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Daoga

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Der Deutsche arbeitet wenn er woanders ist. Er zieht nicht aus um woanders bessere Sozialleistungen zu erhaschen.
Die er sowieso nicht kriegen würde, denn in Sachen Sozialleistungen ist Deutschland so ziemlich an der Spitze.
Wer ins Ausland geht, der hat - mit seinen Fähigkeiten, seiner Ausbildung - besseres in Aussicht als er in Deutschland kriegen könnte, und das geht bei Fachleuten sehr wohl. Deutsche Ingenieure, Ärzte und andere Spezialisten sind überall in der Welt gesucht, und kriegen anderswo auch entsprechend Geld für ihr Können. Oder sie lassen es sich in Erfahrungen und Kontakten bezahlen, auch die können Geld wert sein.
 

mikenull

Urgestein
Zitat Blackjack:

mikenull kommt mal wieder mit der "dunklen deutschen Vergangenheit" a.k.a. Nazikeule. Das Ding ist doch schon ausgeleiert bis zum geht nicht mehr.
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Es gab genug Deutsche die fliehen mußten und die froh waren im Ausland aufgenommen zu werden. Und das ist keineswegs ausgeleiert, sondern könnte schneller passieren wie Dir lieb sein kann.
Und - unnötig zu sagen - mit Nazikeule( kennst Du eigentlich auch noch ein anderes Wort? ) hat es erst recht nichts zu tun. Im Übrigen schreibst Du eh nur mal wieder, was in Dein Weltbild passt. Ich sag Dir das immer wieder gerne.
 

Portion Control

Urgestein
Das liest sich so, als gäbe es in anderen Ländern überhaupt keine Bildung. Manche Ausländer, sogar Syrer! Stell Dir das vor! - haben Englisch als Fremdsprache in der Schule gelernt - weil sie es für den Job brauchen...
"Legt man die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien Pisa und Timss von 2011 – also für die heute 18-Jährigen – zugrunde, ergibt sich ein niederschmetterndes Bild: In Syrien schaffen 65 Prozent der Schüler nicht den Sprung über das, was die OECD als Grundkompetenzen definiert.

Das heißt, dass zwei Drittel der Schüler in Syrien nur sehr eingeschränkt lesen und schreiben können, dass sie nur einfachste Rechenaufgaben lösen können. Und das bedeutet, dass diese Schüler in Deutschland, selbst wenn sie Deutsch gelernt haben, kaum dem Unterrichtsgeschehen folgen können."


quelle: Integration: "Zwei Drittel können kaum lesen und schreiben" | ZEIT ONLINE

Ich schätze eher, daß "mein" Syrer mehr oder weniger typischer Durchschnitt ist von denen, die in Deutschland landen. Nicht schlechter und nicht besser als die meisten anderen - aber eben (zwangsläufig) lern- und leistungswilliger als so mancher Deutsche, der "im gemachten Nest sitzt" (schönes Zitat).
Bevor jetzt noch ein Dritter, ulkiger Mensch um die Ecke kommt und vom "gemachten Nest" spricht in welchem ja anscheinend eine Menge faule Deutsche sitzen:

Wer ist das der im gemachten Nest sitzt?
Was muss ich unter einem gemachten Nest verstehen?
Wie viele sitzen im gemachten Nest?

Ich verstehe das nämlich nicht so ganz. :)
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Das liest sich so, als gäbe es in anderen Ländern überhaupt keine Bildung. Manche Ausländer, sogar Syrer! Stell Dir das vor! - haben Englisch als Fremdsprache in der Schule gelernt - weil sie es für den Job brauchen, im Tourismus oder anderswo - und haben auch Berufsausbildung, sind Lehrer, Ingenieure, Mechaniker, IT-Spezialisten und anderes. Ist nicht so, als ob da drüben ein großzügiges Hartz-System alle Loser und Arbeitsverweigerer mit durchfüttert. Wer sich dort nicht irgendwie sein Essen selbst verdient/verdienen will ist echt arm dran, weil ihm dann auch sein Familienklan irgendwann einen Tritt in den Allerwertesten verpaßt, selbst die mögen keine Dauerschmarotzer. Ich schätze eher, daß "mein" Syrer mehr oder weniger typischer Durchschnitt ist von denen, die in Deutschland landen. Nicht schlechter und nicht besser als die meisten anderen - aber eben (zwangsläufig) lern- und leistungswilliger als so mancher Deutsche, der "im gemachten Nest sitzt" (schönes Zitat).

