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Die Hartz-Reformen : Fluch oder Segen ?

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Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ach, wenn der Plattenbau was getaugt hätte, wäre der Westen der erste gewesen, der das auch gemacht hätte.
Die Platte hat halt (leider immer noch) ein sehr schlechtes Image. Dabei kommt es auf den Architekten an, was er aus einer alten Platte macht: Plattenbauten: Ich war mal eine Platte | ZEIT ONLINE
Im Osten werden immer noch Plattenhäuser abgetragen. Die könnte man ohne Probleme dort wieder errichten, wo Wohnraum benötigt wird, und das ohne den ganzen DDR Charme. Dass diese Möglichkeit nicht wahrgenommen wird, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
 

mikenull

Urgestein
Keine Ahnung, es ist aber anzunehmen, daß die Teile nicht baugenehmigungsfähig wären. Könnte was mit der Stabilität zu tun haben. Habe mich damit noch nicht beschäftigt. Aber ganz unwissend bin ich nicht. Als Elektriker habe ich auf westdeutschen Bauten gearbeitet, die ähnlich aufgebaut waren. Dort allerdings mit in Beton gegossenen Decken und Wänden. Da wurde auch im Rohbau jede Woche ein Stockwerk mit vielleicht 30 Zimmern hingestellt.
 

mikenull

Urgestein
Hat ja damit nichts zu tun. Eher mit den Verbindungen der Platten untereinander und zu Decken und Böden. Ich kenne das nur so, daß der Stahlbeton - also die Stahlmatten ein Haus komplett durchziehen. Auf jeden Fall Wände mit Decke und Boden eine Einheit bilden. Ob das beim Plattenbau so ist, weiß ich nicht.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Hat ja damit nichts zu tun. Eher mit den Verbindungen der Platten untereinander und zu Decken und Böden. Ich kenne das nur so, daß der Stahlbeton - also die Stahlmatten ein Haus komplett durchziehen. Auf jeden Fall Wände mit Decke und Boden eine Einheit bilden. Ob das beim Plattenbau so ist, weiß ich nicht.
Hast du dir das Video mal komplett angesehen? Da wird erklärt, was und wie genau wiederverwendet wird.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich muss jetzt mal eine Lanze für den Plattenbau brechen :)
Also ich selbst (und auch Verwandte von mir) wohne in einer Platte. Ich muss gestehen, ich hatte auch erst meine Vorurteile, aber ich bin voll zufrieden mit der Wohnqualität. Als ich vor 8 Jahren mit meinem Mann einzog, bekamen wir vom Vermieter (eine Genossenschaft) neue Fußböden verlegt, ein neues Bad, Wände neu gestrichen und gegebenenfalls neu tapeziert. Wir haben einen großen Balkon und zahlen 345€ Warmmiete für 65m². Gut, bei den voll sanierten Plattenbauten ist die Miete für die gleiche Wohnfläche um 100-150€ höher und das wird uns wohl auch bald erwarten, da hier nach und nach alles saniert wird.
Das Mieterklientel ist gut durchmischt. Hier wohnen nicht nur sozial Bedürftige sondern auch Arbeiter und Akademiker. Die Nachbarn sind alle freundlich. Es ist alles sauber - im wie auch vor dem Haus. Zudem kann ich vieles zu Fuß erreichen - Supermarkt, Ärzte, Apotheke usw.
Klar, von außen sieht eine Platte nicht gerade ansehnlich aus, vor allem, wenn diese noch nicht vollsaniert ist. Auch der Zuschnitt der Wohnung ist, je nach Bautyp, immer gleich. Doch wie man persönlich die Wohnung gestaltet, ist jedem selbst überlassen, und mit etwas gestalterischem Geschick, lässt sich viel aus der Wohnung rausholen.
Ich möchte gar nicht mehr woanders hinziehen.
Toll, wir wohnen auch in einer Platte und ich muss sagen die sind besser als ihr Ruf und wir wollen auch nicht mehr raus. Wir haben 70qm sind modernisiert also noch nicht voll saniert, aber das bisschen was noch fehlt stört uns nicht und zahlen tun wir zwischen 430 und 480 € Warmmiete mit Stell-Gebühr fürs Auto/Parplatz und können alles Fußläufig erreichen. Und den Parkplatz fürs Auto haben wir gleich vor der Haustüre was will man mehr?

