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wer nicht leiden will ....

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_Tsunami_

Urgestein
Was die Zeiten besser macht, ist, dass wir gut und richtig leben. Dabei mag ein Gott helfen, oder auch nicht.

Wenn man sich die Welt so betrachtet, dann hat G-D manchen Menschen und Ländern geholfen, und anderen nicht.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
2. Gebot: Du sollst Dir kein Bild zum anbeten machen. Und doch gibt es so viele Bilder und Vorstellungen.
Der Mensch kann es nicht lassen... und wenn es noch so unsinnig ist.

Was wenn man sich selbst nun nicht liebt? Dann braucht man demzufolge den anderen auch nicht lieben.
Nein, von dem Liebesgebot werden wir nicht befreit. Allerdings ist es sehr fraglich, ob wir es erfüllen können, wenn wir uns selbst nicht lieben.


Aber Du hattest doch geschrieben, dass es früher, als noch mehr Leute an Gott geglaubt haben besser waren. Das stimmt nicht.

Dass Du es heute besser machen willst ist ja gut und richtig.

Aber besser waren die Zeiten, als fast alle Menschen an Gott glaubten nicht. Vergleichen mit heute waren es unsoziale und kalte Zeiten.

Erst durch eine weit verbreitete Bildung, auch in Verbindung mit Glauben, wurde es besser.
Früher und heute kann man vergleichen. Dann kommen wir zu "das war früher besser und das ist heute schlechter" sowie umgekehrt. Für mich liegt der entscheidende Unterschied
- in den heutigen menschlichen Fähigkeiten, die ganze Welt zu zerstören
- in dem viel größeren wissenschaftlichen Wissen - bei gleichzeitigem Glauben an den Fortschritt
- die Unfähigkeit der vereinten Nationen, mit vereinten Kräften Lösungen zu schaffen.

Aber egal, ob es früher in bestimmten Bereichen besser oder schlechter war als heute.... die heutige Lage ist mir Anlass, über uns und unsere Gesellschaft kritischst nachzudenken.
 
K

kasiopaja

Gast
Früher und heute kann man vergleichen. Dann kommen wir zu "das war früher besser und das ist heute schlechter" sowie umgekehrt. Für mich liegt der entscheidende Unterschied
- in den heutigen menschlichen Fähigkeiten, die ganze Welt zu zerstören
- in dem viel größeren wissenschaftlichen Wissen - bei gleichzeitigem Glauben an den Fortschritt
- die Unfähigkeit der vereinten Nationen, mit vereinten Kräften Lösungen zu schaffen.

Aber egal, ob es früher in bestimmten Bereichen besser oder schlechter war als heute.... die heutige Lage ist mir Anlass, über uns und unsere Gesellschaft kritischst nachzudenken.
Jede Lage in der Gesellschaft wurde schon immer kritisch beäugt und das zu allen Zeiten.

Und schon immer sahen sich Menschen in ihrer Existenz gefährdet.

Das ist nichts neues , auch nichts falsches. Aber eben auch nicht neu.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Habmal ein paar Dinge rausgepickt, die mir für mich aufgefallen sind:


Ich unterscheide da sehr. Gott liebe ich gar nicht, das ist einfach so. Und denzweiten Teil finde ich persönlich nicht mal ungefährlich. Was ist mit denMenschen, die sich selbst sehr hassen? (so einer war ich auch mal) Ich konntedennoch Liebe geben. Aber ich habe nie meinen Nächsten geliebt wie mich selbst.Ich habe auch erlebt, dass mich ein Mensch so geliebt hat wie sich selbst. Daswünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Ich glaube, auch Gebote Gottes sollteman genauer ansehen und nicht nur verallgemeinern, damit es in der Weltfunktioniert. Dieser Spruch ist sicher gut gemeint. Aber man weiß ja, dasGegenteil von gut ist gut gemeint. (MEINE Gedanken dazu).
Ich denke, dass der Begriff Liebe viele verschiedene Interpretationen,Varianten und Abstufungen enthält. Wenn ich z.B. ein fremdes Kind lieben möchte, dann frage ich die Mutter "was tut Deinem Kind gut?" Mir scheint dieser Weg hilfreich, bevor ich aus lauter Liebe genau das Falsche tue. Deswegen brauche ich Gott, wenn ich andere Menschen lieben möchte.


