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Schönheit, Wertschätzung, Wahrnehmung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

_cloudy_

Urgestein
Sicher darf man das.

Es geht jedoch darum, sich ein inneres Bewusstsein zu schaffen, eine innere Bereitschaft, für das Besondere ständig offen zu sein. Und das Besondere ist das, was "mir" auf besondere Art und Weise zu mehr Lebensqualität verhilft.

Das Glück fragt Dich nicht, ob Du gerade wach oder müde bist. "Oh, Entschuldigung, ich wußte ja nicht, dass Du gerade müde bist. Ich komme dann später nochmal, wenn es Dir recht ist."
Ja, dann ist das eben ein verpasster eventueller Glücksmoment.

Wie anstrengend das schon klingt "ständig offen sein" für irgendwas Besonderes, Nein, ich will NICHT ständig auf der Jagd nach einem Glücksmoment sein,

sondern ich will auch das Recht haben, einfach mal meine Umwelt auszublenden, meinen eigenen Gedanken nachhängen oder einfach müde zur Arbeit schlurfen.
 

_cloudy_

Urgestein
"Offen sein" ist un= "auf der Jagd nach Glück" zu sein. Wer sagt, dass Glück (nur) im Außen zu finden ist?

Es gibt Unterschiede in der Qualität von Glück.
Ach, und die Qualität bestimmt wer?

Für mich wäre die Glücksqualität schlecht, wenn ich am Montag Früh dort stehenbleiben müsste.

Wieso den Menschen nicht zugestehen, dass sie keine Lust auf ein Konzert um die Uhrzeit hatten?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ja, dann ist das eben ein verpasster eventueller Glücksmoment.

Wie anstrengend das schon klingt "ständig offen sein" für irgendwas Besonderes, Nein, ich will NICHT ständig auf der Jagd nach einem Glücksmoment sein,

sondern ich will auch das Recht haben, einfach mal meine Umwelt auszublenden, meinen eigenen Gedanken nachhängen oder einfach müde zur Arbeit schlurfen.
Es gibt einen Unterschied zwischen "auf der Jagd nach Glück" und "der wachen inneren Bereitschaft, dem Glück zu begegnen und es wahr zu nehmen."
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Es ist die Gier im Allgemeinen, was dazu führt, dass der Mensch (als solchen) das wahre Glück nicht erleben kann.

Sie (die, die es betrifft), suchen das Glück darin, immer mehr Güter anzusammeln. Sie meinen, anderen gerecht werden zu müssen - ihre Erwartungen erfüllen zu müssen.
Da du das leben der anderen und ihre Umstände nicht kennst ist das auch eine ziemlich platte und pauschale Aussage.
Woher willst du denn wissen was mich in den Burnout getrieben hat. Vor Pauschalisierungen sollte man sich immer hüten jedoch ist davor niemand gefeit, ich auch nicht.;):D



KimiOnawa meinte:
Was ist Prägung - Konditionierung - was bin ich selbst?

Es ist wichtig, sich nicht durch die Erwartungen der Umwelt, von sich selbst entfremden zu lassen. Es ist wichtig, sich seiner selbst bewusst zu sein - sich anzunehmen, mit allem, was in einem lebendig ist.

Verantwortung für sein Denken, Fühlen und Handeln - für sich zu übernehmen. Zu vertrauen - sich der Fülle bewusst zu werden.

Wann nimmt sich der Mensch bei all dem Stress ("Ich "muss" x im Zeitraum y erledigen") Zeit, sich zu spüren - sich mit sich selbst zu treffen, Innenschau zu halten?

Das alles sind Fragen, die Mensch sich stellen kann.

Schätze ich mich selbst wert? Kann ich meine eigene Schönheit erkennen - wer bin ich - was ist meine wahre Natur?
Was mache ich nur, um meinem Idealbild zu entsprechen - es anderen recht zu machen, um Liebe (ist es tatsächlich Liebe, wenn es bedeutet mich selbst dafür verleugnen zu müssen?) zu erhalten?

Wenn all das, wovon du hier richtiger Weise schreibst schon nicht in der Kindheit angelegt wird sondern eben jene Verhaltensweise welche dann zu solchen Zuständen führt dann sieht es im Erwachsenenalter ganz schön Mau aus.

