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Krank und verschuldet

nifee89

Neues Mitglied
Hallo.
Ich stell mich mal kurz vor, ich bin 25 Jahre und lebe seid kurzem in Baden Württemberg. Ich bin hier her gezogen um neu anzufangen aber jetzt stecke ich einen tiefen loch fest. Ich bin psychisch erkrankt und habe momentan keinen job mehr da ich wegen meiner erkrankung leider nix ausüben kann. Ich habe schulden, ich werde deswegen oft verurteilt und verachtet. Ich habe als ich noch im niedersachsen gewohnt habe auch noch arbeiten können und war dabei meine schulden abzuzahlen. Zu dem Zeitpunkt lebte ich in einem betreuten wohnen für psychisch erkrankte (jetzt wohne ich bei meinem freund und seinen Eltern) und hatte viel unterstützung. Nun habe ich nix mehr. Keine Freunde, keine Arbeit und ein A**** voller schulden. Ich kann nicht mehr, egal was ich versuche ich bekomme entweder steine vor die Füße oder Beleidigungen am Kopf geworfen. Ich hatte ich schon einen job musste aber kündigen weil ich übelst gemobbt wurde und mal wieder meine Krankheit im weg wahr. Ich bin auch nicht mehr krankenversichert und kann weder zum Arzt noch einen Psychologen um Hilfe bitten. Ich bekomm auch kein Geld vom amt weil mein freund zu viel verdient und wir einfach als eheähnlich Gemeinschaft eingetragen wurden obwohl das garnicht rechtswidrig ist, da wir ein Jahr lang zusammen wohnen müssen und ein gemeinsames konto haben müssen. Haben wir aber nicht. Einspruch einlegen habe ich versucht aber ich hab keine Chance gegen die Behörden. Über mein freund versichern lassen geht nicht weil wir kein ehepaar sind. Es geht nur wenn er 170 -200 jeden Monat für mich zahlt, aber er hat selber schulden. Ich will nicht vom Staat leben, ich brauche nur eine starthilfe damit ich wieder einigermaßen stabil bin und ich mir einen job suchen kann. Ich bin total verzweifelt und sehe mein leben als total wertlos. Ich will doch was tun aber immer wieder kommt diese scheiß Krankheit dazwischen. Bitte, ich brauche einen rat :'(
 
C

chrismas

Gast
Zum nächsten Amtsgericht gehen, Kontoauszug mitnehmen und den letzten Ablehnungsbescheid und Beratungsschein abholen und damit zum nächsten Anwalt für Sozialrecht.

Alternativ dazu kannst du auch schauen, ob es bei dir einen Verein gibt, der Erwerbslose bei ärger mit dem Amt unterstützt.
 

Kelvin

Mitglied
Hallo nifee,

vielleicht magst Du Dich aufgrund Deiner psychischen Probleme an eine psychologische Beratungsstelle wenden. Diese arbeiten kostenlos. Die Caritas bietet oft eine soziale Beratung an. Zwecks Ämter und ähnlichem. Ebenso ist oft auch der sozialpsychiatrische Dienst diesbezüglich hilfreich.

Du könntest ebenso überlegen, ob Du bis zu einem gewissen Zeitraum (vorerst ein Jahr) eine gesetzliche Betreuung beantragst, damit Du dort Deine Angelegenheiten abwickeln lassen kannst. Natürlich solltest Du im Vorfeld fragen, ob er/sie mit diesen Dingen vertraut ist.

Eine andere Überlegung kann auch eine Schuldnerberatung sein. Soviel mir bekannt ist, wird auch dort häufig mit den Ämtern geredet.

Falls Du eine eigene Wohnung findest, wäre dies vielleicht die "beste Variante", um nicht mehr als "ehepartnerschaftlich" zu gelten. Du könntest zur ARGE und mit denen streiten, am Ende solltest Du dann aber auch wieder krankenversichert sein. Du müsstest Dich allerdings vor der Wohnungs-Findung bereits mit der ARGE rumärgern. Um zu erfragen, unter welchen Voraussetzungen sie die Wohnung bezahlen. Weil Du 25 Jahre bist..... eine Beraterin ist sehr angebracht, also jemanden mitnehmen bei diesem Termin.




In jedem Fall Unterstützung suchen.
Weil Du gute Erfahrungen mit der Betreuung in Niedersachsen gemacht hast, vielleicht kannst Du eine ambulante Betreuung auch beantragen. Diese können (meist) nichts mit den Ämtern allein durchsetzen, aber mit Dir. Und sie wissen gewiss besser, wo und wie informieren. Du erfährst Unterstützung und die Partnerschaft wird gewiss auch entlastet.
 