Und nun stell Dir mal vor, alle Menschen wären gleich. Es gäbe keine Gegensätzevon Liebe und Hass und Macht und Unterdrückung. Es wäre das Himmelreich. Aberehrlich, ich weiß schon, warum ich in keinen Himmel kommen möchte. Es gibtkeine Entwicklung mehr, wenn alles in Friede, Freude, Eierkuchen erstickt.
Das ist eine nachvollziehbare Vorstellung. Aber ich habe keinen Hinweis darauf, dass wir im Himmelreich ersticken. Und warum soll es im Himmel keine Entwicklung geben? Wenn ich sterbe, stirbt ein fehlerhafter Mensch,... mit viel Entwicklungspotenzial.:)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich möchte lernen, mich weiterentwickeln. Ich möchte niemandem folgen, höchstens ein Stück weit, ich möchte nicht gesagt bekommen, was ich zu tun und zu lassen habe, ich glaube, meine Wertvorstellungen sind gut genug und ich möchte diesem Weg folgen: Liebe, Mitgefühl, Weisheit.
Gut genug? Für wen oder was?

Ah, Du bist jemand, der ein starkes Autonomiestreben in sich spürt. Also ich glaube nicht, dass meine Wertvorstellungen gut genug sind.... Ich lernte: Der größte Feind des Guten ist ... das Bessere.


Folgt jemand ungefiltert einem Glauben – auch Deinem Glauben – heißt das nicht zwangsläufig, dass es ein gutes Ziel hat. Jedes Gebot hat Interpretationsmöglichkeiten und jeder handelt nach SEINEM Ziel. Was genau ist Gottes Ziel?

Ja, da hast Du einen wunden Punkt Gott-gläubiger Menschen getroffen. Aus meiner Sicht geht es für einen Christen nicht nur darum, irgendwelche biblischen Aussagen für wahr zu halten. Blinder Aktionismus erscheint mir auch nicht empfehlenswert.

Wenn Du Dich im Bauwesen auskennst, dann weißt Du, dass der Bauherr und Auftraggeber den Architekten bzw. die Handwerker mit Tätigkeiten beauftragt. Der Dachdecker bekommt seinen Teilplan und der Elektriker und der Maurer und der Fensterbauer…. Und dann wirst Du beobachten können, dass alle mit dem Bauherren bzw. mit dem Architekten engen Kontakt halten. Je enger die Beziehung, je besser die Kommunikation, je weniger die Fehlinterpretationen. Und umgekehrt.

Ich denke, dass eines der wichtigsten Merkmale des Christen sein sollte, engen Kontakt zu Gott zu pflegen und zu halten.

Wir kennen alle diese Beispiele, wo z.B. der Meister in die Werkstatt kommt, die Arbeit von Klaus betrachtet und dann entsetzt ausruft: „was hast Du denn da gemacht?“ Und Klaus antwortet: „Chef, ich habe geglaubt, Du willst es so….“

Auf Deine Frage „was ist Gottes Ziel?“ möchte ich nur sehr kurz und stichwortartig eingehen: gute Beziehung, inneres Wachstum, Befreiung von Schuld, unzerstörbares Leben und Glück.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Und ist der Mensch dafür geschaffen worden, es (Gottes Ziel) ohne Umwege zuerreichen?
Diese Frage kann ich nicht wirklich klar beantworten. Einerseits habe ich dazu ein klares „Ja“, auf der anderen Seite irritieren mich die vielen Fehl-Versuche des Menschen, gut zu leben und eine harmonische Beziehung zu Gott und den Mitmenschen zu unterhalten.

Möglicherweise ist folgende Aussage hilfreich: Ohne Gott ist es nicht möglich.
Alle Versuche, ohne Gott z.B. auch nur Frieden auf Erden zu erreichen, scheitern in einer Katastrophe. In einer Katastrophe? Eher in vielen…



Oder ist der Mensch eben geschaffen, um zu lernen und zu erkennen? Dazu gehörenFehler und auch sehr schlimme Fehler. Und aus der Geschichte sehen wir ja, ausmanchen Fehlern lernt die Menschheit als Gesamtheit nichts, Einzelne aberdurchaus und DORT können wir wieder ansetzen mit unserer Hoffnung für einebessere Welt ohne Leid und Destruktivität, wobei ich glaube, wir brauchenbeides durchaus, um einen Ansporn, einen Grund zu haben für Entwicklung zuetwas Gutem. Denn im Prinzip will der Mensch gut sein. Sonst würde nämlich garnichts funktionieren. Auch wenn es vielen eben nicht gelingt nach derSichtweise, die wir haben.
Bei Fragen nach lernen und erkennen bin ich immer schnellmit einem vollen „ja“ dabei.

