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wer nicht leiden will ....

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kasiopaja

Gast
Du hast völlig Recht. Jedoch schrieb ich meinen Beitrag nicht in der Absicht, die Vergangenheit zu verklären.
Früher konnte man sagen: Dieser oder jener (Kirchen-) Herrscher war böse und konnte - sofern man eine Bibel hatte und lesen konnte - dies auch belegen. Auch für die eigene Destruktivität gab es diesen Maßstab. Und es gab eben auch die Chance, mit der Erkenntnis eigener Schuld auch Vergebung zu erlangen.
Und diesen Weg haben wir nicht, sofern wir glauben, dass wissenschaftlicher Fortschritt ausreicht, um die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Wissenschaften kennen nicht nur Gott nicht, sondern auch keine Moral oder Ethik.
Moral und Ethik gibt es immer und zu jeder Zeit.

Sie wandelt sich nur innerhalb der Zeiten , Gesellschaften und auch Glaubensrichtungen.

Und es waren ja zu dieser Zeit nicht nur die Herrscher böse, sondern auch ganz viele normale Menschen, die bei dem Treiben mitgemacht haben.

Jedenfalls aus unserer heutigen Sicht. Damals waren sicherlich einige überzeugt es richtig zu machen und im Sinne Gottes und sind auch völlig ohne Reue in dem Glauben gestorben.

Und alleine durch Reue und bitten um Vergebung rettet nun auch keiner die Welt.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Deine Frage müsste lauten wie kann ich Nordhreiner es anstellen diesen Menschen welche Kenntnisse ziemlich rudimentär sind an dieses Thema ranzuführen. Du, Nordi willst was verkaufen du, musst dir Gedanken machen nicht ich. :)
Das versuche ich, RoXXana. Für Kritik bin ich offen.

Und dann ist mein Wissen von der Materie zu gering als das ich versuchen könnte mich auf diesem Gebiet zu betätigen.
Nun ja, evt. magst Du Dich mehr mit dem Thema beschäftigen?
Mir hat es seinerzeit geholfen, wenn ich jemanden kannte, der sich gemeinsam mit mir mit diesem Thema beschäftigte.

Ich glaube an einen Gott als solches, habe aber mit der Bibel so meine Schwierigkeiten. Ich glaube nicht, das ein Gott so wie ich ihn mir vorstelle dieses Buch verfasst hat.

Der Gott an den ich glaube ist kein strafender Gott, dem Gott so wie ich ihn mir vorstelle liegt nicht sehr viel an pompösen Kirchen, ihm ist es egal wo man betet ob nun in einer Kirche oder irgendwo in der Natur das ist ihm Wurst, Hauptsache man tut es.
Auch trifft er keine Unterscheidung zwischen Männern und Frauen die Bibel tut dies, meines Wissens.

Reicht dir das?
Ich denke, dass viele Menschen Schwierigkeiten mit der Bibel hatten und haben. Mir ging es übrigens nicht anders. Immer wieder stieß ich auf Aussagen und Berichte, die ich mit meiner Vorstellung eines liebenden Gottes nicht vereinbaren konnte.

Dann wurde ich auf folgendes aufmerksam gemacht:
"versuche nicht Gott so zu sehen, wie Du ihn sehen willst. Sondern versuche Gott zu sehen, wie er ist oder gesehen werden will." Und wie soll ich mit den Handlungen umgehen, die ich ablehne bzw. deren Begründung ich nicht kenne oder verstehe, ja, sogar ablehne? Antwort: Mache es so wie Du es mit Deinem Bruder, Deiner Mutter, Deinem Kind oder mit Deinem Freund machen würdest: Bei Menschen würdest Du die Frage stellen: Warum tut sie/er was sie/er tut? Genauso solltest Du es in den Fragen machen, die Gott betreffen. Und lasse Dich nicht mit oberflächlichen Antworten abspeisen.

P.S. Übrigens war das keine Kritik sondern, ein Rat wie man es wohl anstellen könnte seine Ware an den Mann/Frau zu bringen, denn du bist wahrlich kein guter Verkäufer.:);)
Stimmt. :( Aber rechne das bitte nicht Gott an. Er hat anscheinend keinen besseren Vertreter, der an dieser Stelle hier Dir schreiben kann oder möchte. Vielleicht denkt Gott: "Besser dieser Nordrheiner, als niemanden."
 
K

kasiopaja

Gast
Stimmt. :( Aber rechne das bitte nicht Gott an. Er hat anscheinend keinen besseren Vertreter, der an dieser Stelle hier Dir schreiben kann oder möchte. Vielleicht denkt Gott: "Besser dieser Nordrheiner, als niemanden."
Vielleicht denkt Gott aber auch

"Wenn es ihm irgendwie gut tut, dann soll er halt hier schreiben."
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das versuche ich, RoXXana. Für Kritik bin ich offen.



