir genauso der Antrieb, deswegen ernähr ich mich in erster Linie von Fertigpizza. Nach einem Jahr, habe ich es geschafft mich von Dosenfertiggerichten zu trennen. Aber über Makkaroni mit Ketchup und Reis mit Fischbüchse bin ich bis Heute (5 Jahre später) nicht hinaus gekommen.
Leute, die mich kennen, schätzen mich immer als nett und hilfsbereit ein. Ich halte Damen auch die Tür offen, bin sonst behilflich. Im Gegensatz zu anderen, die ich kenne, die eine Freundin haben und sich gleichzeitig an andere ranmachen und nicht mal zu denen nett sind. Und zu denen rennen die Mädls hin. Ich versteh das nicht. Mit meinen Hobbys: Trekking(auch im Winter), PC und Basteleien aller Art kann man auch keine interessieren. Heißt nicht, dass ich eintönig bin. Ich kann über alles reden...außer vielleicht über Beauty etc. Brettspieleabende habe ich gern, aber ich kenne hier niemanden, der so was macht.
Meine Eltern wissen von dem Problem mit dem Lernen und versuchen da jetzt mit mir eine Lösung zu finden. Notfalls Lerncouch o.ä. Auch wenns teuer ist. Das andere Problem, was dadurch vermutlich nicht gelöst wird, aber vom selben Ursprung kommt(innerer Schweinehund) wird damit wohl nicht gelöst werden. Von dem anderen Problem wissen meine Eltern verständlicherweise nichts. Nur meine Schulfreundin..und jetzt hier.
Drogen und Medikamente nehme ich keine, Alkohol geht gegen 0 und Selbstmordgedanken habe ich auch keine, also keine Sorge. Trotzdem bräuchte ich dringen Hilfe(jetzt aber keine Telefonnummern von Bordellen). Ich schleif das schon so lange mit mir rum, ich weiß nicht, wanns da mal kracht, vielleicht auch nie und ich versinke irgendwann in Einsamkeit.