Und ja, aus Fehlern können wir lernen. Das braucht auch keinen Glauben an Gott. Aber was mich immer und immer wieder zutiefst erstaunt und berührt ist die erlebte Tatsache, dass Gott aus dem größten Mist, den „Du“ in „Deinem“Leben erlebt oder selbst produziert hast, etwas sehr Gutes machen kann.

(Terroristen sehen ihr Handeln nämlich auch als etwas Gutes) Moral ist ebenauch relativ. Oder destruktiv?
Weil Moral relativ ist, können sich auch so viele Menschen die größten Verbrechen schön reden.

Moral: Sie besteht nur aus formelhaften Regeln und Traditionen, ohne inneren Wert. Ihr Bezug zum Ganzen ist gering.

„Wenn das Tao verloren gegangen ist, fängt man an von Tugenden zu sprechen. Wer die wahre Tugend nicht versteht, redet von Menschlichkeit. Wer die Menschlichkeit aus den Augen verliert, begnügt sich mit Gerechtigkeit. Wem es nicht wirklich um Gerechtigkeit geht, der beruft sich auf Moral. „

Diese Gedanken gehen auf Laotse zurück. Unter Tao kann man „das Universum“ oder „Gott“ verstehen.

Eine Gesellschaft, in der die Beziehung zu Gott verloren gegangen ist, begnügt sich damit, Humanität und Menschenwürde zu fordern. Versteht sie solche Begriffe nicht mehr ausreichend, dann fangen Zeitgenossen an, von Recht und Ordnung zu reden.

LG, Nordrheiner
 

kiablue

Aktives Mitglied
Gut genug? Für wen oder was?
Für mich. Und ich glaube auch daran, wenn mehr Menschen solche Wertvorstellungen hätten oder ähnliche mit ähnlichem Ziel, die Welt wäre ein liebevollerer Ort. Und ich wünschte mir, dann wären Hass und Gewalt und Macht weniger nötig. Ich stelle keinen Anspruch auf besser oder höher oder allumfassend oder Einzigartigkeit. Ich möchte Frieden in der Welt, zwischen den Menschen, in mir. Und was ich dafür tun kann, aufgrund meiner Möglichkeiten, das möchte ich tun. Das heißt nicht, dass das reicht. Besseres ist sicher immer möglich. Aber dafür braucht es Wissen und die Reife, dieses Wissen richtig einzusetzen. Deshalb möchte ich lernen. Immer weiter. Mich weiter entwickeln. Ich glaube nicht, dass ich alles richtig mache oder besonders gut. Ich mache, was ich kann. Ich bin ein Mensch. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich denke, dass eines der wichtigsten Merkmale des Christen sein sollte, engen Kontakt zu Gott zu pflegen und zu halten.
Ja, für einen Christen – natürlich. Aber auch hier hat jeder irgendwie einen anderen Kontakt und es gibt viele Interpretationen von Gottes Wort. Wer hat Recht? Wer ist gut, wer ist besser? Dieser Anspruch darauf, dass jemand glaubt, Gottes Wort einzig richtig zu interpretieren und glaubt, richtig danach zu handeln, ist die Grundlage vieler Kriege. In meinen Wertvorstellungen gibt es diesen Anspruch nicht. Und Buddha hatte diesen Anspruch nie. Er wollte nie angebetet werden, er war „nur“ ein Mensch, der sich selbst erkannt hat und so seinen Frieden gefunden hat. Und auf dieser Ebene fühle ich mich wohl.

Auf Deine Frage „was ist Gottes Ziel?“ möchte ich nur sehr kurz und stichwortartig eingehen: gute Beziehung, inneres Wachstum, Befreiung von Schuld, unzerstörbares Leben und Glück.
Naja, wenn es so ist, wo ist dann der Unterschied zu meinem Ziel?

