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Der Sinn des Lebens

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_Tsunami_

Urgestein
Im Grunde, so denke ich, ändert sich das Universum auch gar nicht. Nicht wirklich.

Was sich ändert, ist gar nicht das Universum, sondern nur die Betrachtungsweise des Menschen über das Universum. Insofern könnte man sagen, dass der Mensch nichts anderes als ein Hamster im Laufrad ist.
 

Sternhagel

Aktives Mitglied
Im Grunde, so denke ich, ändert sich das Universum auch gar nicht. Nicht wirklich.

Was sich ändert, ist gar nicht das Universum, sondern nur die Betrachtungsweise des Menschen über das Universum. Insofern könnte man sagen, dass der Mensch nichts anderes als ein Hamster im Laufrad ist.
Kann ich nicht zustimmen, würde es keine Veränderung geben, würde es den Menschen und alles aktuelle Leben auf diesem Planeten nicht geben...
 

_Tsunami_

Urgestein
Kann ich nicht zustimmen, würde es keine Veränderung geben, würde es den Menschen und alles aktuelle Leben auf diesem Planeten nicht geben...
Ja, das ist die typische Betrachtungsweise des Menschen. Ständig verändert sich etwas. Ist das aber wirklich so?

Dass ein Mensch geboren wird, Bewusstsein erlangt und sieht, dass nicht alles statisch ist, heißt nicht zwingend auch, dass sich das Universum verändert.

Jetzt könnte man sagen, dass jegliche Existenz aus der Ursprungssingularität (dem sog. Urknall) entstanden ist. Ein unendlicher heißer und dichter Punkt, in welchem jegliche Zeit und Ort in sich "zusammenfallen". Ob sich das Universum nun in alle Unendlichkeit ausdehnt oder irgendwann implodiert, es ist nach wie vor die selbe Sache, an jedem Ort und zu jeder Zeit.

Und wenn man nun davon ausgeht, dass der Mensch bzw. sein Bewusstsein nicht größer als die Ursprungssingularität bzw. des sich daraus entwickelnden Universums ist, dann kann er nur ein Teil des Ganzen sein. Soll heißen, dass der Mensch bzw. sein Bewusstsein früher oder später "aktiviert" wurde. Und der Mensch kann sich wohl vieler Dinge bewusst sein und viele Dinge tun, aber das Universum zu verändern, dürfte außerhalb seiner Macht stehen.

Und insofern ist das menschliche Bewusstsein nur ein Hamster im Laufrad des Universums.
 

Anand

Aktives Mitglied
Ja, das ist die typische Betrachtungsweise des Menschen. Ständig verändert sich etwas. Ist das aber wirklich so?
Ja, das ist wirklich so. Und das hat nichts mit dem Menschen zu tun. Das einzige, was bleibt, ist die stetige Veränderung. Alles ist im Fluss. So gesehen gibt es keine Dinge und Wesen. Das ist nur eine Abstraktion, ein Bild, das vereinfachen will, aber oft zu Fehlschlüssen führt, wenn es als Fakt genommen wird. Genau so ein Bild (allerdings noch ne Abstraktionsstufe höher) ist der Sinn.

Leben existiert nur in stetiger Veränderung. Daher gibt es auch das menschliche Leben nur durch diese stetige Veränderung. Das hat nichts damit zu tun, wie groß der Mensch ist und was er kann.
 
E

Elefant.

Gast
Die für uns wichtigen Dinge ändern sich wohl nicht: Liebe, Tod ...

Im Ganzen vermute ich ein absolut stabiles Wesen zu dem systembedingt die Änderungen (stark verkürzt "Bewegungen") gehören.

"Es gibt nichts neues unter der Sonne".
 

Sternhagel

Aktives Mitglied
Ja, das ist die typische Betrachtungsweise des Menschen. Ständig verändert sich etwas. Ist das aber wirklich so?
Das ist keine Betrachtungsweise, sondern die Realität, Leben ist Veränderung. Selbst ein Stein verändert sich über die Jahrtausende, dein Körper von Heute ist ein anderer als er es gestern oder gar vor ein paar Jahren war. Auch interessant hierzu ein Artikel bzgl. der des Sterbens der Hirnzellen während der Pubertät: Pubertät: Milliarden von Gehirnzellen sterben ab

Der Tag an dem du dich nicht mehr veränderst, dein Körper bleibt wie er ist, ist der Tag an dem du stirbst.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Auch interessant hierzu ein Artikel bzgl. der des Sterbens der Hirnzellen während der Pubertät:
Erschreckend, aber das könnte ja die Erklärung sein, weswegen sich Leute wie die letzten Rüpel verhalten. Kinder werden durch die Schule und generell durch die Gesellschaft zu den bestimmten Leistungsmerkalen analytisches Denken und Sprache gesteuert. Das ist das, durch das man Anerkennung verdient. Andererseits heißt es, dass nett = scheiße ist, Mauerblümchen usw.. Das heißt, die Hirnstrukturen für soziales denken sind unnütz, bzw. sogar von Nachteil und sterben deswegen ab. Die Bereiche, die Anerkennung und Nutzen bringen, Analyse und Sprache, bilden sich stärker aus.
Mir ist sehr gut ein nettes Mädchen in Erinnerung, das ich nach der Pubertät nicht wiedererkannt habe. Beruflich sehr erfolgreich, menschlich der Absturz: andere abwertend, verletzend, sich Genugtuung zu verschaffen anderen was vorzumachen. Ich könnte mir vorstellen, dass auch die eigenen zuteil gewordenen Verletzungen, sich maßgeblich auf die Entwicklung des Gehirns, und wie man dann entsprechend mit anderen umgeht, auswirkt.
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich möchte es gerne so ausdrücken:

Nur weil das Universum sich verändert, heißt das noch lange nicht, dass es sich verändert.

(Binärlogik ist nicht immer des Rätsels letzte Lösung.)

---

Come on, Leute. Der Mensch kann zwar binär denken, aber das heißt noch lange nicht, dass auch das Universum binär ist.
 
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