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Die Islamische Demokratie

Status
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Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Und Du verstehst ihn und zwar richtig? So wie ihn jeder Muslim verstehen muss? Glückwunsch, da hast Du so manchem muslimischen Prediger etwas voraus.

So wie Du ja als einziger Christ Jesus richtig verstehst oder verstehen kannst.
Sicher gibt es verschiedene Möglichkeiten, Inhalte und Grundlagen des Islams zu interpretieren. Aber jede Interpretation setzt erst mal Information der Grundlagen voraus. Soll ich mich jetzt schuldig fühlen, weil ich die Grundlagen lese?

Die anderen haben alles falsch verstanden oder gelernt.

Nicht wahr?
Wenn Menschen die Grundlagen nicht kennen, weil sie sie nicht gelesen haben, dann haben sie nicht etwas falsch verstanden, sondern nichts gelernt. Lernen kann man nur, wenn man sich erst mal informiert. Oder?
 
K

kasiopaja

Gast
Wenn Menschen die Grundlagen nicht kennen, weil sie sie nicht gelesen haben, dann haben sie nicht etwas falsch verstanden, sondern nichts gelernt. Lernen kann man nur, wenn man sich erst mal informiert. Oder?
Selbst die, die sich intensiv damit beschäftigt haben, haben es ja , nach Deiner Meinung , falsch verstanden oder interpretiert.

Nur Du weißt , wie es richtig ist.

Das immerhin hast Du mit den totalitären Machthabern gemein. Die reklamieren genau dasselbe für sich.

Alle anderen liegen falsch, nur sie selbst richtig.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Selbst die, die sich intensiv damit beschäftigt haben, haben es ja , nach Deiner Meinung , falsch verstanden oder interpretiert.
Welche meinst Du - welche kennst Du?
Und zu welcher Meinung "dieser Menschen" sage ich, dass die dies oder jenes falsch verstanden oder interpretiert haben?

Nur Du weißt , wie es richtig ist.

Das immerhin hast Du mit den totalitären Machthabern gemein. Die reklamieren genau dasselbe für sich.

Alle anderen liegen falsch, nur sie selbst richtig.
Nein, ich weiß nicht immer, was richtig ist. Aber sollte ich mich mal irren, was sicherlich oft genug vorkommt, dann bedarf es schon Wissen, um meine Fehler aufzuzeigen. Inhaltsleere Behauptungen tun es nicht.

Aus Deinen Worten spüre ich Ärger. Wie sieht es mit Deiner Information aus? Informierst Du Dich (gründlich)? Mach das doch, dann kannst Du sachlich-fachlich mitdiskutieren und brauchst Du Dich auch nicht ärgern.
 

Mustang

Aktives Mitglied
@Nordrheiner: Willst du jetzt hier auch alle zu Tode schreiben, die deine Auffassung nicht teilen? Du sprichst doch eh jedem außer dir selbst jegliche Qualifikation zu Diskussion über alles was den Islam tangiert ab. Also lass uns ungebildetes Volk doch einfach unter uns.

Edit:

Wenn ein dicker alter Single-Mann, eine verheiratete Mitvierzigerin und ein Jugendlicher an einem Virus erkranken, dann hat das weder etwas mit dem Status, dem Alter oder mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit dem Virus. Wer den Virus nicht kennt, kann auch keinen Heilungsweg empfehlen.
Ach du scheisse, jetzt merke ich woher der Wind weht..
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hast ja Recht, Mustang. Aber ich spreche Dir nicht Qualifikation ab, das machst du eher selbst. Ich verstehe nur nicht, warum man über den Islam und seine vielen Varianten diskutieren will, ohne sich vorher über die Grundlagen zu informieren. Kannst du mir das erklären?
 

Mustang

Aktives Mitglied
Hier gehts doch garnicht um den Islam per se, sondern um eine Staatenform basierend auf den Regeln einer (für westliche Verhältnisse) moralgeformten Scharia. Du musst doch auch nicht das Karl Marxs Das Kapital gelesen haben um zu wissen, woran der Kommunismus gescheitert ist.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Der Islam basiert nur nicht nur auf der Scharia. Die Grundlagen islamischer Staaten sind der Koran, die Sunna, die Hadithen und die Scharia. Und diese Grundlagen beinflussen seit ca 1300 Jahren die islamische Welt. Das lässt sich nicht mit dem Kommunismus vergleichen, der nur eine sehr kurze Lebensperiode hatte. Selbst wenn der einzelne Muslim den Koran nicht kennt, so ist doch die Gesellschaft, die Tradition durch die o.g. Grundlagen durchwebt.

