Wenn du aktuell noch konsumierst, solltest du wirklich eine Sucht- und Schuldnerberatung aufsuchen, die kennen sich mit den Themen aus und können dich beraten was das beste ist. Stell den Konsum für eine Woche ein und wenn das klappt fang nicht wieder an. Ich weiß nicht wie weit sich die Abhängigkeit bei dir schon breit gemacht hat, aber ich denk du bist noch am Anfang, also kehr so früh wie möglich um Weiß leider wovon ich rede und ich rat dir wirklich Schluß zu machen bevor das schlimmer wird. Wenn ich du wäre, würde ich das Studium pausieren, sofern es möglich ist (Urlaubssemester?) und versuchen weiter zu arbeiten, die Schulden abzutragen, aber gleichzeitig nach anderen Möglichkeiten zu schauen. Dieser Gedanke, dass du einsam bist ist ein Trugschluss aus deiner Situation. Geht darum, dass du grad nur deine Perspektive hast und für solche Situationen wird man im Leben nicht wirklich vorbereitet und man verzweifelt oder macht etwas weil man es nicht besser weiß. Such dir Hilfe. Auch Psychologische an der Uni. Wenn du das grad nicht hin bekommst, dann bitte deinen besten Freund dir zu helfen. Ich denk mal er kennt deine Situation? Und ja, schau dass du deinen Eltern sagst was los ist, sei "einfach" ehrlich und schäm dich nicht für deine Situation. Du bist damit gar nicht so einsam wie du denkst und studierst, also bist wohl nicht auf den Kopf gefallen. Abgesehen davon dass du grad in ner Situation bist an der wohl 80% der Menschen scheitern würden, also sei auch mal stolz auf dich, so mies die Situation auch ist
Also anhängig bin ich auf keinen Fall. Ich konsumiere auch nur, wenn ich feiern gehe.
Ich möchte beim Feiern nämlich nicht merken wie es anderen Menschen geht, denn dann fällt mir immer mehr auf, wie scheisse meine Situation ist und ich gerate in depressive Stimmung.
Letztens ist mir das passiert dass ich mal "sehr" wenig konsumiert habe, und ich war viel schneller nüchtern als sonst (bereits im club) und war plötzlich traurig. Mir ist aufgefallen wie einsam ich eigentlich bin und unglücklich. Bin dann ausm Club abgehauen.
Seitdem gehe ich nicht mehr feiern.
Meinen besten Freund habe ich seit neuestem auch verloren.
Er möchte Abstand zu mir halten bzw mich garnicht mehr sehen, da er nur Kopfschmerzen bekäme von meinen Problemen und das würde ihn auch runterziehen (was ich auch verstehe)
Es ist nicht nur ein Gedanke der Einsamkeit, weil ich gerade in dieser Situation bin.
Ich fühle mich seit Jahren schon so, nur jetzt, wo niemand mehr da ist, ist es extremer.
Ich habe niemanden zu reden.
Deswegen quatsche ich euch voll. Psychologen haben erst ab 3 Monaten Zeit für mich, da total ausgelastet.
Du sagst, dass 80% der Leute gescheitert wären. Ich fühle mich in keinster Weise emotional stark.
Ich habe sehr oft das Bedürfnis mich einfach umzubringen, weil ich das alles nicht mehr aushalte.
Meine Eltern sind für mich keine Hilfe, ich weiss auch nicht wieso hier jeder mir dasselbe rät, nicht alle Eltern sind verständnisvoll, auch nicht wenn man einen riesen Berg an Schulden gemacht hat.
Es wäre eben meine Schuld und ich sei doch in einem Alter, in dem man doch wissen müsste was gut und schlecht ist und dass man wissen müsste, wo das Geld hinfließt, schließlich bin ich ja ausgezogen, weil ich doch so erwachsen sei. (Etc.)