Und mal Ehrlich in wie viel Familien ist das der Fall. Das Forum hier spricht da doch schon eine ganz deutliche Sprache.
Alles eben nicht so Einfach.:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Hallo
Ich zumindest hatte den Eindruck und ich sage das jetzt ganz vorsichtig, also Bitte nicht
Falsch verstehen ! Ich hatte den Eindruck das es an unserer Geldgier liegt, das wir etwas
nicht wahrnehmen, zumindest war es für mich am anfang des Threads so.

Lg.

Also, dem Zwang nachzugehen pünktlich auf Arbeit zu kommen würde ich nicht als Geldgier bezeichnen sondern eher als ein notwendiges Übel.
Und viele tun es und es reicht trotzdem hinten und vorne nicht.:)
 

_cloudy_

Urgestein
Und anstatt der arbeitenden Bevölkerung Geldgier zu unterstellen, könnt ihr auch den Rentnern und Arbeitslosen vorwerfen, warum sie früh um 7 diesen Glücksmoment verpennen.

Gleicher Käse.
 

_cloudy_

Urgestein
Selbstverständlich, ist es nicht gleich Gier, wenn jemand sich die Musik nicht anhören möchte und seinen Weg zur Arbeit fortsetzt.

Selbst, wenn etwas Gier ist, bedeutet das nicht, dass ich ihm das nicht zugestehe. Ich habe nicht explizit von diesem einen Fall gesprochen, sondern über eine grundsätzliche innere Haltung, die viele zeigen.
Das halte ich auch für eine Unterstellung.

"Viele."

Ich sage, das Gegenteil stimmt.

Viele würden nicht oder weniger arbeiten, wenn sie nicht Miete etc. zahlen müssten.

Du gehst bestimmt nicht arbeiten, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

_cloudy_

Urgestein
Ich gehe arbeiten und ich gehe gerne arbeiten. Ich habe schon x Arbeiten verrichtet, bis ich gemerkt habe, dass mich das nicht nur nicht erfüllt, sonder dass ich Schaden davontragen würde, würde ich so weitermachen, wie andere es fordern.

Ich bin in Kontakt mit mir - meinen Bedürfnissen und gebe acht auf mich. Ich kann mit wenig zurechtkommen - und bin nicht erpressbar, mehr zu leisten als ich kann ohne mir zu schaden.

Ich sehe genug Menschen, die viel zu lange ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse verdrängt haben - weit über ihre Kräfte hinaus getan und gemacht haben (damit meine ich nicht nur die Arbeit). Mit dem Ergebnis: Burnout - diverse psychische und physische Einschränkungen.
Okay, das wird mir jetzt alles zu ... abstrakt.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich habe ganz konkret von meinen Erfahrungen berichtet. Was genau ist da für Dich zu abstrakt?


Ich bin in der Lage auf mich zu achten - bin glücklich auf einer tiefen Ebene - zufrieden.

Wenn der Mensch nicht auf sich achtet, sich nicht wertschätzt - sich nicht ausreichend Raum und kein Zeit für Erholung und Leichtigkeit gibt, sich nicht selbst liebt, dann kommt es (je nach Dauer und Ausprägung) zu Erschöpfung - div. Störungen.


Vllt. bringt das Vid. etwas mehr Klarheit: https://m.youtube.com/watch?v=SYDYZ...qWTjNa8lZ32KmDftM4oCWhX7J_00D4f8F_ViUxv5Of9nA
Weil du deine Mei nung für allgemeingültig hinstellst.

Wenn du glücklich als Hartz4 Aufstocker lebst, dann wäre diese Tatsache beim Nächsten vielleicht ein Grund, sich schlecht zu fühlen, wenn man von einem Amt abhängig ist bzw. ist ein anderer Mensch nicht so genügsam und lebt glücklicher, wenn er soviel verdient, dass er sich auch etwas leisten kann bzw. ohne Geldsorgen aufwacht.

Dass jeder Vollzeitarbeitende Burnout bekommt, halte ich jetzt auch für reichlich übertrieben.
 
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