Nun ja, evt. magst Du Dich mehr mit dem Thema beschäftigen?
Mir hat es seinerzeit geholfen, wenn ich jemanden kannte, der sich gemeinsam mit mir mit diesem Thema beschäftigte.



Ich denke, dass viele Menschen Schwierigkeiten mit der Bibel hatten und haben. Mir ging es übrigens nicht anders. Immer wieder stieß ich auf Aussagen und Berichte, die ich mit meiner Vorstellung eines liebenden Gottes nicht vereinbaren konnte.

Dann wurde ich auf folgendes aufmerksam gemacht:
"versuche nicht Gott so zu sehen, wie Du ihn sehen willst. Sondern versuche Gott zu sehen, wie er ist oder gesehen werden will." Und wie soll ich mit den Handlungen umgehen, die ich ablehne bzw. deren Begründung ich nicht kenne oder verstehe, ja, sogar ablehne? Antwort: Mache es so wie Du es mit Deinem Bruder, Deiner Mutter, Deinem Kind oder mit Deinem Freund machen würdest: Bei Menschen würdest Du die Frage stellen: Warum tut sie/er was sie/er tut? Genauso solltest Du es in den Fragen machen, die Gott betreffen. Und lasse Dich nicht mit oberflächlichen Antworten abspeisen.



Stimmt. :( Aber rechne das bitte nicht Gott an. Er hat anscheinend keinen besseren Vertreter, der an dieser Stelle hier Dir schreiben kann oder möchte. Vielleicht denkt Gott: "Besser dieser Nordrheiner, als niemanden."

Nordi, ich staune:);):D du bist ja direkt ausbaufähig.:p;):D Langsam aber sicher kommst du auf den Trichter.:daumen:

Trotzdem brauche ich Zeit um über diese Fragen nachzudenken. :)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Moral und Ethik gibt es immer und zu jeder Zeit.

Sie wandelt sich nur innerhalb der Zeiten, Gesellschaften und auch Glaubensrichtungen.

Deine Beobachtung teile ich zu 100%.

Jedoch die 10 Gebote wandelten sich nicht. Auch das Gesetz Jesu nicht:

"Liebe Gott von ganzem Herzen und mit vollem Verstand. Und das zweite ist ihm gleich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst."

Und es waren ja zu dieser Zeit nicht nur die Herrscher böse, sondern auch ganz viele normale Menschen, die bei dem Treiben mitgemacht haben.

Jedenfalls aus unserer heutigen Sicht. Damals waren sicherlich einige überzeugt es richtig zu machen und im Sinne Gottes und sind auch völlig ohne Reue in dem Glauben gestorben.
Damit hast Du sicher Recht. Nur weil ggf. viele Menschen sich damals „so“ verhalten haben, will ich es heute nicht nachmachen.

Deswegen stelle ich mich auch der Kritik und überprüfe mein Denken und mein Handeln, lasse mich hinterfragen. Im übrigen empfinde ich die Bibel als ein Buch, welches gerade den gläubigen Menschen (z.B. mich) sehr stark hinterfragt und kritisiert.

Und alleine durch Reue und bitten um Vergebung rettet nun auch keiner die Welt.
Du schreibst heute ja nur richtige Sachen. :) Ständig "muß" ich zustimmen. :)
Weltrettung – wäre ein eigenes Thema für einen thread. Ich glaube nur nicht, dass Weltrettung Menschen je gelingen könnte.
 

_Tsunami_

Urgestein
So langsam geht das schon wieder ins "Göttliche" (alias G-D).

Manche nannten das auch "Feuer, Wasser, Luft und Erde". Daran ändert sich doch in 10 Millionen Jahren nichts.
 
K

kasiopaja

Gast
Jedoch die 10 Gebote wandelten sich nicht.
2. Gebot: Du sollst Dir kein Bild zum anbeten machen. Und doch gibt es so viele Bilder und Vorstellungen.

Auch das Gesetz Jesu nicht:

"Liebe Gott von ganzem Herzen und mit vollem Verstand. Und das zweite ist ihm gleich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst."
Was wenn man sich selbst nun nicht liebt? Dann braucht man demzufolge den anderen auch nicht lieben.



Damit hast Du sicher Recht. Nur weil ggf. viele Menschen sich damals „so“ verhalten haben, will ich es heute nicht nachmachen.
Aber Du hattest doch geschrieben, dass es früher, als noch mehr Leute an Gott geglaubt haben besser waren. Das stimmt nicht.

Dass Du es heute besser machen willst ist ja gut und richtig.

Aber besser waren die Zeiten, als fast alle Menschen an Gott glaubten nicht. Vergleichen mit heute waren es unsoziale und kalte Zeiten.