Der Kommunismus hat sich gehalten - und das auch nur für kurze Zeit - weil eine politische Elite diesen stützte. Im Prinzip war der Kommunismus eine Staatsform einer kleinen Gruppe. Der große Teil der Bevölkerung stand nicht dahinter. Im Islam ist das völlig anders.

Du stellst nach meinem Dafürhalten viel zu sehr auf die Scharia ab. Ich vermute, sie ist Dir nur undeutlich klar.
 

Mustang

Aktives Mitglied
Der Kommunismus hat sich gehalten - und das auch nur für kurze Zeit - weil eine politische Elite diesen stützte. Im Prinzip war der Kommunismus eine Staatsform einer kleinen Gruppe. Der große Teil der Bevölkerung stand nicht dahinter. Im Islam ist das völlig anders.
Versuch halt nicht immer wieder das Thema in dein Schema zu pressen, wir wissen alle was du vom Islam hälst. Es geht nicht um den Islam sondern um eine Idee der Rechts- und Staatenschöpfung, die jedoch ebenfalls zu stark auf Idealismus (eben wie der Kommunismus) basiert. Lies doch einfach den Artikel.
Du stellst nach meinem Dafürhalten viel zu sehr auf die Scharia ab. Ich vermute, sie ist Dir nur undeutlich klar.
Schreibst du das eigentlich obligatorisch unter jeden Post, oder nur wenn dir grade keine passiv aggressiven Fragen als Posteröffnung einfallen? Ich vermute das ist dir nur undeutlich klar.
 

mikenull

Urgestein
Es geht wohl eher darum, sich überlegen und besser zu fühlen, obwohl man vor wenigen Jahrzehnten auch nicht besser war.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied

Islam: Die islamische Demokratie |*ZEIT ONLINE


Ein sehr lesenswerter Artikel aus dem Online-Angebot der Zeitung `Die Zeit `. Er deckt sich mit meinen bisherigen Kenntnissen , dass der Islam eine humanistische Lehre ist , aus der sich die Legitimation für die Demokratie ableiten lässt .
Es steht die Behauptung im Raum, dass der Islam eine humanistische Lehre ist, aus der sich die Legitimation für die Demokratie ableiten lässt.

Das bestreite ich.

Hier gehts doch garnicht um den Islam per se, sondern um eine Staatenform basierend auf den Regeln einer (für westliche Verhältnisse) moralgeformten Scharia. Du musst doch auch nicht das Karl Marxs Das Kapital gelesen haben um zu wissen, woran der Kommunismus gescheitert ist.
Als Du das geschrieben hast, hattest Du wohl den Eröffnungsbeitrag nicht in Betracht gezogen.

Es ist völlig unwichtig, was im Koran steht, die Staatenformen der 4 wichtigsten Schariastaaten Iran, Pakistan, Saudi Arabien und Mauretanien könnte nicht unterschiedlicher sein. Zusätzlich könnte deren Entstehungsgeschichten und aktuelle Außenpolitik kaum unterschiedlicher sein. Das sagt für mich, dass der Koran bzw. die Scharia für die Staatenform vollkommen unerheblich ist.
Wenn es um den Islam geht, dann kann man doch die Grundlagen (z.B. Koran, Scharia...) nicht außer acht lassen.


Was tendenziell sehr ähnlich ist, ist die negative Prägung der Scharia durch Zugunsten der Machthaber, woran jedoch nur die Machthaber etwas ändern können. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, da die Machthaber ohne diese Prägung keine Machthaber mehr wären, wofür die Scharia jedoch an sich nichts kann.
Du siehst schon, dass Du Dir widersprichst? Erst sagst Du, dass die Scharia vollkommen unerheblich ist, dann ist die negative Scharia ein wichtiger Punkt, weil nach Deiner Ansicht durch die Scharia die Machthaber begünstigt werden.

..... Es geht nicht um den Islam sondern um eine Idee der Rechts- und Staatenschöpfung, die jedoch ebenfalls zu stark auf Idealismus (eben wie der Kommunismus) basiert. Lies doch einfach den Artikel.
Und obwohl der Faden heisst "die islamische Demokratie" schreibst Du jetzt "es geht nicht um den Islam".

Wenn es Dir um eine neutrale (islamlose) Idee der Rechts- und Staatenschöpfung geht, dann wandelst Du aber den Faden jetzt ab, oder?

Also irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du aussagen willst: Staaten, die auf Idealen aufbauen, sind (nicht) demokratiefähig.

Fühlst Du Dich jetzt verstanden?
 
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