Ja genau und die haben dann vor ein paar Tagen auch die Schilder hochgehalten bei ihrer kleinen friedlichen Friedensdemo, natürlich geschrieben in perfekten deutsch ohne den kleinsten Fehler.

Ich bitte dich.
 

Daoga

Urgestein
Was muss ich unter einem gemachten Nest verstehen?
Wie viele sitzen im gemachten Nest?
Ich verstehe das nämlich nicht so ganz. :)
Ein gemachtes Nest ist ein Land, das seit 70 Jahren keinen Krieg mehr erlebt hat. (Keine Selbstverständlichkeit, wenn man sich die Verhältnisse anderswo anschaut.) Ein Land, in dem die Gesetze ziemlich gerecht und für jedermann gleichermaßen gültig sind (keine Selbstverständlichkeit), in dem die Menschenrechte allgemein bekannt und anerkannt sind (keine Selbstverständlichkeit), in dem die Polizei nicht korrupt ist und selber zu den regelmäßigen Gewalttätern gehört (keine Selbstverständlichkeit), in dem sich der Staat auch um die Schwächsten und Verlierer der Gesellschaft kümmert (keine Selbstverständlichkeit), in dem für Kinder eine allgemeine Schulpflicht gilt und sie nicht in der Landwirtschaft, in Steinbrüchen, Fabriken, Bergwerken... schuften müssen kaum daß sie laufen können (keine Selbstverständlichkeit), in dem nicht Schwangerschaften und Geburten regelmäßig zum Todesurteil für Frauen werden (keine Selbstverständlichkeit) ...
wer es in einem Land wie Deutschland nicht schafft, der hat in anderen Ländern mit erheblich schlechteren Bedingungen von vornherein keine Chance.
Und ich bin durchaus der Meinung, daß man Leute, die sich über angeblich lausige Verhältnisse hierzulande beklagen, weil ihnen der Staat/die Gesellschaft nicht jeden Schwachsinn in den Hintern schiebt, mal zwangsweise für ein paar Jahre in andere Länder schicken sollte (per offiziellem staatlichem Abkommen - sowas ließe sich sicher deichseln, Sozialschmarotzer aus D. gegen die gleiche Menge Gastarbeiter aus dem jeweiligen Land), in ein Slumgebiet in Brasilien oder im Kongo oder irgendwo in Indien, damit sie dort am eigenen Leib erfahren, was Armut und lausige Verhältnisse wirklich sind.

Edit: da gibt es doch eine Sendung, die in diese Richtung geht, mit Jugendlichen "Die strengsten Eltern" oder so, wo erziehungsresistente Jugendliche kurzerhand im Ausland landen, wo man auf ihre Faxen nicht so tolerant reagiert wie in Deutschland? Gleiche Sache für Erwachsene, nur auf längere Zeit.
 

Mustang

Aktives Mitglied
Doch kann man sehr wohl.

Wenn der Staat sich wieder vermehrt um seine Bürger kümmert, neue Anreize und Perspektiven schafft werden auch wieder mehr (deutsche) Kinder geboren, so wie es ist sehen viele es nicht ein Kinder in ein Land zu gebären wo sie Chancenlos sind.
der demographische wandel wurde doch erst durch den wohlstand, die bildung (und die pille) ausgelöst. mit dem bevölkerungsrückgang müssen wir leben, allerdings ist es auch ziemlich egal, denn kinder werden anderswo auf der erde genug geboren. wichtig ist lediglich die infrastruktur für eine integration auf allen qualifizierungsebenen hochzuziehen, damit es nicht nur ausländische Gurkenpflücker sondern auch ausländische ingenieure gibt.
 

Daoga

Urgestein
, damit es nicht nur ausländische Gurkenpflücker sondern auch ausländische ingenieure gibt.
Und die (Ingenieure) gibt es auch. Länder wie Saudi-Arabien oder China oder auch Indien haben genug Geld für Eliteschulen, die höchstwertig ausgebildete Absolventen ausspucken. Ein Land wie Deutschland, das sich mit Investitionen im Bildungsbereich allgemein auf Lorbeeren ausruht, die vor vielleicht 50 Jahren mal der letzte Schrei waren, oder vor "Elite"-schulen generell zurückscheut ("Elite" = pfui!), wird da international sehr schnell ins Hintertreffen geraten. Kann sich Deutschland das leisten?
 