Erst durch eine weit verbreitete Bildung, auch in Verbindung mit Glauben, wurde es besser.
 

kiablue

Aktives Mitglied
Hab mal ein paar Dinge rausgepickt, die mir für mich aufgefallen sind:

"Liebe Gott von ganzem Herzen und mit vollem Verstand. Und das zweite ist ihm gleich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst."
Ich unterscheide da sehr. Gott liebe ich gar nicht, das ist einfach so. Und den zweiten Teil finde ich persönlich nicht mal ungefährlich. Was ist mit den Menschen, die sich selbst sehr hassen? (so einer war ich auch mal) Ich konnte dennoch Liebe geben. Aber ich habe nie meinen Nächsten geliebt wie mich selbst. Ich habe auch erlebt, dass mich ein Mensch so geliebt hat wie sich selbst. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Ich glaube, auch Gebote Gottes sollte man genauer ansehen und nicht nur verallgemeinern, damit es in der Welt funktioniert. Dieser Spruch ist sicher gut gemeint. Aber man weiß ja, das Gegenteil von gut ist gut gemeint. (MEINE Gedanken dazu)




Und ja, es ist möglich, die eigene Destruktivität immer mehr zu verkleinern.... ich darf nur nicht denken, "der Mensch ist so" und ich muß die Destruktivität akzeptieren. Das wäre kontraproduktiv, destruktiv.
Ich denke durchaus, dass „der Mensch ist so“ erst mal seine Berechtigung hat. Ist ja erst mal nur ne Feststellung. Andere kann ich ohnehin nicht ändern, nur mich und meine Einstellung dazu. Und ich glaube, ich muss Destruktivität akzeptieren, um sie überhaupt ändern zu können. Das bedeutet ja nicht, dass ich es dabei belassen muss. Akzeptieren bedeutet ja nicht, etwas gut zu finden. Aber um etwas zu ändern, muss ich ja erst mal akzeptieren, dass etwas überhaupt da ist. Und die andere Seite ist, ich kann mich auch entscheiden, dass ich nichts ändern möchte oder kann.





Ichbin mir fast sicher, dass weder Kia noch Pecky-Sue meine Glaubenseinstellung (voll) teilen.
Das stimmt. Ich glaube gar nicht an Gott. Ich bin auf den Spuren von Buddha unterwegs. Ich erkenne aber auch an, dass man auf verschiedenen Wegen gleiche Erkenntnisse haben kann. Unsere treffen sich mal ab und zu und gehen dann auch wieder weit auseinander. Ich respektiere das. Aus dem einfachen Grund, weil ich sehe, es geht Dir persönlich gut mit dem, was Du glaubst. Und ich möchte das nicht ausdehnen auf die ganze Welt. Ich denke, der KLEINE Frieden macht den Großen. Ich muss niemanden bekriegen, damit es mir besser geht. Ich wünsche mir, dass es den Menschen gut geht und zwar besonders auf psychischer Ebene. Alles andere folgt dem.

Und nun stell Dir mal vor, alle Menschen wären gleich. Es gäbe keine Gegensätze von Liebe und Hass und Macht und Unterdrückung. Es wäre das Himmelreich. Aber ehrlich, ich weiß schon, warum ich in keinen Himmel kommen möchte. Es gibt keine Entwicklung mehr, wenn alles in Friede, Freude, Eierkuchen erstickt. Ich möchte lernen, mich weiterentwickeln. Ich möchte niemandem folgen, höchstens ein Stück weit, ich möchte nicht gesagt bekommen, was ich zu tun und zu lassen habe, ich glaube, meine Wertvorstellungen sind gut genug und ich möchte diesem Weg folgen: Liebe, Mitgefühl, Weisheit.

Nur mit dem Verständnis für die Schwächen der Menschen und dem Verständnis der Ursachen dafür – die immer im Menschen selbst liegen – kann ich eventuell etwas ändern.

Folgt jemand ungefiltert einem Glauben – auch Deinem Glauben – heißt das nicht zwangsläufig, dass es ein gutes Ziel hat. Jedes Gebot hat Interpretationsmöglichkeiten und jeder handelt nach SEINEM Ziel. Was genau ist Gottes Ziel? Und ist der Mensch dafür geschaffen worden, es ohne Umwege zu erreichen? Oder ist der Mensch eben geschaffen, um zu lernen und zu erkennen? Dazu gehören Fehler und auch sehr schlimme Fehler. Und aus der Geschichte sehen wir ja, aus manchen Fehlern lernt die Menschheit als Gesamtheit nichts, Einzelne aber durchaus und DORT können wir wieder ansetzen mit unserer Hoffnung für eine bessere Welt ohne Leid und Destruktivität, wobei ich glaube, wir brauchen beides durchaus, um einen Ansporn, einen Grund zu haben für Entwicklung zu etwas Gutem. Denn im Prinzip will der Mensch gut sein. Sonst würde nämlich gar nichts funktionieren. Auch wenn es vielen eben nicht gelingt nach der Sichtweise, die wir haben. (Terroristen sehen ihr Handeln nämlich auch als etwas Gutes) Moral ist eben auch relativ. Oder destruktiv?
 
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