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Gelöscht 52161
Gast
Hallo liebes Forum!
Ich habe da etwas, was mich schon seit ein paar Wochen beschäftigt.
Es geht um folgendes: Ich habe angefangen ein Buch zu lesen, welches mir eine Kollegin ausgeliehen hat. Das Buch nennt sich „Wie man Freunde gewinnt“ von Dale Carnegie und handelt vom Umgang mit seinen Mitmenschen. Vor allem davon, wie man sie richtig behandelt. (Natürlich ist dieses Buch kein Maßstab, an den man sich zu richten hat, aber er lässt einen nachdenklich über die eigenen Verhaltensmuster werden )
Nun beschäftigt mich schon seit dem ersten Kapitel eine Frage. Aber vorerst möchte ich etwas aus dem ersten Kapitel zitieren:
Außerdem frage ich mich: Wann ist Kritik nun angebracht, und wann nicht?
Darf ich jemanden in seiner Persönlichkeit kritisieren? Für sein Handeln? Versteht jemand, warum ich mir diese Gedanken mache?
Ich selber verstehe, dass Kritik etwas sehr Hartes sein kann. Vor allem die Art, wie man kritisiert. Ich empfinde es als angenehm, wenn jemand dabei auf seine Tonlage achtet, auf die Wortwahl und dergleichen. So merke ich, dass derjenige mich nicht verletzen, sondern mir helfen will. Ganz anders aber, wenn jemand einfach seine Meinung raus haut.
Jeder sollte kritikfähig sein – ja, aber bis zu welchem Punkt?
Zudem würde ich gerne wissen, wir ihr mit Kritik umgeht. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mich Kritik nur dann sehr verletzt, wenn es um etwas geht, was mir wichtig ist. Zum Beispiel schreibe ich sog. Fanfictions (Wikipedia erklärt: Fan-Fiction) und veröffentliche diese online auf bestimmten Internetseiten. Dort kann man diese Geschichten auch kommentieren und ein Feedback geben – einmal hat mich da jemand sehr heftig kritisiert und einfach gesagt, was er dachte, ohne jegliche Umschweife oder Rücksicht. Dabei lag mir die Geschichte wirklich am Herzen. Tja, seitdem schreibe ich nur noch sehr wenig und habe immense Zweifel und Ansprüche an meine eigenen Texte.
Ich hoffe, ich habe euch ein bisschen nachdenklich gemacht und werde wenigstens etwas ernst genommen! *g*
Alles Liebe,
Asleep
Ich habe da etwas, was mich schon seit ein paar Wochen beschäftigt.
Es geht um folgendes: Ich habe angefangen ein Buch zu lesen, welches mir eine Kollegin ausgeliehen hat. Das Buch nennt sich „Wie man Freunde gewinnt“ von Dale Carnegie und handelt vom Umgang mit seinen Mitmenschen. Vor allem davon, wie man sie richtig behandelt. (Natürlich ist dieses Buch kein Maßstab, an den man sich zu richten hat, aber er lässt einen nachdenklich über die eigenen Verhaltensmuster werden )
Nun beschäftigt mich schon seit dem ersten Kapitel eine Frage. Aber vorerst möchte ich etwas aus dem ersten Kapitel zitieren:
Und:Bitterböse Kritik hat den empfindsamen Thomas Hardy, einen der besten englischen Romanautoren, veranlaßt, das Schreiben von Romanen für immer aufzugeben. Kritik trieb den englischen Dichter Thomas Chatterton sogar in den Selbstmord.
Benjamin Franklin, der in seiner Jugend ausgesprochen taktlos war, wurde später ein so geschickter Diplomat, daß man ihn als Botschafter nach Frankreich entsandte. Das Geheimnis seines Erfolges? «Ich sage über niemanden etwas Schlechtes und über jeden alles Gute, das ich über ihn weiß.»
Jeder Narr kann kritisieren, verurteilen, reklamieren - und die meisten Narren tun es auch.
Aber um zu verstehen und zu verzeihen - dazu braucht es Charakter und Selbstbeherrschung.
Nun die Regel am Ende des Kapitels:Anstatt die Menschen zu verurteilen, sollten wir besser versuchen, sie zu verstehen. Versuchen herauszufinden, warum sie so und nicht anders handeln. Das ist vermutlich einträglicher und interessanter als Kritik. Dadurch schaffen wir eine Atmosphäre der Sympathie, Nachsicht und Güte. «Alles verstehen heißt alles verzeihen.»
Gott selbst wartet mit seinem Urteil über den Menschen bis zum letzten Tag. Warum sollten wir es da anders halten?
Ich weiß nicht, wie es euch ergeht, aber mich regen diese Kapitel schon an, seitdem ich sie das erste Mal gelesen habe. Ich möchte wissen, was andere darüber denken. Ob ich die einzige bin, die das nachdenklich macht, wisst ihr?Regel l: Kritisieren, verurteilen und klagen Sie nicht.
Außerdem frage ich mich: Wann ist Kritik nun angebracht, und wann nicht?
Darf ich jemanden in seiner Persönlichkeit kritisieren? Für sein Handeln? Versteht jemand, warum ich mir diese Gedanken mache?
Ich selber verstehe, dass Kritik etwas sehr Hartes sein kann. Vor allem die Art, wie man kritisiert. Ich empfinde es als angenehm, wenn jemand dabei auf seine Tonlage achtet, auf die Wortwahl und dergleichen. So merke ich, dass derjenige mich nicht verletzen, sondern mir helfen will. Ganz anders aber, wenn jemand einfach seine Meinung raus haut.
Jeder sollte kritikfähig sein – ja, aber bis zu welchem Punkt?
Zudem würde ich gerne wissen, wir ihr mit Kritik umgeht. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mich Kritik nur dann sehr verletzt, wenn es um etwas geht, was mir wichtig ist. Zum Beispiel schreibe ich sog. Fanfictions (Wikipedia erklärt: Fan-Fiction) und veröffentliche diese online auf bestimmten Internetseiten. Dort kann man diese Geschichten auch kommentieren und ein Feedback geben – einmal hat mich da jemand sehr heftig kritisiert und einfach gesagt, was er dachte, ohne jegliche Umschweife oder Rücksicht. Dabei lag mir die Geschichte wirklich am Herzen. Tja, seitdem schreibe ich nur noch sehr wenig und habe immense Zweifel und Ansprüche an meine eigenen Texte.
Ich hoffe, ich habe euch ein bisschen nachdenklich gemacht und werde wenigstens etwas ernst genommen! *g*
Alles Liebe,
Asleep