Möglicherweise ist folgende Aussage hilfreich: Ohne Gott ist es nicht möglich.
Alle Versuche, ohne Gott z.B. auch nur Frieden auf Erden zu erreichen, scheitern in einer Katastrophe. In einer Katastrophe? Eher in vielen…
Warum können es aber Menschen schaffen ohne Gott? Denn die gibt es ja. Ich sehe, dass auch die Versuche mit Gott schief gehen. Der Mensch ist nun mal fehlbar. Mit und ohne Gott. Ich sehe eher das Problem des Machtstrebens, des Machtmissbrauchs. Der Gottesglaube hilft da nicht so sehr, wie wir in der Welt sehen. Gott wird interpretiert. Und anders geht es ja auch gar nicht.

Die Bibel ist für mich maximal ein Lehrbuch, so wie es viele andere Lehrbücher gibt. Und man lernt daraus, was man lernen will.


Aber was mich immer und immer wieder zutiefst erstaunt und berührt ist die erlebte Tatsache, dass Gott aus dem größten Mist, den „Du“ in „Deinem“Leben erlebt oder selbst produziert hast, etwas sehr Gutes machen kann.
Ich finde nicht, dass Gott etwas Gutes aus meinen Fehlern gemacht hat. Das konnte ich nur selbst. Das gilt für mich. Du darfst gern für Dich anders empfinden.



Ich sehe in dem, was Du schreibst, viel Lehrendes. Viel Wissen, viel theoretisches Wissen, an dem Du Dich orientieren willst. Ich sehe da sehr viel verschiedenes Wissen. Was ich nicht sehe, wie handelst Du und mit welchen Gefühlen. Du bleibst schwammig im Nebel, man kann Dich nicht greifen. Ist das Deine Absicht? Im Nebel wie Gott? (ist mir gerade aufgefallen) Wie lebst Du. Mit welchen Unsicherheiten, mit welchen ehrlichen Gefühlen und warum? Was ist bei Dir destruktiv und wo zeigt sich bei Dir Dein Leid? Wo sind die Sachen, die Dich menschlich machen außerhalb Deiner betont sachlichen Diskussionen? Wo und wer ist Nordrheiner? Warum soll und kann man Dir vertrauen? Ich sehe Dich, aber ich vermisse Dich.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Kia,

danke für Deine Gedanken, die ich nachfolgend reflektiere:

Meine Aussage: Ich denke, dass eines der wichtigsten Merkmale des Christen sein sollte, engen Kontakt zu Gott zu pflegen und zu halten.

Und Deine Antwort:

Ja, für einen Christen – natürlich. Aber auch hier hat jeder irgendwie einen anderen Kontakt und es gibt viele Interpretationen von Gottes Wort. Wer hat Recht? Wer ist gut, wer ist besser?
Einen solchen Ehrgeiz – wer ist gut – wer ist besser? Kenne ich in Bezug auf mein christliches Leben nicht.


Dieser Anspruch darauf, dass jemand glaubt, Gottes Wort einzig richtig zu interpretieren und glaubt, richtig danach zu handeln, ist die Grundlage vieler Kriege.
Das mit den Kriegen beruht nach meinen Kenntnissen nicht darauf, dass Menschen sich überbieten wollten in dem Verständnis, wie Gott sein Wort gemeint haben könnte. Es ging vielmehr um weltliche Macht, welches durch die Vermischung von Religion und weltlichen Interessen gefördert wurde. (Vergleichbar mit dem Islam.) Ein kleiner Blick ins NT hätte den Menschen genügen können, um den Irrtum aufzuklären.


In meinen Wertvorstellungen gibt es diesen Anspruch nicht. Und Buddha hatte diesen Anspruch nie. Er wollte nie angebetet werden, er war „nur“ ein Mensch, der sich selbst erkannt hat und so seinen Frieden gefunden hat. Und auf dieser Ebene fühle ich mich wohl.
Ein Mensch kann nur lehren, was menschlich ist. Gott jedoch kann lehren, was göttlich ist.

Jetzt kommen wir ja doch so ein bißchen in den Religionsvergleich…
Ich kenne mich im Buddhismus nicht wirklich aus. Ich las, dass Buddhisten Angst vor Dämonen haben und Schutzgötter um Hilfe anbeten, diesen Opfer bringen. Eine dieser Schutzgötter soll Buddha sein, ein anderer Mahakala. Ist Dir das bekannt? Kennst Du Dich gut im Buddhismus aus? Auf mich macht der Buddhismus den Eindruck einer Selbsterlösungsreligion.