mikenull

Urgestein
Eigentlich nicht, aber wenn man seit hundert Jahren erzählt, daß Deutschland kein Einwanderunsgland ist, dann wird das schwer in alle Köpfe zu bringen sein. Ich denke aber, daß die Firmen Leute aus dem Ausland anwerben werden. Wahrscheinlich immer noch besser, als Firmen komplett ins Ausland ziehen zu lassen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Das mag sein, war aber nicht das Thema.
Und mit deiner Aussage trittst du lediglich allen Hartz IV Empfängern auf die Füße. Jemand der arbeitet, hat auch ein gewisses auskommen verdient. Und er kann auch nichts dafür, wenn das in anderen Ländern nicht so ist. Wenn dich das näher interessiert, solltest du die Leute hier in Frieden lassen und vielmehr in den anderen Ländern nachfragen, weshalb es dort anders ist.
Ein gemachtes Nest ist ein Land, das seit 70 Jahren keinen Krieg mehr erlebt hat. (Keine Selbstverständlichkeit, wenn man sich die Verhältnisse anderswo anschaut.) Ein Land, in dem die Gesetze ziemlich gerecht und für jedermann gleichermaßen gültig sind (keine Selbstverständlichkeit), in dem die Menschenrechte allgemein bekannt und anerkannt sind (keine Selbstverständlichkeit), in dem die Polizei nicht korrupt ist und selber zu den regelmäßigen Gewalttätern gehört (keine Selbstverständlichkeit), in dem sich der Staat auch um die Schwächsten und Verlierer der Gesellschaft kümmert (keine Selbstverständlichkeit), in dem für Kinder eine allgemeine Schulpflicht gilt und sie nicht in der Landwirtschaft, in Steinbrüchen, Fabriken, Bergwerken... schuften müssen kaum daß sie laufen können (keine Selbstverständlichkeit), in dem nicht Schwangerschaften und Geburten regelmäßig zum Todesurteil für Frauen werden (keine Selbstverständlichkeit) ...
wer es in einem Land wie Deutschland nicht schafft, der hat in anderen Ländern mit erheblich schlechteren Bedingungen von vornherein keine Chance.
Und ich bin durchaus der Meinung, daß man Leute, die sich über angeblich lausige Verhältnisse hierzulande beklagen, weil ihnen der Staat/die Gesellschaft nicht jeden Schwachsinn in den Hintern schiebt, mal zwangsweise für ein paar Jahre in andere Länder schicken sollte (per offiziellem staatlichem Abkommen - sowas ließe sich sicher deichseln, Sozialschmarotzer aus D. gegen die gleiche Menge Gastarbeiter aus dem jeweiligen Land), in ein Slumgebiet in Brasilien oder im Kongo oder irgendwo in Indien, damit sie dort am eigenen Leib erfahren, was Armut und lausige Verhältnisse wirklich sind.

Edit: da gibt es doch eine Sendung, die in diese Richtung geht, mit Jugendlichen "Die strengsten Eltern" oder so, wo erziehungsresistente Jugendliche kurzerhand im Ausland landen, wo man auf ihre Faxen nicht so tolerant reagiert wie in Deutschland? Gleiche Sache für Erwachsene, nur auf längere Zeit.
Danke @Daoga...für die ersten 2/3 deines Beitrags. Genauso meinte ich das.
Ich finde es super dass es bei uns so tolle Sozialleistungen gibt...aber deswegen so zu tun als wäre das die eigene Leistung und auf Menschen herabzusetzen in deren Ländern es eben nicht so ist finde ich total daneben.
 

Daoga

Urgestein
der demographische wandel wurde doch erst durch den wohlstand, die bildung (und die pille) ausgelöst.
Und durch tiefgreifende Veränderungen in der ganzen Gesellschaft allgemein, in vielen Bereichen, wie Familienrecht (insbesondere Frauen- und Kinderrechte), Medien und Kommunikation (Internet, Informationsaustausch) und zahlreichen anderen Bereichen mehr. Diese vier Faktoren sind untrennbar miteinander verwoben und haben sich ständig gegenseitig befruchtet und verändert.
Die Uhr läßt sich nicht zurückdrehen, und Verhältnisse wie vor 50 oder mehr Jahren zu den gleichen damaligen Bedingungen wird es niemals wieder geben. Statt also der "guten alten Zeit" hinterherzujammern, die bei genauerer Betrachtung selten so "gut" war, sollte man sich lieber auf die aktuellen Zustände konzentrieren und schauen, in welche Richtung die Reise vermutlich gehen wird.
 
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