R

royhobbs

Gast
Eigene Wohnung offiziel, aber inoffiziel wohnst dann halt bei deinem Freund. Wenn die Arge so beschissen ist, dann bescheißt Du die halt auch. Ganz einfach. Was die machen ist einfach Schwachsinn hoch zehn und einfach asozial. Du bist krank und brauchst daher Unterstützung. So müssen sie halt noch mehr zahlen, wenn sie sich querstellen.

Anderer Tipp ist Grundsicherung, wenn Du krank bist. Hast dann mit den Ärschen vom Jobcenter auch nichts zu tun.

Und such Dir dringend einen Therapeuten, denn deine Zeilen hören sich schon arg verzweifelt an.
 
G

Gerd007

Gast
hallo,

ja... hört sich alles (ja) nicht so toll an...
Hoffe, dass sich aber was für dich ergibt...
(aber das wollte ich auch noch fragen... wie äußert sich denn Deine "Krankheit" denn...? [nur... falls Du darüber sprechen willst.. oder kannst... [musst aber nicht...] ]...)
(Ich...) hoffe aber auf alle Fälle, dass sich da noch was (das Beste..!) für Dich ergibt! ...

Grüße..
GR
 
Zuletzt bearbeitet:

Rauhfusskauz

Aktives Mitglied
Hol dir einen Beratungsschein beim Amtsgericht und ab zum Anwalt für Sozialrecht.

Aus der Ferne ist es schwierig zu sagen, was da bei deinen ALG II Antrag schief gelaufen ist.
Such dir jemanden vor Ort, der sich damit auskennt.
Anwalt, Sozialverein etc.

Wie war der Ablauf bisher?
Schriftlicher Antrag --> schriftliche Ablehnung ---> Widerspruch? Und dann?
 

nifee89

Neues Mitglied
Vielen Dank für Eure Ratschläge und Tipps. Endlich bekomme ich mal antworten und Hilfe. Ich hoffe nur das ich das auch alles packe. Danke noch mal an alle die mir so nett geantwortet haben.
 

nifee89

Neues Mitglied
hallo,

ja... hört sich alles (ja) nicht so toll an...
Hoffe, dass sich aber was für dich ergibt...
(aber das wollte ich auch noch fragen... wie äußert sich denn Deine "Krankheit" denn...? [nur... falls Du darüber sprechen willst.. oder kannst... [musst aber nicht...] ]...)
(Ich...) hoffe aber auf alle Fälle, dass sich da noch was (das Beste..!) für Dich ergibt! ...

Grüße..
GR




Ich habe die Diagnosen: Posttraumatische Belastungsstörung, Posttraumatische Bewegungsstörung,Depressionen, Psychosen, Suizid veranlagtes denken, Essstörung und Wahrnehmungsstörungen. Ich war auch schon in psychologischer Behandlung, sogar schon zwei mal in einer Klinik. Aber da will ich auf keinen Fall wieder hin. Aber ich bin sehr froh das ich hier so nette und wirklich ernstgemeint Ratschläge bekomme und keine Beleidigungen so wie in manch anderen Foren.
 
Zuletzt bearbeitet:

nifee89

Neues Mitglied
Hol dir einen Beratungsschein beim Amtsgericht und ab zum Anwalt für Sozialrecht.

Aus der Ferne ist es schwierig zu sagen, was da bei deinen ALG II Antrag schief gelaufen ist.
Such dir jemanden vor Ort, der sich damit auskennt.
Anwalt, Sozialverein etc.

Wie war der Ablauf bisher?
Schriftlicher Antrag --> schriftliche Ablehnung ---> Widerspruch? Und dann?



Ich und mein freund sind zum amt. Dann wurden wir zu dieser frau geschickt wo man diesen Antrag bekommt, die meinte dann nur da mein freund über die 700€ grenze kommt steht mir nix zu. Dann sind wir zurück, informierten uns und gingen wieder hin und sagten der Frau das mir erst dann nichts zusteht wen wir schon ein Jahr zusammen wohnen würden und ein gemeinsames Konto hätten das wir das aber nicht haben. Da bombardierte sie uns mit Paragraphen und meinte ich würde mich nur auf meine Krankheiten ausruhen und dem Staat auf der Tasche liegen wollen. Ich war so geschockt und verletzt das Ich anfing zu weinen und sagte das das nicht stimmt. Da zitierte sie uns raus. Das war's auch schon.
 

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