Meine Aussage: Auf Deine Frage „was ist Gottes Ziel?“ möchte ich nur sehr kurz und stichwortartig eingehen: gute Beziehung, inneres Wachstum, Befreiung von Schuld, unzerstörbares Leben und Glück.

Deine Antwort lautet:

Naja, wenn es so ist, wo ist dann der Unterschied zu meinem Ziel?
Der wesentliche Unterschied liegt vermutlich darin, dass ich mich nicht auf mich verlasse (meine Klugheit….), sondern auf Jesus Christus.
In Johannes 3, 16 lese ich: Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen sondern ewig leben.


Meine Aussage: Möglicherweise ist folgende Aussage hilfreich: Ohne Gott ist es nicht möglich.
Alle Versuche, ohne Gott z.B. auch nur Frieden auf Erden zu erreichen, scheitern in einer Katastrophe. In einer Katastrophe? Eher in vielen…


Deine Antwort lautet:

Warum können es aber Menschen schaffen ohne Gott? Denn die gibt es ja.
Wir haben keinen Frieden auf Erden. Das hat noch kein Mensch geschafft! Und auch keine Vereinten Nationen. Oder? Was friedlich gesinnte Menschen erreicht haben und maximal erreichen können, ist ein friedliches Zusammenleben in einer überschaubaren kleinen Gruppe und auch das oft nur begrenzte Zeit.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe, dass auch die Versuche mit Gott schief gehen. Der Mensch ist nun malfehlbar. Mit und ohne Gott. Ich sehe eher das Problem des Machtstrebens, des Machtmissbrauchs.


Ja, so sehe ich das auch.


Der Gottesglaube hilft da nicht so sehr, wie wir in der Welt sehen. Gott wird interpretiert. Und anders geht es ja auch gar nicht. Die Bibel ist für michmaximal ein Lehrbuch, so wie es viele andere Lehrbücher gibt. Und man lerntdaraus, was man lernen will.


Es ist ein Unterschied, ob wir Gottes Geschöpfe sind oder auch Gottes Kinder. Es ist eine Frage der Beziehung. Wer nicht bereit ist, Gott zu gehorchen, dem bleibt nur die eigene Interpretation, wie dieses oder jenes in der Bibel gemeint sein könnte. (Siehe dazu auch Johannes 7, 17 und Johannes 8, 31+32).)


Ich finde nicht, dass Gott etwas Gutes aus meinen Fehlern gemacht hat. Das konnte ich nur selbst. Das gilt für mich. Du darfst gern für Dich andersempfinden.


Deine Feststellung glaube ich Dirgerne. Sie verwundert mich überhaupt nicht.

Ich sehe in dem, was Du schreibst, viel Lehrendes. Viel Wissen, vieltheoretisches Wissen, an dem Du Dich orientieren willst. Ich sehe da sehr vielverschiedenes Wissen. Was ich nicht sehe, wie handelst Du und mit welchenGefühlen. Du bleibst schwammig im Nebel, man kann Dich nicht greifen. Ist dasDeine Absicht? Im Nebel wie Gott? (ist mir gerade aufgefallen) Wie lebst Du.Mit welchen Unsicherheiten, mit welchen ehrlichen Gefühlen und warum? Was istbei Dir destruktiv und wo zeigt sich bei Dir Dein Leid? Wo sind die Sachen, dieDich menschlich machen außerhalb Deiner betont sachlichen Diskussionen? Wo undwer ist Nordrheiner? Warum soll und kann man Dir vertrauen? Ich sehe Dich, aber ich vermisse Dich.
Wir sind hier in einem Forum. Haben alle einen Nick. Noch nicht einmal der persönliche Namen ist bekannt. Insofern befinden wir uns alle im Nebel und wissen wenig bis nichts von einander. Ich denke, dass diese Schutzfunktion ihre Berechtigung hat. Aber wenn Du mich näher kennenlernen willst, dann schreibe mir doch eine PN und frage mich, was Dir auf dem Herzen liegt. Um es mit den Worten meines indischen Bruders zusagen:

Welcome


LG, Nordrheiner
 
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