Viele sind erstaunt wenn sie zu mir reinkommen wie toll die Wohnungen sind das hätten sie so von außen und nachdem was man so hört gar nicht gedacht.
Hast du ein WBS 70 oder ein P2? Wir wohnen im WBS 70 da ist die Küche gleich neben dem Wohnzimmer im P2 hast du eine Durchreiche. Ach so, und natürlich haben wir auch einen großen Balkon.:herz:
 
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Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ach, wenn der Plattenbau was getaugt hätte, wäre der Westen der erste gewesen, der das auch gemacht hätte.
Im Prinzip ist die Idee des Fertighauses uralt und sicher keine sozialistische Erfindung. Und eigentlich ist es ja nichts weiter als ein Fertighaus, dessen Teile man im Freien zusammensetzt. Wahrscheinlich war es leichter für Horch und Guck die Mikrofone gleich im Werk miteinzubauen.....So, abgelassen.
Hat er doch, der Westen, Köln Chorweiler, München Neu Perlach Bremen Tenever, Berlin Gropiusstadt, u.s.w. jede Westdeutsche Stadt die was auf sich hält hat ihre Plattenbaugebiete.;) Was anderes sind diese Hochbauten auch nicht. Die sehen vom Stil her anders aus aber letzten Endes sind sie das Gleiche.:D
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die Platte hat halt (leider immer noch) ein sehr schlechtes Image. Dabei kommt es auf den Architekten an, was er aus einer alten Platte macht: Plattenbauten: Ich war mal eine Platte |*ZEIT ONLINE
Im Osten werden immer noch Plattenhäuser abgetragen. Die könnte man ohne Probleme dort wieder errichten, wo Wohnraum benötigt wird, und das ohne den ganzen DDR Charme. Dass diese Möglichkeit nicht wahrgenommen wird, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Meine Rede die ganze Zeit. Lieber lässt man Menschen auf der Parkbank pennen als diese Dinger wieder dort zu errichten wo sie gebraucht werden, absoluter Schwachsinn das ganze.:rolleyes:
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Hat ja damit nichts zu tun. Eher mit den Verbindungen der Platten untereinander und zu Decken und Böden. Ich kenne das nur so, daß der Stahlbeton - also die Stahlmatten ein Haus komplett durchziehen. Auf jeden Fall Wände mit Decke und Boden eine Einheit bilden. Ob das beim Plattenbau so ist, weiß ich nicht.
Die Tschechen haben sich welche geholt damals in den 90-zigern. Die hatten ein Wohnungsproblem und pragmatisch wie die Slawischen Völker nun mal sind wurde drum gebeten die Platten beim Abriss nicht zu beschädigen sondern, wieder sozusagen Rückmontieren das geht. Dann wurden die Teile auf LKW oder Züge verladen und am Bestimmungsort wieder aufgebaut und die stehen heute noch übrigens wurde die Standfestigkeit der Dinger schon kurz nach der Wende geprüft, mit verblüffendem Ergebnis. Die Dinger stehen bombenfest.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Toll, wir wohnen auch in einer Platte und ich muss sagen die sind besser als ihr Ruf und wir wollen auch nicht mehr raus. Wir haben 70qm sind modernisiert also noch nicht voll saniert, aber das bisschen was noch fehlt stört uns nicht und zahlen tun wir zwischen 430 und 480 € Warmmiete mit Stell-Gebühr fürs Auto/Parplatz und können alles Fußläufig erreichen. Und den Parkplatz fürs Auto haben wir gleich vor der Haustüre was will man mehr?
Für den Stellplatz müssen wir zum Glück nichts zahlen. Es wurden zwar vor einiger Zeit gebührenpflichtige Stellplätze hingezimmert, doch die nutzt kaum jemand, da eben noch genügend gebührenfreie Stellplätze vorhanden sind.

Viele sind erstaunt wenn sie zu mir reinkommen wie toll die Wohnungen sind das hätten sie so von außen und nachdem was man so hört gar nicht gedacht.
Kommt mir bekannt vor :D
Aber am besten finden alle die Aussicht. Ich wohn im letzten Stock und kann über die ganze Stadt sehen :D Nachteil: Kein Fahrstuhl. Aber den vermisse ich (noch) nicht.

Hast du ein WBS 70 oder ein P2? Wir wohnen im WBS 70 da ist die Küche gleich neben dem Wohnzimmer im P2 hast du eine Durchreiche. Ach so, und natürlich haben wir auch einen großen Balkon.:herz:
Ich wohne auch im Typ WBS 70 :) Der Typ ist in meiner Gegend am meisten vertreten. Sonst gibt es nur noch IW 64. Aber da finde ich die Raumaufteilung nicht optimal. Man hat zwar ein Bad mit Fenster, aber dafür ist es sehr schmal und die Küche ist auch schmaler.
Als ich das erste Mal das Bad vom WBS 70 gesehen habe, bekam ich erst mal einen Schock, weil es sooo klein aussah. Aber: Man bekommt erstaunlich viel unter - sogar eine Waschmaschine (wenn auch nur einen Toplader). Und das Fenster vermisse ich auch nicht.
Sonst ist die Raumaufteilung beim Bautyp echt klasse! Man glaubt gar nicht, was man da alles unter bekommt :D
 
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